~Vaterschutz~
Ich sehe ihn nicht, ich höre ihn nicht. Ich bin zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Meine zerkratzten Arme, meine hochgeschobene Kleidung...der Geschmack von ihm auf meiner Zunge...meine zerwühlten Haare. Es ist zu viel für mich. Zu viel Leid, für mein anscheinend ziemlich kleines Herz. Tränen brechen aus mir herraus, überfluten meine Wangen, fließen über meine Finger. Ich weine ohne Hemmung, dass Voldemort mich wahrscheinlich sieht, interessiert mich nicht. Soll er doch! Er hat schon eh zu viel von mir gesehen...Als sich plötzlich eine warme Hand auf meine Schulter legt, zucke ich erschrocken zurück. Die Angst, dass mein Peiniger wieder zurückgekehrt ist-Ich sehe in das erstarrte Gesicht meines Vaters. Seine Augen huschen über jeden Zentimeter meines Körpers. Dann blickt er mich geschockt an. Ich schluchze leise auf, ihn ansehend. Mein Vater zieht mich in eine schützende Umarmung, seine Arme umfangen mich fest. Ich heule verstört in seine Brust, am ganzen Körper zitternd. Plötzlich stößt er mich weg und schmeißt mit einem lauten Wutschrei eine unserer teuren Vasen an die Wand. Sie zerbarst in Millionen kleine scharfe Scherben. Der Krach erschüttert mich zutiefst und ich zucke heftig zusammen. Lucius drückt auf sein Mal, das anfängt sich zu bewegen. "WAS HAST DU MEINER TOCHTER ANGETAN?!"schreit er. "LOS ZEIG DICH DU FEIGLING! HAB WENIGSTENS DEN ANSTAND UND KÄMPFE DU MINDERWERTIGES HALBBLUT!" Ich habe ihn noch nie so dermaßen die Fassung verlieren sehen. Plözzlich raschelt hinter Lucius was. Voldemort steht dort, mit leicht schiefgelegten Kopf. "Du willst also kämpfen, Lucius?...Gut. Dann lass uns kämpfen."
Ich erwache aus meiner Schockstarre. "Daddy nein!"japse ich und will aufstehen, doch dafür fehlt mir noch die Kraft. "Daddy, Daddy bitte entschuldige dich!"Ich weiß nicht, wann ich ihn zum letzten Mal 'Daddy'genannt habe, aber es war sehr lange her. Ich war damals noch ein Kind. Und er hat mich geliebt, auf mich aufgepasst, ich war das Ein und Alles von meinem Vater. Er wollte damals immer, das ich ihn Vater nenne, des Respektes wegen, aber insgeheim, wusste ich, dass er es geliebt hat. Ich rutsche zu Boden, von dem Rand des Bettes hinunter. Die dünne Tagesdecke ist um meine Schultern gewickelt und bildet einen ziemlichen Kontrast zu den kalten Fliesen unter mir. Mein Vater schaut mich besorgt an, doch Voldemort streichelt über seinen Zauberstab. "Na los Lucius...greif an." Ich schluchze auf. Mein Vater dreht sich entschlossen zu ihm um, Angst liegt in seinem Blick. Die beiden sehen sich kurz in die Augen, es muss eine Folter für meinen Vater sein, doch seine Wut ist größer. Dann peitschen beide Zauberstäbe durch die Luft. Es knallt laut und Flüchen surren durch den Raum. Jeder ist darauf bedacht, seinen Gegener handlungsunfähig zu machen. Und mein Vater kämpft.
Er kämpft wirklich.
Aber der dunkle Lord braucht bloß die halbe Anstrengung. Nach einem wilden hin und her, zerpsringt über den beiden einer der riesiegen Kronleuchter in unserem Haus. Der Splitter fallen zu Boden und mit einer einzigen fließenden Bewegung seines Zauberstabes lässt Voldemort die Kristalle über die Haut meines Vaters fliegen. Die scharfen Kanten schneiden in seinen Körper und lässt ihn bluten. Mit einen finalen Stoß seinerseits befördert Voldemort meinen Vager zu Boden.
Wo er liegen bleibt...
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Volderah-Als aus 'Malfoy' 'Riddle' wurde...
FanfictionAls Sarah Malfoy eines Tages und kurz vor Beginn ihres sechsten Schuljahres erfährt, dass der dunkle Lord ihrer Familie einen Besuch abstatten wird, fallen ihr dazu nur folgende Worte ein. Was.Ein.Arschgesicht! Ihre Begeisterung hält sich, wie man s...