5 | track down

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Paluten sah mich entgeistert an. ,, D-du kannst dich wieder erinnern? A-aber das geht nicht.."

Anscheinend war er genauso überrascht darüber wie ich.

,,Ich weiß es doch selbst nicht.. aus irgendeinem Grund fiel es mir wieder ein." Gab ich zitternd zurück.

Nicht nur dass ich wusste wie ich gestorben war, es fühlte sich auch so an als wäre ich es gerade erneut.

Mein gesamter Körper zitterte und es war schwer jetzt keine Panikattake zu bekommen.

Warum fiel es mir ausgerechnet jetzt wieder ein?

,,Manu.. ich denke es ist besser wenn wir uns erst einmal ausruhen. Wir haben noch nicht geschlafen und der Ort scheint sicher zu sein. Etwas Schlaf wird uns wirklich gut tun."

Paluten hatte Recht. Durch die Aufregung und die Angst hatte ich ganz vergessen wie müde und erschöpft ich doch war.

Paluten reichte mir eine Decke aus seinem Rucksack die er mir sanft um den Körper legte.

Draußen wurde der Sturm immer stärker.

Ich sah wie entfernt die Kronen der Bäume sich bewegten und der Bach Wellen formte die den kleinen Strand überfluteten.

Es regnete etwas in die Höhle hinein, jedoch war sie groß genug damit wir nicht nass wurden.

Nur am äußeren Rand bildeten sich kleine Pfützen.

Das Gefühl im Warmen und Trockenem zu sein gab mir ein kleines Gefühl von Sicherheit.

Ich hatte zwar im Kopf das jede Sekunde jemand die Höhle finden könnte und uns dann umbringen würde, jedoch versuchte ich daran nicht zu denken.

Wenigstens für einen Moment.

Ich war viel zu müde um noch genug klare Gedanken zu fassen.

,,Leg dich ruhig schlafen Manu. Ich werd' mal Wache halten, wir können uns ja irgendwann abwechseln."

Ich nickte stumm, zog noch einmal die Decke etwas mehr über meinen Körper und schloss daraufhin die Augen.

-

"Ma-manu hilfe.."

Ich sah wie Paluten vor mir lag. Blut strömte aus seinem Bauch.

Ich versuchte die Wunde irgendwie zu stoppen, hielt meine Hände darauf, doch merkte nur wie das Blut entlang meiner Finger floss.

Ich hörte ihn nicht mehr Atmen. Paluten war tot, einfach so.

Und ich war der Nächste.

Auch das Schwert was Paluten getötet hatte würde mich töten.

Ein Schmerz der sich von meinem Rücken durch meinen gesamten Oberkörper zog ließ mich schreien.

Ich spürte dass ich nicht mehr Atmen konnte. Ich wollte noch einmal schreien, doch ich konnte nicht.

Es wurde schwarz und mein lebloser Körper sackte neben Paluten zusammen.

-

,,Fuck"

Ich setzte mich auf und sah mich in der Höhle um. Mein Herz raste und mein Atem beruhigte sich nur langsam.

Verdammt, dieser Traum wirkte zu real. Ich fasste mir an die Brust. Nichts, mir ging es wirklich gut.

Ich stand langsam auf und ging zu Paluten der immer noch Wache hielt.

「 ✓ 」𝐈 𝐓𝐑𝐈𝐄𝐃 | 𝐯𝐚𝐫𝐨「 𝐂𝐎𝐌𝐌𝐔𝐍𝐈𝐓𝐘 𝐅𝐅 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt