Zeit : Unbekannt
Mit einem komischen Bauchgefühl wachte ich auf. Mein Magen fühlte sich innerlich warm und brodelnd an, während meine Augen von jedem bisschen Licht schmerzten.
Mit zugekniffenen Augen schaute ich mich im Raum an. Zuerst begutachtete ich die Ebene, auf der ich saß. Es war eine einfache Matratze, die schon fast vergammelt schien. Sie fühlte sich zumindest so an, da sie etwas nass war und es hier komisch roch.Das Zimmer war stockdüster, doch ich konnte alles soweit ganz gut erkennen. Anfangs dachte ich, es wäre die Base, in der ich mich wieder befinden könnte. Doch etwas war anders. Und dieser einzige Unterschied war der Geruch. In der Base hatte es nämlich rosig gerochen und nicht so zermodert. Schwer atmete ich aus, versuchte mich zu beruhigen. Jedoch wurde mir dies durch eine weitere Präsens im Raum schwer gemacht.
Ich kam mir etwas dämlich bei dem Gedanken vor, einfach so 'Hallo'in die Gegend zu rufen. Allerdings war es mir am Ende egal und so rief ich nach einer unbestimmten Person aus.
"Hallo?", rief ich mit schwacher Stimme. Jedoch bekam ich keine Antwort. Erneut schaute ich mich um. Vor mir befand sich ein demoliertes Waschbecken, ein kleiner Mülleimer und die noch weiße Matratze, auf der ich mich momentan befand.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken. Ich drehte mich um, doch hinter mir stand keiner. Ich drehte mich wieder nach vorne in der Erwartung, es würde sich immer noch keiner mit mir im Raum befinden. Doch ich lag falsch und vor mir stand ein kleines blondes Mädchen. Sie war nicht älter als zehn und hatte Tränen auf den Wangen.
Verwundert guckte ich sie an. "Was hast du?", sie guckte mich schweigend an, doch ihre Augen erzählten ganze Bände.Sie hatte Schmerzen. Keine äußerlichen, sondern welche, die von innen kamen.
"Hey.. Was hast du?", sprach ich sie erneut an. Doch sie ließ sich auf den Boden fallen und brach erneut in Tränen und lautem Geschluchtze aus.2 Tage später :
"Eun-Mi.. Eun-Mi? Eun-Mi?!", besorgte Stimmen riefen wiederholt nach mir aus. Ich blinzelte mit meinen Augen. Und wo ich mich letztendlich befand, machte mich schwach. Ich lag auf einem Bett. Allerdings war es nicht mein Bett, in meinem Zimmer. Sondern das von Jin. "Jin.. Was mache ich hier?", er war die erste Person, an die ich mich richtete. Die Anderen ignorierte ich für's erste gekonnt. Denn das letzte an was mich erinnerte war der Moment, bei dem ich auf dem Boden zusammenbrach - Vor Jin - Im Wohnzimmer."Du bist schon wieder nicht aufgewacht..", erklärte Jin besorgt und drehte sich zu Jimin. Wie aus dem nichts lief mir eine Träne die Wange herunter. Warum, konnte ich nicht sagen. Wahrscheinlich war es aus reiner Verzweiflung. Meine Gedanken machten sich selbstständig und zweifelten meine Entscheidungen an, der ganzen Sache hier zuzustimmen.
Jimin bemerkte die Vorwürfe, die ich mir in diesem Moment machte. Er schüttelte den Kopf und streichelte dabei meine linke Hand. Er saß, genau wie die restlichen sechs Jungs, am Bett. Alle sieben verteilten sich gleichmäßig um Jin's Bett und warteten auf irgendeine Art Erklärung."Warum werde ich andauernd Ohnmächtig?", fragte ich aus heiterem Himmel. Ich konnte einfach nicht mehr. Und das konnte man auch heraushören.
"Wir wissen es nicht so genau..", meinte Jungkook. Doch ich konnt erkennen, dass er mich anlog. "Um erhlich zu sein.. Wir haben da eine Vermutung.", meinte Namjoon.
"Und die wäre?", er zögerte ein weiteres Mal. Währenddessen richtete ich mich im Bett auf, musste aber sofort mit einem Stechen in der Lunge rechnen."Es reicht langsam.. Ich habe dem hier zugestimmt und jetzt ist das einzige, was ich von euch verlange, Ehrlichkeit.", verletzt guckte ich sie an. "Ein normaler Mensch wäre schon längst umgekommen. Allein schon während des Bisses...", fing Namjoon an. Mit Fragezeichen in den Augen guckte ich ihn an. "Du allerdings bist anders..", er stoppte. "Der Punkt ist einfach.. Wir wissen nicht wie wir mit dir umgehen sollen..", ergänzte dann noch Taehyung.
Sofort fühlte ich mich angegriffen. Es waren keine harrschen Worte, aber sie schmertzten auf irgendeine Art Weise.Ich biss mir auf die Lippe, eine weitere träne verließ den Winkel meines Augenwinkels. Sofort spürte ich einen Daumen, der versuchte meine Trauer wegzuwischen. Es war Jin, der sich scheinbar wirklich um mich sorgte.
"Du bist was besonderes.. Das ist eigentlich das, was wir sagen wollen.", meinte Taehyung dann anschließend und lächelte mich zart an. Ich und etwas Besonderes..?
"Was sollte mich denn bitte besonders machen?", fragte ich ungläubig, immer noch traurig nach. "Du bist sehr stark und zeigst sehr viel Ehrgeiz. Das zeigt sich auch in deiner Seele..", meinte Jimin dann. Ein weiterer Stich bohrte sich in mein Herz.
Schmerzerfüllt fasste ich mir an die Brust, in der Hoffnung die Schmerzen würden vorbeigehen.Besorgt guckten mich alle an und wussten nicht was sie tun sollten. Doch dann wies einer von ihnen auf meine blasse Haut und machte damit auch den Blutverlust bemerkbar.
Eine für immer verheerende Veränderung bahnte sich an.
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Von Vampiren Entführt || (BTS) FF
FanfictionDurch eine scheinbare Entführung wurde die 18 jährige Eun-Mi zu einer unbekannten Unterkunft gebracht. Sie fühlt sich am Anfang unverstanden und fragt sich, warum ihr niemand zur Hilfe kommt. Doch nachdem sie sich langsam an die Entführer gewöhnt h...