Von Vampiren Entführt || (BTS) FF

13 ~ Jungkook

18:59 Uhr

Nachdem ich fertig war mit Duschen, zog ich mir das dunkel-blaue Oberteil an. Es saß wie angegossen und war schön weich. Ich putzte mir die Zähne und cremte mich ein. Danach ging es zurück ins Zimmer. Mit einem Buch in der Hand legte ich mich aufs Bett und fing an zu lesen. Auf ein Mal fingen meine Augen an zu brennen und ich schloss diese für einen Moment. Ehe ich mich versah, lag ich schlafend auf dem Bett.

Es war dunkel und ich wachte festgebunden auf dem Bett auf. Ich schluckte fest und versuchte mich frei zu bekommen. Doch es war nutzlos. Plötzlich sprach eine raue Stimme auf, "Beweg dich nicht zu viel. Du wirst dich sonst verletzten." Meine Arme spürte ich kaum, denn sie wurden hochgebunden während ich halb lag.

Zwei glühende Punkte näherten sich mir und ich wurde nervös. Der Umriss eines Menschen näherte sich mir und beugte sich anschließend über mich. Beide Arme wurden von Jemanden rechts und links neben mir platziert um mich dann näher zu begutachten. Ich konnte leicht sehen, wie sich sein monotoner Gesichtsausdruck zu einem Hinterhältigen Grinsen veränderte und er mir mit seinem Gesicht immer näher kam. Er strich mir mit seinen Fingern über die Wange, hinterließ dann einen sanften Kuss auf meinen Lippen. Ich lag wie gelähmt da, bewegte mich kein Stück. Er wanderte zu meinem Hals und drückte diesen leicht auf die Andere Seite, um mehr Platz für sein Vorhaben zu haben.
Es fühlte sich im nächsten Moment so an, als ob er zwei Nadeln in meinen Hals stechen würde. Doch auch schon im nächsten Augenblick überkamen mich Schmerzen, die Höllenqualen gleichten.

23:49 Uhr
Schweißgebadet wachte ich auf mit dem Unterschied, dass ich nun wirklich im Dunkeln saß. Das Buch, welches ich gelesen hatte befand sich auf dem Nachttisch neben meinem Bett. Ich atmete auf, setzte mich gegen das Headboard vom Bett.
Ich schaltete die Lampe an, welche neben mir stand. Doch in der nächsten Sekunde begann diese zu flackern. Ich schnippste gegen die Glühbirne der Lampe, musste jedoch feststellen, dass sie weder übertrieben heiß war, noch das sie kaputt war. Für einen kurzen Augenblick flackerte sie weiter, doch dann erlischte ihr Licht. Schon wieder - Pure Dunkelheit..

Wie in meinem Traum öffnete sich die Tür und jemand trat herein. Es war kein Licht im Flur zu sehen, denn Alle schliefen.

"Was zum..." flüsterte ich leise vor mich her. "Wer ist da?" fragte ich genervt und gleichzeitig mit etwas ängstlicher Stimme.
Doch ich bekam keine Antwort, sondern nur zwei rotglühende Augen zu sehen. Ab und zu blinzelte die Person mich an. Ich atmete tief durch. Was soll das werden?

"Was willst du?" fragte ich unruhig.
"Nur etwas Spaß..." die Stimme klang relativ jung. Vielleicht sogar mein Alter? "Das kannst du aber vergessen." meinte ich dann doch selbstbewusst. Wer weiß, was dieser Kerl vor hat.

"Das werden wir noch sehen." sagte er monoton und ich setze mich darauf hin aufrecht hin. Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Plötzlich pinnte er mich aufs Bett und lächelte.
"Ich hab dir gesagt, verschließe Fenster und Türen.." er hielt mich an den Handgelenken und hatte mich gut unter Kontrolle. Ich beruhigte meinen Atem und runzelte die Stirn, "Also hast du den Brief geschrieben, JK." Ich fing an zu lachen. Doch er fand das nicht sonderlich lustig. "Wie heißt du eigentlich richtig?" fragte ich, als das Licht der Nachttischlampe wieder anging.

"Jungkook." antwortete er und seine Augen färbten sich Blutrot, genau wie die Farbe des Briefumschlags. Er kam mir immer näher und ich begutachtete sein Gesicht. Er war wirklich in meinem Alter und sehr gutaussehend. Jungkook legte seinen Kopf schief und setzte ebenfalls an meinem Hals an. Doch er biss nicht, sondern platzierte sanfte Küsse auf mir. Bis er sich dann doch in meine Haut bohrte. Ich bekam Angst. Ich ballte meine hände zu Fäusten, um mich auf den Schmerz vorzubereiten.

Er bohrte seine Zähne immer mehr in meinen Hals und ich holte ruckartig nach Luft ein. Ich fing an zu zittern, bis sich ein angenehmer Schmerz in meinem Körper breit machte. Nun fing er an, an der Eintrittswunde zu saugen. Mein Herzschlag spielte verrückt. Erst raste er und dann hatte ich das Gefühl, ich hätte gar keinen Puls mehr. Jungkook stoppte kurz und guckte in meine mit Angst gefüllten Augen. Er lächelte, als er mich leicht benebelt auf dem Bett liegen sah. Ich starrte stur in seine Augen und er saugte weiter an meinem Hals.

Was ist hier los ?