25 | run

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- geschrieben von alanamaahh -

Schnell stand ich auf, doch der Schmerz zog sich wieder durch mein Bein. Ich konnte nicht so laufen, es würde viel zu lange dauern.

Ich zischte kurz auf und wollte mich wieder hinsetzen, als Paluten sich vor mich hockte und auf seinen Rücken zeigte, ich verstand sofort was er vor hatte.

Schnell stieg herauf, griff noch nach meinen Rucksack und Paluten lief los.

Okay, wir müssen hier schnell raus!" Flüsterte er hektisch.

„Ja, und wohin wollen wir?" Fragte ich erschöpft, immer noch hatte ich keinen Schlaf gefunden. Er lief die Höhle weiter, ohne wirklich ein Ziel zu haben.

„W..Was wenn das wieder eine Sackgasse ist?" Fragte ich unsicher als die Dunkelheit immer mehr zum Problem wurde.

Schmerzhaft wurde ich an die Situation mit Basti und Veni zurückerinnert. Ich wollte dass es auf keinen Fall mehr wieder zu so einer kommen würde.

Paluten drückte mich mit seinen Armen etwas fester an sich.

Wieder durchzog mich dieses komische Gefühl, welches meine Angst kurz etwas minderte.

Es wurde immer dunkler und man sah inzwischen kaum noch etwas. Ich hatte Angst dass Paluten irgendwann stolpern würde oder dass wir uns hier komplett verliefen.

Nun war ich derjenige der sich fester an Paluten drückte. „Alles gut, es wird schon einen Ausgang geben." Sagte er mit zittriger Stimme.

Und tatsächlich, wenig später erblickten wir wieder etwas Licht am Ende des Ganges. Erleichtert atmete ich aus und entkrampfte meinen Körper ein wenig. Kurz ließ ich meinen Kopf in Palutens Schulter fallen.

Vor dem Ausgang lag direkt wieder ein riesiger Wald. Es war zu dunkel und zu bewachsen, als dass wir irgendetwas erkennen konnten, es war schon fast unheimlich nicht zu wissen was uns dort erwartete.

Das einzige was uns ein wenig Licht spendete war der Mond, welcher direkt über uns stand. Schon wieder wirkte diese Atmosphäre fast schön, wenn wir nur nicht hier sein würden.

Nach dem sich Paluten kurz orientieren musste, lief er direkt durch das Gestrüpp in den Wald hinein. „Wohin läufst du?" Fragte ich ihn, während ich mich ein wenig fester an ihn klammerte.

Seine Schritte wurden etwas langsamer, anscheinend verließen ihn so langsam seine Kräfte.

Doch ich konnte es ihm nicht verübeln, immerhin war er genauso geschwächt wie ich.

,,Ich weiß es nicht genau. Am Besten wir suchen uns für diese Nacht noch irgendeinen Unterschlupf.

Hier im Wald ist es viel zu dunkel und bewachsen, hier sollten wir schon sicher sein." Sagte er während er mich kurz absetzte.

Etwas unsicher stützte ich mich an einem Baum an uns sah zu Paluten. Kurz hielt er inne, schien über etwas nachzudenken, drehte sich dann jedoch zu mir und zog mich in eine Umarmung.

Sein Körper war kalt, kälter als meiner.

Ich bin so froh, dass du noch da bist.. wirklich Manu. Ich hatte so eine Angst um dich." Er drückte sich etwas mehr an meine Brust.

Ich schluckte eine Träne herunter die sich gerade in meinem Auge bildete. „Ich auch.. du kannst es dir gar nicht vorstellen." Erwiderte ich und drückte ihn fester an mich.

「 ✓ 」𝐈 𝐓𝐑𝐈𝐄𝐃 | 𝐯𝐚𝐫𝐨「 𝐂𝐎𝐌𝐌𝐔𝐍𝐈𝐓𝐘 𝐅𝐅 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt