Die Natur um den Ferienpark herum war sehr schön und entspannend. Wir gingen spazieren und setzten uns dann ans Ufer von dem Fluss, der dort lang lief. Ich umklammerte Tareks Arm, um mich so nah wie es ging an ihm zu kuscheln. Grinsend küsste er meine Stirn. Die Tage vergingen schnell und ich war froh, dass wir einiges aufgearbeitet hatten. Während Tarek aufs Wasser starrte, musterte ich ihn, irgendwas sagte er mir nicht. "Was ist'n los?", fragte ich ihn besorgt. "Ich hab drüber nachgedacht, dass ich mit Alkohol aufhören sollte, sonst komme ich nie von dem Zeug weg. Es war halt immer die Combi aus Alk und dem Pulver, ganz egal ob Koks oder Speed.", ich nickte, denn das konnte ich nachvollziehen. "Das musst du entscheiden.", konzentriert sah er mich dann an. "Das würde dir auch gut tun, glaube ich." "Ich versuche schon weniger zu trinken. Es ist nur so eine einfache Droge. Ich hab zu viel Anxiety und der Alkohol hilft beim locker werden. Aber das ist natürlich keine vernünftige Begründung.", Alkohol war schon immer eine Art, Sachen einfach auszublenden und zu ignorieren. Irgendwann wars einfach nicht mehr gut genug, weshalb ich auf Gras und etc. umgestiegen bin. "Ich verstehe was du meinst, aber bei mir wird's definitiv nicht besser, wenn ich weiter Alkohol trinke." "Finde ich gut. Ich glaube ich fang erstmal an mit nur Bier trinken. Damit ich langsam davon weg komme.", sagte ich nachdenklich. Tarek lachte, sein Körper vibrierte leicht. "Was denn!?", ich haute ihn. "Ach, nichts Baby. Ich bin froh, dass wir das zusammen machen wollen.", wir blieben noch eine Zeit lang sitzen. Das Wasser war beruhigend, vereinzelt fuhren sogar Leute mit einem Boot vorbei. "Wärst du wirklich bereit ja zu sagen, wenn ich dir hier und jetzt einen Antrag machen würde.", Tarek träumte ein wenig vor sich hin, während er das sagte. "Ja, das wäre ich. Gerade ist bis auf die Sache mit Gzuz alles in Ordnung in meinem Leben und das soll auch so weiter gehen.", Tarek war definitiv das Beste, was mir passieren konnte. Klar hatten wir Macken und waren definitiv nicht perfekt, aber er verstand mich und wollte sich mit mir bessern. Ich musste Erwachsen werden, da Tarek schon ein paar Jährchen älter war als ich, machte er sich Gedanken um die Zukunft. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch.", grinste ich ihn an.
Wir fuhren in die nächst gelegene Stadt, sie war wirklich süß. Viele alte Gebäude und kleine Kanäle die durch die Stadt flossen. Kleine Boutiquen reihten sich in der Innenstadt nebeneinander auf. Ich schoss ein paar Fotos von Tarek, mit seiner schwarzen Cap und der Brille sah er super niedlich aus. Tarek zog mich mit in einen Laden. Es war ein Thrift Store mit sehr viel Charme. wir arbeiteten uns durch die Reihen. Tarek hielt mir eine Cargo Hose und ein Shirt vor mein Gesicht. "Los, Anprobieren.", mein Freund schob mich zu den Kabinen. Lachend ließ ich ihn machen und probierte beides an. Die Hose saß okay, das Shirt war cropped, weshalb ich es nicht so super fand für mich. Tarek kam ungefragt mit in die Kabine und schaute mich von oben nach unten an. Seine Augen weiteten sich, er legte sofort seine Arme um meine Hüfte. "Das sieht super aus, Baby.", er küsste meine Stirn. "Ich mag das Shirt nicht.", geschockt mustert Tarek mich. "Warum nicht?" "Naja, deswegen.", ich patschte an meinen Bauch. "Fühlst du dich so unwohl?", ich nickte langsam. "Nagut. Ich finde es sieht wirklich gut aus, aber du musst dich wohl fühlen, Baby.", ich küsste ihn. "Die Hose ist cool, die behalte ich.", sagte ich noch schnell, bevor Tarek wieder raus ging und weiter schaute. "Yay!", hörte ich ihn noch sagen, was mich zum Lachen brachte. Ich fand noch 3 coole Vintage Shirts, Tarek hatte zwei Sweater gefunden. Nach unserem erfolgreichem Shopping besuch, gingen wir was essen. Die Stadt war unglaublich entspannend und tat uns gut. "Ich bin froh, dass wir mal aus Berlin und Hamburg raus sind.", Tarek nickte mir zustimmend zu, während er noch kaute. "Hey, hat Tua sich dir eigentlich geöffnet, was mit ihm los ist?", fragte Tarek mich, er schaute auf sein Handy. "Ne, wieso? Ich weiß er ist gerade etwas komisch." "Iara macht sich Sorgen." "Ich weiß nichts, er wollte nicht mit mir reden, obwohl das so unser Ding ist.", Tarek lachte kurz und nickte. "Ich hoffe er baut keine Scheiße." "Darüber ist er hinweg, glaube ich. Es muss auf jeden fall mit seiner Familie zu tun haben. Es ging ja um den Besuch bei seinen Eltern.", Tarek zuckte mit den Schultern. "Mit mir hat er auch nicht geredet. Naja, er wird es uns schon sagen.", ich machte mir auch Sorgen um ihn, denn er fraß irgendwas in sich, was nicht gesund war. "Was machen wir gleich noch? Wir sind schon 4 Stunden hier.", lachte Tarek. "Keine Ahnung, wir können wohl wieder zum Haus, oder?", er nickte. "Bin ich auch für.", wir aßen noch gemütlich auf und Sprachen über Gott und die Welt.
