Mein Leben, ein einziger Wahnsinn.
Ich lebe in einer kleinen Wohnung in Busan, aka in Südkorea. Mit meiner Mutter und meinem Stiefvater. Eigentlich eine kleine Familie, könnte man meinen.Doch mit meinem Stiefvater verstehe ich mich nicht sonderlich gut. Er ist, auf gut deutsch, ein richtiger Arsch. Er ist nur auf Geld aus, obwohl er sich noch nicht einmal bei einem guten Job bewerben konnte. Meine Mutter hingegen arbeitet in einer großen und erfolgreichen Firma.
Durch diese lernten sich auch meine Mutter und mein richtiger Vater kennen.
Sie mussten Tag für Tag mit einander arbeiten, da Mom die Assistäntin von Dad war.
Aber als er starb, rückte sie auf seinen Platz. Zur stellvertretenden Geschäftsführung der Company. Ziemlich untypisch für eine Frau in Südkorea, wie ich finde. Aber sie hatte nun mal die meißte Erfahrung, da sie schon mehrere Jahre dort arbeitete.Wir beide hatten es damals unglaublich schwer gehabt, wegen Dad.
Er unterstützte uns, wobei er auch nur konnte. Und mein jetztiger Vater liegt auf der faulen Haut und lässt sich bekochen.Und als ob das noch nicht genug wäre.
Er hat Mom so dermaßen runtergezogen, durch sein ständiges Genörgel, so dass sie jetzt auch schon an sich selber zweifelt. Geschweige denn, weiß sie was sie tut. Denn sie lässt sich jetzt alles vorschreiben, hat kaum noch einen eigenen Willen.Außerdem treibt er mich auch in den Wahnsinn und macht mich körperlich, sowohl als auch seelisch kaputt.
Warum? Vielleicht erklären euch das ja die blauen Flecken und Narben überall.
Und ich denke ihr habt mich schon verstanden. Man kann sagen, ich werde misshandelt.
Der Grund dafür ist ein Fettsack, der seinen Frust an jemanden auslassen muss. Wenn meine Mom nicht da ist, bin das natürlich ich. Wenn ich nicht da bin, dann meine Mom.22:31 Uhr
Ich lag wie immer auf meinem Bett und hörte Musik. Ich summte mit, denn das war das einzige was ich zu dieser Zeit machen konnte. Und obwohl Wochenende war, durfte ich nicht so lange aufbleiben, wie erwünscht. Aber das müsste man meinen, denn ich war ja schon 18.
Ziemlich primitiv wenn ihr mich fragt.Plötzlich klopfte es zaghaft an der Tür. Sofort wusste ich, es war meine Mom. Mit einem kurzem 'Hm.' ließ ich sie eintreten. Sie kam rein und schloss die Tür hinter sich.
"Hast du kurz einen Moment, mein Engel?" fragte sie mich. Ich nickte, "Klar." anschließend machte ich meine Musik aus.Sie setzte sich neben mich aufs Bett und atmete tief durch.
Oh je, was würde sie mir jetzt sagen?"Du weißt, wie schwer wir es in der letzten Zeit hatten." Ich nickte es einfach nur ab.
"Und du weißt auch, dass ich nur das Beste für dich will." Ich nickte wieder.
Plötzlich wurden ihre Augen wässrig und sie fing leicht an zu schniefen.Ich kann sie so einfach nicht sehen... Sie musste eh schon so viel durch machen und jetzt setzte ich ihr auch noch zu, weil sie sich zusätzlich um mich Sorgen machen musste.
Innerlich hatte ich etwas Angst vor dem, was sie mir im nächsten Moment erzählen würde."Ich muss mich kurz fassen, denn wir beide wissen wir haben nicht viel Zeit." erklärte sie. Und auch im gleichen Moment wurde meine Mom unterbrochen.
"Yah! Wo bleibst du so lange?!" rief mein Stiefvater vom Wohnzimmer.
"Ich komme gleich Liebling ~" rief meine Mom gespielt süß zurück.
Danach kam kein weiterer Ton von ihm."Hör zu mein Kind! Ich werde dir jetzt eine Nummer geben. Und um punkt 23:30 Uhr bist du an der Adresse, die dir die Person am Telefon gibt. Verstanden?"
Ich verstand sie schon, jedoch die Situation um mich herum nicht. Ich nickte wieder nur, als Bestätigung.
"Gut. Und ich möchte das du weißt, dass ich dich immer lieben werde, egal was passiert." erklärte sie mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich auch!" rief - flüsterte ich ihr hinter her, während sie anschließend den Raum verließ. Und noch im gleichen Moment, als sie die Tür schloss, bekam ich eine Nachricht.
Ich guckte sofort auf mein Handy und laß.'Benutze die Hintertür, um dich rauszuschleichen und nimm deine nötigsten Sachen mit :3'
Nein... Ich will nicht. Auch wenn es um mein Bestes geht. Ich will dich nicht alleine lassen Mom...
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Von Vampiren Entführt || (BTS) FF
FanfictionDurch eine scheinbare Entführung wurde die 18 jährige Eun-Mi zu einer unbekannten Unterkunft gebracht. Sie fühlt sich am Anfang unverstanden und fragt sich, warum ihr niemand zur Hilfe kommt. Doch nachdem sie sich langsam an die Entführer gewöhnt h...