~Der Zauber und mein Mitleid mit ihm~
"WENN DU MICH LIEBEN WÜRDEST, WÜRDEST DU ALLES TUN, DAMIT ICH GLÜCKLICH BIN UND NICHT STERBEN WILL!"
Jetzt schreie ich auch. Er starrt mich entsetzt an. Sein Zauberstab gleitet in seine rechte Hand.
"Das will ich- ich will das du glücklich bist!"zischt er leise. Ich schüttle todtraurig meinen Kopf.
"Nein. Dann würden sie alles tun, damit ich sie lieben lerne! Und mich nicht vergewaltigen-" Er befördert mich mit einem Stoß seines Zauberstabes aufs Bett. Ich werde mir schwarzen, einschneidenden Seilen daran gefesselt. Er richtet seinen Zauberstab mit dem Knochengriff auf sich selbst. Er zittert kurz, dann murmelt er eine leise und komplizierte Beschwörungsformel. Ein grünes Licht sticht hervor und dringt in seinen Brustkorb. Er stöhnt auf und taumelt zwei Schritte zurück. Ich mustere das Szenario gespannt und verwirrt. Eine schwarze Wolke wirbelt um seinen Zauberstab herum. "AETERNA OBSCURUS" brüllt er und das Ding knallt in mich hinein.Alles ist schwarz. Es ist nichts. Ein schwarzes, alles verschlingendes Nichts. Die Stelle über meiner linken Brust tut bestialisch weh, genau die Stelle, wo mein Herz ist. Mit fahrigen Fingern streiche ich über die Haut, ich traue mich nicht nach unten zu sehen. Meine Fingerkuppe verschwindet in einer nicht ganz so tiefen Kluft zwischen zwei Hautlappen.
Da ist ein Riss in meinem Körper! Ich schaue reflexartig nach unten und traue meinen Augen nicht. Ein ganz glatter, feiner aber dennoch tiefer Schnitt mit einem Durchmesser von gut 4 Zentimetern verziert nun meinen Brustkorb. Er fängt an zu glühen, grünlich, alles tut höllisch weh und ich schreie so laut ich kann.Niemand wird mich hören...oder könnte nich hören. Schwarze Wirbel streichen unter meiner schimernden Haut lang und verschwinden schließlich in mir. Verrückt werdend vor Schmerz werfe ich mich umher, dann stockt mein Atem. Ich muss meine Augen schließen, denn sie schmerzen und ich blind wie ein Neugeborens, meine Augäpfel fühlen sich wund an und wie in Säure getaucht.
Ich weine...in Tränen gebadet habe ich.
Schluchzend drehe ich mich um, mein Überlebensinstinkt zwingt mich dazu, meine Augen ein paar Millimeter weit zu öffnen.
Ich bin noch immer nackt, aber ich habe zwei neue Dinge. Die 4 Zentimeter-Wunde und einen ungeheuren Muskelkater.
Voldemort steht keuchend vor der Wand, lehnt erschöpft daran und sieht mich glühend an.
"W-Wa.....WAS HABEN SIE GETAN?!"kreische ich hysterisch, meine Stimmbänder protestieren sirrend dagegen.
Er atmet schwer, scheint jedoch alles im Griff zu haben. "Es ist alles gut Sarah....alles gut..."
Er lächelt schwach und kommt näher.
Ich deute auf meine Brust. "NICHTS IST GUT! DA IST EINE OFFENE WUNDE IN MEINEM BRUSTKORB!!" Er tritt zu mir und betrachtet den Riss. "Ich hab gut getroffen..."murmelt er. "...ging direkt ins Herz..."
Ich haue ihm auf den Kopf.
"WAS PASSIERT JETZT MIT MIR?!"
Er sieht mich an. Ganz ruhig und lange.
"Alles ist so wie es sein sollte."
"HILFEEEE-"schreie ich weinerlich, obwohl ich weiß wie nutzlos das ist.
"Hör auf zu schreien! Dir wird nichts passieren! Du hast mein Wort." Er sieht mich eindringlich an.
Ich kann dem Blick nicht standhalten und gucke weg. "Okay?" Ich nicke, obwohl ich ihm am liebsten töten würde.
"Du bist jetzt ein Teil von mir, hörst du?"
Voldemort streichelt meine Wange.Er zieht mich hoch in seine Arme, an seine Brust.
Ich kann seinem wilden Herzschlag zuhören...
Meine Wunde brennt unangenehm, als er sie mit dem Zauberstab schließt. "Was war das denn jetzt?!"frage ich besorgt, mein ganzer Körper schmerzt.Ich fühle mich als wäre ich einen Marathon gelaufen.
"Du wolltest gehen! Du wolltest sterben und mich verlassen." Er klingt gekränkt.
"Ich kann dich nicht einfach gehen lassen...dafür bedeutest du mir viel zu viel..."Hat er das grade wirklich gesagt?...
"Mein Herz gehört ihnen nicht! Wann werden sie das endlich begreifen?!"
Er zieht mich zurück aufs Bett, unter die dicke, warme Bettdecke.
"Niemals, weil ich dafür gesorgt habe, dass es sich ändern wird!"
Ängstlich sehe ich ihn an.
"Wie?-"frage ich mit stockender Stimme.
"Das werde ich dir nicht sagen Sarah, weil ich bezweifle dass du es verstehst." Er umarmt mich ganz fest von hinten, so dass mein Po seine Leistengegend berührt...
Ich will hier weg!!
"Du solltest schlafen, du hast morgen Schule. Ruh dich aus...dein Tag war viel zu anstregend..."
Ich weine kraftlos in mein Kissen.
"Lassen sie mich doch einfach in Ruhe--ich habe ihnnen nichts getan--ich habe dir nichts getan--"piepse ich verzweifelt und kuschel mich schutzsuchend an seine Brust.Ja. An den Mann der Schuld für das ganze Leid ist. Aber er ist der einzige der da ist...
Seine großen Hände streichen vorsichtig über meinen Rücken.
"Das weiß ich...oh Sarah das weiß ich doch..."
"Wieso tun--sie das dann---alles-"schluchze ich.
Erneut streichelt er meinen Rücken, seine Lippen nah an meinem Ohr.
"Weil du die einzige bist die mich fühlen lässt..."flüstert er und seien Arme legen sich fester um meinen Körper.
Ich bin mit den Nerven total am Ende und heule mich bei ihm aus, solange bis keine Träne mehr kommt.
"Schlaf...schlaf einfach..."
Ohne es zu wollen fallen mir einfach die Augen zu, mir wurden die Lieder zu schwer.
"Du bist kein böser Mensch-"schluchze ich.
"Das kannst du einfach nicht sein--"Ich kann spüren wie er ganz leicht zittert...
"Das will ich nicht glauben--"
So will ich mein Leben nicht verbringen.
"......oh Sarah-" Voldemort drückt mich ganz fest und ich umklammere ihn, er tut mir so leid...
"Ich liebe dich."
Bevor ich dazu etwas sagen kann übermannt mich der Schlaf.
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Volderah-Als aus 'Malfoy' 'Riddle' wurde...
FanfictionAls Sarah Malfoy eines Tages und kurz vor Beginn ihres sechsten Schuljahres erfährt, dass der dunkle Lord ihrer Familie einen Besuch abstatten wird, fallen ihr dazu nur folgende Worte ein. Was.Ein.Arschgesicht! Ihre Begeisterung hält sich, wie man s...