"Wann sehen wir deine Familie eigentlich mal wieder?", fragte ich Tarek. "Weiß nicht, können wir immer.", meint er verwirrt. "Warum?", sanft streicht er über meine Hand. "Weiß nicht, hab die lange nicht gesehen.", zuckte ich mit den Schultern. Grinsend küsste Tarek mich. "Du bist süß.", ich haute ihn leicht. "Was ist eigentlich bei deiner Mutter und Kretzsche los? Alles fit?", ich nickte. "Es ist alles okay. Sie sehen sich nicht soo viel, weil Kretzsche viel unterwegs ist, aber es ist okay. Kretzsche wird vielleicht bei den Füchsen Berlin unterschreiben als Sportlicher Leiter oderso.", Tarek nickte anerkennend. "Das ist cool.", er war wie eine neue Vater Figur. Ich mochte Kretzsche sehr gerne. "Fahren wir morgen noch zu deiner Mutter?", fragte Tarek. "Klar, sie hat auf jeden fall Zeit. Ist es wirklich in Ordnung, dass wir n Tag früher fahren?" "Ja, ich habs ja auch vorgeschlagen, mach dir keine Sorgen, Baby.", lächelt Tarek. Sanft sah mein Freund mich an und legte dann seinen Arm, um mich näher an sich heran zu ziehen. "So können wir noch ein bisschen unsere Wohnung aufräumen undso. Es ist auch schön den Tag zuhause zu verbringen mit dir, bevor wir wieder den Alltag verfallen.", sanft platzierte er einen Kuss auf meine Lippen. "Alltag ist scheiße.", er lächelte, als ich das sagte. "Ich wäre gerne für immer im Urlaub, nur mit dir.", ich küsste ihn. "Ich liebe dich." "Ich dich auch.", Tarek war süß zu mir, ich liebte ihn unglaublich. "Wann fängt Max Tour an?", ich schaute auf das Datum. "In 27 Tagen.", er nickte. "Ich denke ich bin in Berlin dabei, wenn das in Ordnung ist." "Natürlich.", lachte ich. "Lea kann auch nur in Berlin vorbei kommen, vielleicht nimmt sie Maxim mit.", zuckte ich mit den Schultern. "Übrigens macht Bonez bald sein eigenes Album. Erstes Solo Album für ihn. Er hat mir schon von seinen Video Ideen für ein paar Songs erzählt, da er schon 3 oder 4 Songs grob fertig hat.", erstaunt sah Tarek mich an. "Das wird bestimmt krass. Wann soll es erscheinen?", ich zuckte mit den Schultern. "Ich glaube nächsten Sommer ungefähr.", er nickte. "Wird bestimmt ein fettes Album. Wirst du mit eingebunden? Ich sehe dich dann bestimmt eine Weile nicht.", ich grinste ihn an. "Weiß nicht, ich denke ich werde beim Dreh und alles was mit Releaseparty zutun hat eingebunden. Ich hab auch letztens Erfahren, dass sie was mit Monte zutun haben.", es war wirklich witzig, dass meine Jungs ihn kannten. "Echt? MontanaBlack?", lachend nickte ich. "Ich find ihn cool, er wirkt sehr korrekt und passt gut zu meinen Jungs, er hat sich einen Neongrünen Lambo gekauft.", Tarek lachte ebenfalls. "Vielleicht lerne ich ihn mal kennen." "Ich denke das wird nicht das Problem, deine Jungs können alles Organisieren. Immerhin sind es die 187er.", ich lachte, auch wenn es mir irgendwie Angst machte, wie wahr es war. "Das ist nicht immer die beste Eigenschaft von ihnen.", Tarek nickte zustimmend.
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Alles Endete Im Bunker
FanfictionFortsetzung von 'Alles begann im Club' Das Drama um Jenn geht weiter. Sie versucht irgendwie weiter zu kommen im Leben, während alles drunter und drüber geht. Das Leben von ihr und Tarek nimmt dennoch eine große Wendung.