Ich hab eine Background Story über das kennenlernen von Jenn, Max und den 187ern veröffentlicht. Sie heißt "Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache"
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Super angepisst rief ich Maxim an. Beim ersten Versuch nahm er nicht ab, doch ich ließ nicht locker und versuchte es immer wieder. "Was!?", rief Maxim sauer in sein Handymikro. "Was bist du bitte für ein Arsch!?", fragte ich fassungslos, Maxim blieb ruhig. "Wieso lässt du dir zwei Nummern auf den Arm schreiben und hast Lippenstift auf deinem Shirt und dem Hals? Und die Bilder ey...", fragte ich ruhiger. "Ich bin immer noch super dicht.", kam als Antwort, weshalb ich ihm die Kehle raus reißen wollte. "Ich hab dir vertraut. Ich hab dir meine beste Freundin überlassen. Wirst noch sehen, was du davon hast.", jemand redete im Hintergrund mit Maxim. "Das ist Jenn.", es rauschte kurz. "Er war alleine dort, ok? Wir hätten ihn sonst aufgehalten.", Nico sprach nun mit mir. Seufzend setzte ich mich auf eine der Stufen. "Ist ok Nico, es ist Maxims Entscheidung gewesen. Mir ist auch egal, wie dicht er ist oder war, er hat es sich bei mir ziemlich versaut.", diese Reaktion war zu voreilig, wie ich später einsah. "Du hast dir bei Tarek auch was geleistet, sei nicht so voreilig.", bat Nico mich, wofür der Moment ziemlich unglücklich war. "Woah. Tarek hat die Sache mit den Tabletten ausgeplaudert. Dann hat er mich unnötig angemuckt und beleidigt. Ich habe überreagiert, das weiß ich, aber Tareks Entscheidungen waren jedesmal mindestens genauso scheiße wie meine.", verteidigte ich mich. "Is ja gut, keine Lust da jetzt mit dir drüber zu reden. Sei nur nicht zu voreilig, ok?" "Ist okay. Es liegt bei Lea.", sagte ich und legte sofort auf.Die ganze schlechte Laune um mich herum zog auch mich runter, deswegen unternahm ich etwas. "Was machst du hier?", fragte Lea überrascht, als ich sie von der Uni abholte. "Spring einfach rein.", meinte ich noch immer etwas angepisst. "Was ist?", Lea machte langsam die Autotür zu. "Kerle sind einfach wieder Kerle, nichts besonderes.", wir wollten zu mir. "Warst du mit Tarek bei Universal?", ich schüttelte meinen Kopf. "Hat Tarek was geschrieben?", wieder verneinte ich. "Ich würde gerne mit ihm reden.", ich sah sie kurz an. "Ruf ihn an. Reden ist immer besser, das hab ich gelernt.", sie zückte ihr Handy und wählte seine Nummer. Maxim nahm nicht ab, enttäuscht fuhren wir zu meiner Wohnung. Stress und Anspannung hatte sich in mir gehäuft, weshalb ich Zuhause erstmal einen lang ersehnten Joint rauchte. "Was seh ich da denn?", Bonez hatte mich über Facetime angerufen und den Joint gesehen, Lea saß im Hintergrund. "Es läuft hier wieder eine Scheiße ab, den brauchte ich.", grinste ich. Seit langem fühlte ich mich wieder entspannt und beruhigt. Alles stresste mich irgendwie und viel Schlaf bekam ich ebenfalls nicht. "Vielleicht solltest du echt mal für eine Zeit hier hin kommen, hier geht es dir immer viel besser.", behauptete Bonez, was ziemlich komisch klang. Bonez saß im Auto, Raf fuhr und irgendjemand saß auf der Rückbank. "Wohin fahrt ihr?", fragte ich. "Nur zu einem Kumpel.", winkte Bonez ab. Das Auto blieb stehen und Raf stieg aus, im selben Moment klingelte es an meiner Tür. "Komm mal runter.", verlangte Bonez nebenbei, was mich sehr verwirrte. Der auf der Rückbank stieg auch aus. "Mach deine Scheiß Tür auf.", setzte Bonez nach, während er direkt in die Linse schaute. Ich legte auf und lief das Treppenhaus herunter. Im Flur vor der Eingangstür blieb ich erschrocken stehen und verfluchte den Joint.
