Max, Lea und ich trafen uns mit Bonez, Sa4 und Maxwell. "Wir sind tot.", ich nickte, denn ich war sauer. "Du!", ich pieckste Bonez gegen die Brust. "Was habe ich dir gesagt!?", er zuckte unwissend mit den Schultern. "Ich hab gesagt, wenn Gzuz nochmal einfährt, mach ich dir die Hölle heiß. Ich mein, ihr wart auf gutem Wege und ich war stolz, aber jetzt? Jetzt seid ihr nur noch Asis, die ständig einfahren. Reicht ja nicht, dass LX sitzt-" "Was hätte ich denn machen sollen? Gazo ist schon vorbestraft und-" "Und was? Dir ist das Geld für einen Anwalt zu schade!? Gzuz muss den Hype im Knast erleben.", ich stoppte kurz. "Ihr könnt doch nicht meinen Gzuz einfahren lassen...", Max nahm meine Hand. "Die Anwälte sind doch eh alle scheiße." "Das sagst du nur, weil du das Geld nicht ausgeben möchtest, obwohl ihr genug habt.", meckerte ich weiter. Wie ertappte, kleine Jungs standen sie vor mir.
Gzuz bekam zwei Jahre. Er wurde wegen Körperverletzung, Drogenbesitzes und Drogendealens eingebuchtet. Als er mich sah, stoppte er kurz und fragte dem Wachmann was. Dann kamen beide zu uns, Gzuz hatte Handschellen um. "Ist ok.", sagte der Wachmann. Ich umarmte ihn kräftig. "Ich mach auch dir die Hölle heiß.", Gzuz lachte. "Was hattest du dabei?", unschuldig sah er mich an. "Du bist echt voll doof, oder?", der Wachmann versuchte sein Lachen zu unterdrücken. Gzuz lehnte seine Stirn an meine. "Ich liebe dich.", meinte er leise. "Ich dich auch, großer.", Gzuz wurde weiter geschoben. "Der CL500 gehört dir! So wie alles andere.", rief er. Ich hätte wieder heulen können, was Max bemerkte und mich schnell umarmte. Ich schlug ihm gegen die Brust. "Ich möchte ihn nicht im Knast besuchen.", schluchzte ich leise. "Ich weiß, ich auch nicht.", Max strich mir beruhigend über den Rücken. "Jenn.", Bonez kam auf mich zu, als Max sich von mir löste. Ich zuckte zurück. "Fass mich nicht an.", um durch atmen zu können, verließ ich das Gebäude und lehnte mich an den BMW von Max. "Ich möchte nach Hause. Zu Tarek.", erschöpft setzte ich mich auf den Beifahrersitz.
"20 Minuten. Bist du zuhause?", als ich Bartek reden hörte, kannte ich die Antwort. "Shit. Ehm. Maxim, ich muss." "Ey, du kannst nicht gehen, wir arbeiten an neue Texte, das geht nicht mit nur ¾ von der Band!", drohte Maxim ihm. "Ich muss zu-" "Tarek, ich komm zu Universal.", unterbrach ich ihn. "Wirklich? Musst du nicht." "Ja, ich bin gleich da." "Ist ok. Bis gleich", wir hatten Lea schon bei sich abgesetzt. "Bis gleich.", ich legte auf. "Bist du sicher? Du kannst auch mit zu mir.", Max musterte mich skeptisch. "Auf deine Frau und deinen süßen Sohn kann ich gerade verzichten, aber danke.", er lächelte leicht und akzeptierte meine Entscheidung. Er setzte mich bei Universal ab. "Hey.", Tarek umarmte mich, ich umarmte ihn zurück und vergrub meinen Kopf in seinem Pulli. "Was ist mit Gzuz?", fragte er, ohne mch los zu lassen. "2 Jahre.", sagte ich erstickt und drückte mich noch näher an meinen Freund. "Tarek!", rief Nico etwas genervt. "Gzuz wurde wieder eingebuchtet, lass mich eben meine Freundin trösten!", zickte Tarek und sah mich besorgt an. "Schon gut, keinen Stress. Ist Tua da?", Nico nickte. Ich küsste Tarek, entschuldigte mich bei den Jungs und ging zu den anderen Jungs rüber. "Jenn!?", rief Bartek überrascht. "Hallo Bartek, Maecki, Tua.", ich legte mich auf den letzteren. "Töte mich bitte.", seufzte ich. "Ich hab nicht mitbekommen, was passiert ist..", meinte Tua nur. "Gzuz ist für zwei Jahre im Bau.", ich rollte von Tua runter. Keiner wusste genau, was er sagen sollte. "Ich möchte ihn nicht schon wieder im Knast besuchen... Und LX sitzt ja auch noch.", Tua legte einen Arm um mich. "Wofür wurde der eingebuchtet?", fragte Maeckes. "Körperverletzung, Drogenbesitz und Drogendealen.", zählte ich auf. "Koks und Gras. Haufenweise schätze ich.", fügte ich hinzu. Wieder herrschte eine unangenehme Stille, plötzlich platzte Marten ins Studio. "Na?", er setzte sich. Maeckes drückte Marten einen Kuss auf die Wange, während ich Marten für mich beanspruchte. "Tarek ist doch hier, warum so auf Körperkontakt?", lachte Marten verwirrt. "Die sind am Texten undso.", ich zuckte mit den Schultern.
Irgendwann haute Maeckes ab, ich nutzte die Chance und ging zu den K.I.Z Jungs zurück. Sie waren am Texte durchgehen, also konnte ich mich an Tarek kuscheln und komplett in Beschlag nehmen. Kurze Zeit später fuhren wir endlich nach Hause. Ich legte mich sofort ins Bett und wartete auf Tarek, der erstmal was essen wollte. "Du musst essen." "Ich möchte jetzt nichts essen.", mit seiner Asiabox legte er sich neben mich. "Das stinkt.", ich vergrub meinen Kopf in die Bettdecke. "Kannst du nicht was vernünftiges Essen?", Tarek stellte die Box zur Seite und rollte zu mir. "Hey. Wie wärs, wenn wir zusammenziehen?", schlug er vor. "Und zu wem?", er zuckte mit den Schultern. "Neue Wohnung?", ich war abgeneigt. "Komm schon. Wir schlafen doch eh zu 90% zusammen bei einem von uns.", schmollte Tarek und bedeckte mein Schlüsselbein mit kleinen, sanften Küssen. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und hob seinen Kopf zu mir hoch. "Mach es mir Schmackhaft. Ich habe keine Lust ewig 'ne Wohnung zu suchen. Wir könnten besser deine Wohnung umräumen, deine ist größer.", er war froh, dass ich mich nicht komplett dagegen entschieden hatte und küsste mich eifrig. Lachend löste ich mich aus unseren Kuss. "Ich liebe dich.", meine Stimme war ernst. "Ich liebe dich auch. Und meine Asiabox.", warnend sah ich ihn an. "Wenn du die weiter hier isst, komm ich nicht wieder her!" "Kommst du eh.", grinsend aß er weiter und beobachtete mich. Ich stand auf und winkte ihm. "Sehen uns bei mir. Ohne Asiabox.", sein tiefes lachen erfüllte mich mit Glücksgefühlen. "Baby.", er tapste hinter mir her, die Asiabox hatte er schon längst auf. Seine Arme legten sich um meine Hüften und hoben mich hoch. Auch wenn seine Lippen nicht gut schmeckten, küsste ich ihn innig, während er mich zum Bett zurück trug...
DU LIEST GERADE
Alles Endete Im Bunker
FanficFortsetzung von 'Alles begann im Club' Das Drama um Jenn geht weiter. Sie versucht irgendwie weiter zu kommen im Leben, während alles drunter und drüber geht. Das Leben von ihr und Tarek nimmt dennoch eine große Wendung.