~Cruicatosfluch~
Greyback mustert mich pikiert. "Dein Verhalten wirft einige Fragen auf meine Gute!"
"Lass das förmliche!"murmel ich durch den kalten Wasserstrahl. Greyback hält mir netterweise die Haare.
"Du stinkst nach Blut..."murre ich. "Tu ich immer!" Ich muss grinsen. Noch einmal reibe ich wie eine Irre über meine Zunge, dann stelle ich das Wasser ab. "Was war denn?"fragt er neugerig.
"Ach....ich hatte was in meinen Mund, was da nicht hingehört. Mehr nicht." Ich wische mir mit einem weißen Handtuch über den Mund und atme tief durch. Erst jetzt fällt mir auf, das Wolfie kein Hemd anhat. "Oh mein Gott Taylor Launtner!"rufe ich und deute grinsend auf ihn. "Hä?"fragt Greyback verwirrt, aber grinst auch. "Ist ein Muggelwitz. Die verstehen das!" Ich zwinkere und mache die Tür hinter mir zu. Die Hände an meinem Rock abklopfend, gehe ich durch den Flur, im 2 Stock. Hier hängen unsere Porträts. Meine Mutter,mein Vater, ich, meine Tante-....Mein Blick bleibt an ihrem Portrait hängen. Sie hat das gleiche grausame Lächeln und die kalten Augen wie immer. Auch die Haare sind wirr wie immer. Aber irgendwas ist anders. Ich mustere das Bild vor mir, dann weiche ich schnell zurück. Der Körper meiner Tante sprengt den Rahmen. Er geht darüber hinaus. Und das liegt nicht daran, dass der Künstler geschlampt hat. Es liegt daran, dass sich meine Tante einfach vor ihr Bild gestellt hat. Und jetzt kommt sie langsam, bedrohlich auf mich zu geschritten. "Hallo Sarah...so ganz allein?" Ihre Augen sehen mich irre an. "T-Tante...bitte-mach nichts dummes!" "Nichts dummes?! NICHTS DUMMES?!"kreischt sie wahnsinnig. "DU KLEINE NUTTE! DAS DU ES GEWAGT HAST! DU VERDIENST SEINE ZUNEIGUNG NICHT! CRUCIO!" Ich werde von einem roten Lichtblitz getroffen.Meine Körper brennt! Er steht in Flammen! Die Hitze steigert sich ins unermessliche,versenkt die feinen Nerven in meinen Armen, frisst sich durch mein Blut,dass sich so anfühlt, als würde es kochen. Ich höre Schreie durch die Luft gellen. Immer und immer wieder. Es ist lästig und ich will die Person anbrüllen, welche diese Hölle nur noch unerträglicher macht. Solange, bis mir plötzlich auffällt, das es meine eigenen sind. Sie reißen in meinem Trommelfell, zerfetzen mir meine Ohrmuschel und trotzdem höre ich nicht auf. Die Schreie sind das einzigste, was mich überleben lässt, sie zeigen, dass ich noch die Kraft dafür habe. Sie zeigen, dass es noch Sauerstoff gibt, der durch meine Luftröhre schneidet, wie ein glühlendes Messer. Er füllt meine Lunge aus, die dadurch mit Nadelstichen übersät wird. Meine tauben Finger krallen sich in die Fliesen, ich schlage blind vor Schmerz um mich. Weinend, schluchzend um Gnade winselnd. Aber ich bekomme kein grades Wort heraus. Die Worte zerspringen in den hohen Tonlagen, die plötzlich meinen Mund verlassen. Ich schlage so heftig auf den Boden, dass mit einem Knirschen, die Fliese zerbricht. Meine Hände greifen in die scharfkantigen Splitter und setzen noch mehr Wellen von unerträglichen, heißen Schmerz frei. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, wollte es nicht für möglich halten, aber meine Pein war noch steigerbar. Ich sehe nichts mehr, meine Augäpfel haben sich zurück in meinen Kopf gedreht und ich werfe mich auf dem Boden hin und her.
Ich sterbe...ich sterbe hier und jetzt' denke ich bitter.
Und dann hört schlagartig der ganze Schmerz auf. Und dann wusste ich,dass ich tot war.
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Volderah-Als aus 'Malfoy' 'Riddle' wurde...
FanfictionAls Sarah Malfoy eines Tages und kurz vor Beginn ihres sechsten Schuljahres erfährt, dass der dunkle Lord ihrer Familie einen Besuch abstatten wird, fallen ihr dazu nur folgende Worte ein. Was.Ein.Arschgesicht! Ihre Begeisterung hält sich, wie man s...