~Spiegelscherben~
Perplex starre ich ihn an. Mein Blick gleitet zurück in den leicht milchigen Spigel. Es selbst zu sehen, zu sehen wie ich von ihm geküsst werde, lässt mir Eis durch meinen Körper rieseln. Ich stemme meine Handflächen gegen seinen Brustkorb und drehe mein Gesicht rasch weg. Meine Finger zittern. "Hör auf das immer wieder zu tun! Ich hab nichts gemacht!" Er sieht mich emotionslos an. "Das, war für dein Nicht im Bett bleiben. Und das-" Er holt überraschend aus klatscht mir mit voller Wucht ins Gesicht. Mein Gesicht dreht sich durch den heftigen Aufprall zur Seite, ich taumle rückwärts und mein Kopf kracht mit einem lauten Scheppern in die Spiegelscheibe. Eine Scherbe fällt hinaus und zerspringt mit einem leise 'Pling' auf den schwarzen Badezimmerfliesen. Ich bin wie benommen, fast etwas betäubt. Das Licht vor meinen Augen flackert und ich stöhne kläglich. Mein Gehirn pulisiert! Ernsthaft! Ich kann spüren wie sich mein Gehirn minimal bewegt. Trotzdem fühlt es sich an, als würde es versuchen durch meinen Hinterkopf zu brechen. Ich blicke ihn schwach blinzelnd an. "W-wieso-"
"Dir müssen Manieren beigebracht werden! Was das Gehorchen betrifft haben deine Eltern wirklich alles falsch gemacht!"
"H-haben sie nicht-sag mal haben sie nen Vollknall mir eine zu ballern?!"
"Pass auf was du sagst!"faucht er und zieht mich aus dem Spiegel.
Noch leicht benebelt, sehe ich, dass die Scheibe einen fetten Sprung hat. Erneut brennt die verdammte Tränenflüssigkeit in meinen Augen.Ich schniefe und halte mir den Hiinterkopf. Meine Beine zittern und ich merke, dass meine Kräfte nach und nach wieder schwinden. Währenddessen zerrt Voldemort mich sauer die Treppe hoch. Ich kann meine zitternden Beine nicht so schnell bewegen und stolpere über fast jede Treppenstufe. Genervt zieht er mich herum. "Stell dich nicht so an!"zischt er.
Ich sage nichts. Kann ich nicht. Er sieht mich an. Und bleibt stehen. Anscheinend sieht er jetzt, dass es mir wieder schlechter geht. Ich blicke ihn kraftlos und traurig an. Er zögert kurz, dann schultert er mich. Meine obere Hälfte hängt über seine Schulter und schwingt leicht hin und her. Ich gurgel was, weil es mir überhaupt nicht passt, dass ich momentan die Schwache bin. Also werde ich, selbstverständlich meckernd, in mein Zimmer getragen.
Dort lässt er mich runter.
Meine Füße berühren den Boden, aber sie haben eindeutig keinen Bock meine 58 Kilo zu tragen. Ich sinke in die Knie, aber sie berühren nicht mal den Teppich. Er hat mich bereits hochgehoben und bugsiert mich aufs Bett. Dort angekommen, zieht er mir die Decke bis zum Hals und verdunkelt die Vorhänge. "Du bist doof-"schimpfe ich,die schwächste Beleidigung, seit ich mir damals den Arm gebrochen habe. Nochmal....vom Dach zu hüpfen und zu hoffen, dass der Scheiß Küchenbesen doch fliegt, ist keine gute Idee! Kinder macht das niemals nach! Die Welt ist magisch, aber nicht so magisch! Fragt meinen einstmals gebrochenen Arm! Der weiß das! Oder probierts aus, wenn ihr es unbedingt wollt. Aber danach reden wir nochmal!...Meine Gedanken werden gestoppt, als er sich zu mir gesellt. Ich schaue ihn sekptisch über den Deckenrand an. "Was wollen sie?"frage ich betont unfreundlich. "Ich hatte dir gesagt, ich würde dich belehren!" Seine Hände, unter der Decke, umfassen meine Hüfte und ziehen mich zu ihm. Ich blicke ihn bitterböse an. "Alles. Sarah ich schätze du erinnerst dich."sagt er mit einem bösem Grinsen.
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Volderah-Als aus 'Malfoy' 'Riddle' wurde...
FanfictionAls Sarah Malfoy eines Tages und kurz vor Beginn ihres sechsten Schuljahres erfährt, dass der dunkle Lord ihrer Familie einen Besuch abstatten wird, fallen ihr dazu nur folgende Worte ein. Was.Ein.Arschgesicht! Ihre Begeisterung hält sich, wie man s...