Er wirkte wie eine Fata Morgana und lächelte mich an. "Komm jetzt her.", sein grinsen steckte mich an und ich war wie ausgetauscht. "Ich liebe dich.", mit diesen Worten ließ ich mich in eine Umarmung seinerseits ziehen. "Ich dich auch, kleine.", lachte er. "Gzuz?", Tarek war genauso überwältigt wie ich, als er aus seinem Auto ausstieg. Ich spürte wie Gzuz nickte, jedoch löste er sich nicht und ich mich auch nicht. Meine Füße traten ihm ein paar male gegen sein Schienbein, denn er sollte nie wieder so mit meinen Gefühlen spielen. "Wie?", war die einzige Frage in meinem und Leas Kopf. "Haben einen super Anwalt. Gazo ist schneller raus als gedacht.", sagte Bonez, während Gzuz und ich uns langsam lösten. Ich drückte Gzuz unbemerkt den Joint in die Hand. "Also bist du komplett raus?", fragte Tarek nach. "Auf Bewährung, aber sonst ja.", Gzuz war verdammt froh, wieder frei zu sein. "Weiß Max bescheid?", Gzuz nickte. "Wir müssen noch was erledigen, kommen später wieder.", sagte Bonez und sah Raf an. "Ist okay.", Tarek schob mich und Lea zur Tür, durch die wir mit Gzuz gingen. Es fühlte sich an, als ob ich Träumen würde. "Er ist wirklich da.", flüsterte Tarek lächelnd. Es war surreal, dass Gzuz in meiner Wohnung am Kiffen war. "Du warst nicht in meiner Wohnung.", sagte Gzuz und sah mich prüfend an. "Konnte ich nicht. Ich glaub ich wäre zusammengebrochen.", Tarek nickte heftig, Gzuz lachte. "Das ist nicht witzig! Du Arsch.", ich schlug ihm gegen den Arm, den er sich danach eine Zeit lang hielt. "Das war doll.", jammerte mein bester. Als es klingelte, ging Tarek hin. "Ich hab dich vermisst, man.", mein Blick war ernst. "Ich weiß. Ich dich-" "Jenn?", rief Tarek mich zur Tür. Seufzend ließ ich Gzuz und Lea im Wohnzimmer sitzen und ging zur Tür. Obwohl er so groß und männlich war, sah er in dem Moment sehr klein und zerbrechlich aus. "Ich bitte dich, mit mir die Tour durch zu ziehen.", Tarek reagierte genauso verwirrt wie ich. "Was-", ich streckte meine Hand nach Tarek aus, damit er den Mund hielt. "Ich werde nicht mir dir auf Tour gehen. Ich und Tarek sind dabei unsere gemeinsame Wohnung zu planen, Gzuz ist ausem Bau... Ich werde dich auf Tour besuchen, aber nicht komplett begleiten. Ich bin nicht dein Babysitter, der dafür sorgt, dass du zurechnungsfähig bleibst und nicht mit Groupies vögelst.", ich wollte ihm mal die Wahrheit sagen. Tua hatte nicht mit sowas gerechnet. "Du bist kein Dummes Kerlchen. Benutz einfach deinen Verstand und denk nach, ob du wollen würdest, dass Iara die Sachen macht, die du auf Tour vielleicht machen wirst.", nickend entferte er sich etwas. Tarek schob mich von der Tür weg. "Das war richtig.", sagte er zu mir und schloss die Tür, während er hinter Tua her ging..
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Alles Endete Im Bunker
FanfictionFortsetzung von 'Alles begann im Club' Das Drama um Jenn geht weiter. Sie versucht irgendwie weiter zu kommen im Leben, während alles drunter und drüber geht. Das Leben von ihr und Tarek nimmt dennoch eine große Wendung.