~Albtraum und Schweigegelübte~
Kaum ist er weg, verschwindet auch meine gefälschte Fröhlichkeit. Ich bin es leid so zu tun,als würde ich versuchen was für ihn zu fühlen,wenn es doch gar nicht so ist! Ich vermisse Harry so sehr...
Die Traurigkeit lässt mich trüb aussehen.
Ich schmiere mir mehrere Brote und schenke mir ein kleines Glas Apfelsaft.
Mit meinem Teller bin ich fertig,aber was ist mit ihm...?
Muss er nicht auch was essen?
Ich bezweifle ehrlichgesagt,dass er sich gutes Frühstück machen kann...
Vielleicht ist er dann auch besser gelaunt.
Also hole ich noch einen zweiten Teller aus dem Schrank und fange nochmal von vorne an. Toast, Apfel, Wasser, Spiegeleier... Mehr weiß ich nicht, dass könnte sonst overload sein. Ich balanciere mit den zwei Tellern und Gläsern nach oben und schleiche mich ins Wohnzimmer. Er sitzt auf dem Sofa,mit dem Rücken zu mir gedreht und scheint über etwas wichtiges nachzudenken. Sein Essen stelle ich ohne große Geräusche zu machen leise auf dem großem, schwarzen Flügel ab.
Hinterrücks zische ich dann mit meinem Frühstück in mein Zimmer. Es schmeckt ziemlich gut, kochen konnte ich schon immer. Dobby hat es mir immer gezeigt.Ach Dobby...er war so ein knuffiger kleiner Elf. Vor allen Dingen in der Weihnachtszeit,wenn ich mit ihm immer heimlich Schlittschuh laufen war. Vater hätte mich bestimmt am liebsten gekilt,wenn er das gesehen hätte. Aber Dobby tat mir immer so Leid, jetzt ist er endlich ein freier Elf! Danke Harry! Ich genehmige mir einen Schluck Wasser und starre aus dem Fenster,in das Schneegestöber. Es ist ziemlich kalt...20 Minuten später,als ich mit Essen fertig bin, krabble ich unter die Daunenbettdecke um mich aufzuwärmen. Frage mich, ob er das Essen bereits bemerkt hat...
Ich stelle meinen Teller ab und krabble unter meiner schützenden Deckenschicht hervor. Auf allen Vieren durch den Flur kriechend um nicht aufzufallen, treffe ich erneut auf die Schlange. Sie legt den Kopf schräg,was mich auf eine abstruse Weise an einen Hundewelpen erinnert. Ich versuche mich nicht von meiner leicht aufsteigenden Panik beirren zu lassen und krabble weiter.
Am Geländer angekommen,linse ich vorsichtig hinunter. Er steht vor dem Flügel, starrt den Teller Essen an und scheint im Moment nicht so recht zu wissen, was er davon halten soll
Ich grinse leicht und trete leise den Rückzug ab. Nagini, die das alles nicht versteht guckt weiter runter,um zu finden, was ich gesucht habe. Gähnend verschanze ich mich wieder im herrlich warmen Bett. Es ist zwar bestimmt schon 9:00 Uhr, aber mir zieht es trotzdem die Augen zu...
{Voldemort's Sicht}
Ich ging nach oben um nach ihr zu sehen,eventuelle um sie zur Rede zu Stellen, wieso sie das aus so freien Stücken getan hatte. Als ich jedoch die Tür aufstieß lag sie schonwieder schlafend in ihrem Bett. Sie sieht so seelig aus... Mit der Hand fahre ich über ihre Wange. Sie ist ganz warm. Ein leises Murren lässt mich aufsehen,anschneind träumt sie was,das ihr nicht gefällt. Ich setze mich neben sie, in ihreren Anblick versunken. Werde ich sie jemals verstehen?...{Sarah's Sicht+Traum-3 Tage später}
Blut und Wasser schwitzend liege ich irgendwo. Es ist ein Bett. Mein Unterleib brennt und sticht wie irre, Schrei kommen aus meinen Mund gequollen, wie Luft zum atmen. Eine kalte Hand legt sich auf meine, ein kleiner Blitz durchzuckt jeden einzelnen Nerv meines Körpers. "Du schaffst es!" Kreischend teile ich der Stimme meine Wahrnehmung mit. Die Hand des Mannes verkrampft sich in meiner. "Shhhh...alles wird gut!" Nein nichts wird gut! Nie wieder!{Traumende-Sarahs Sicht}
Entsetzt öffne ich meine Auge. Ich liege tatsächlich im Bett, jedoch ohne jegliche Schmerzen. Nur mit rasenden Herzschlag und dem Risiko gleich einen Herzklabaster zu bekommen,aber immerhin bin ich wach. Es war nur ein Traum...ein dummer, komischer Traum. Das hat nichts zu bedeuten! Ich wische mir den kalten Schweiß von der Stirn,immer noch heftig atmend. Während ich so dasitze und warte,dass sich mein Puls wieder beruhigt,spüre ich wirklich eine kalte Hand. Sie streicht über meinen Rücken. "Alptraum?"fragt er.
Ich zittere leicht.
"Ne wissen sie, ich erwache immer so auf-Die beiden anderen Optionen wären noch Limbo tanzen und Stricken, bevor ich aufwache!"sage ich sarkastisch und nach Atem ringend.Voldemort gibt mir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
"Respekt haben Sarah! Hab ich dir schon mehrmals gesagt! Dass habe ich dir jetzt schon 32mal gesagt!"
"Ja genau 32 mal zu viel..."grummle ich leise.
"Was?"
"Nichts!"weiche ich schnell aus.
Die letzten 3 Tage laufen nochmal an mir vorbei. Den einen Tag bin ich wieder eingepennt, vorgestern war er unterwegs und ich hatte mal Zeit mich ein bisschen im Haus umzusehen und gestern hat er mich gezwungen stundenlang mit ihm in der Küche zu sitzen und nochmal alles aufgezählt,was ich NICHT mit Harry tun darf.Wir haben uns angebrüllt,er hat mir eine gefenstert,ich ihm gegens Schienbein getreten, er sich entschuldigt und ich ihn von da an ignoriert. Bis eben. Da ich jetzt wieder richtig wach bin, ziehe ich mein Schweigegelübte ihm gegenüber weiter durch.
"Ich will nicht,dass du dich alleine mit ihm in einem Raum aufhälts oder neben ihm sitzt! Am besten du nimmst andere Kurse und ziehst zu deinem Bruder ins Slytherinhaus!"war nur eine seiner Forderungen.
Ist doch klar,dass ich ihm einen Vogel gezeigt habe!! Als ob ich das tun würde. "Sarah!! Hör auf mit dem dämlichen Ignorieren,es ist kindisch!"er schaut mich böse an.
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Volderah-Als aus 'Malfoy' 'Riddle' wurde...
FanfictionAls Sarah Malfoy eines Tages und kurz vor Beginn ihres sechsten Schuljahres erfährt, dass der dunkle Lord ihrer Familie einen Besuch abstatten wird, fallen ihr dazu nur folgende Worte ein. Was.Ein.Arschgesicht! Ihre Begeisterung hält sich, wie man s...