- geschrieben von Minsensi -
Irgendwann, nachdem wir schon einige Zeit unterwegs waren, fing Patrick an zu keuchen, doch als ich ihn fragen wollte, was los sei, sank er einfach auf die Knie.
Sofort sprang ich zu ihm, doch eine Verletzung schien er nicht zu haben. ,,Tut mir Leid, Manu. Ich hab mich wohl überschätzt. Bitte nimm du Schmedgar, bis ich wieder genügend Kraft habe, um ihn zu tragen." Ungläubig sah ich ihn an.
Das ist doch nicht sein Ernst, oder? Warum muss er nur so sturrköpfig sein?
Ohne ihm eine Antwort zu geben half ich ihm auf und nahm den verletzten Wolf hoch, setzte ihn aber gleich wieder ab, als ich sah, dass der Verband blutig war.
,,Fuck!" Flüsterte ich und band den, mit Blut vollgesogenden, Verband ab. Darunter befand sich eine kleine, klaffende, tiefe Wunde, aus welcher wieder Blut heraus trat. Schnell öffnete Paluten meinen Rucksack und fischte die Verbandssachen raus. Mit schnellen Handbewegungen stoppten wir die Blutung, säuberten sie und verbanden sie neu.
Das musste jetzt einfach erstmal reichen.
Eigentlich sollten wir ein bisschen auf unsere Umgebung achten, da dort, wo wir saßen, nicht gerade viele Bäume waren, weswegen wir sehr schnell entdeckt werden konnten, doch Speckels hatte es anscheinend auch bemerkt, denn er lief um uns herum und sah aufmerksam durch die Umgebung.
Als Schmedgar aufstehen wollte, aber sein Bein gleich wieder nachgab, nahm ich ihn kurzerhand wieder auf den Arm. Paluten hiefte sich hoch und ging mit großer Erschöpfung weiter.
Auch ich ging ein paar Meter, bis ich merkte, dass Speckels uns nicht mehr folgte. Auch auf einen Pfiff hörte er nicht.
Mein Wolf starrte stur in eine Richtung, weswegen ich zurück ging, doch als ich nur noch vier Meter von ihm entfernt war, kleffte er einmal in meine Richtung und knurrte in die, wo er irgendetwas bemerkt hatte.
Das nahm ich als ,,Bleib dort wo du bist, da drüben ist etwas Gefährliches.", und setzte den, nun quengelden, Schmedgar in eine kleine Kuhle, die mit Wurzeln umrahmt war, nahm mir eine kleine Pistole aus meinem Rucksack und ging vorsichtig zu Speckels.
Dieser wollte mich wieder zurück schicken, doch wurde durch ein Rascheln im Gebüsch, welches er schon die ganze Zeit anknurrte, unterbrochen.
Blitzartig sprang uns eine riesengroße Raubkatze entgegen. Fast unwirklich erschien sie mir, so groß und bedrohlich wie die wirkte. Doch ich hatte keine Zeit über die Situation nachzudenken, weshalb ich mit einem Schuss die rechte Brusthälfte des Tieres aus weiter Entfernung traf.
Sie stolperte kurz, fauchte, und wurde sofort von Speckels angesprungen, welcher sich in dem Genick der Großkatze festbiss. Noch einmal hielt ich die Waffe in seine Richtung und traf mit einem sauberen Schuss in seinen Kopf, darauf bedacht Speckels nicht zu treffen.
Langsam schwankte das Tier und kippte tot zur Seite.
„Objekt 0018 wurde von dem Teilehmer GermanLetsPlay getötet." Ertönte es nach einem zischartigen Geräusch aus den Lautsprechern.
Erschrocken sah ich zu Paluten, welcher gerade etwas zu mir sagen wollte, doch er wurde durch die Stimme des Spielmachers unterbrochen.
,,Ach ja, liebe Spieler. Das hatte ich ja ganz vergessen zu erwähnen!
Es wurden genetisch modifizierte Tiere ins Spiel gebracht. Je nachdem mit welcher Zahl das Objekt anfängt, desto stärker und schwerer zu besiegen ist dieses Objekt. "0000" sind die Schwächsten, "1000" die Stärksten und somit beinahe unbesiegbar. Also je höher, desto stärker. Diese Objekte dienen zur Schwächung, oder gar zur Tötung. Somit also auch zur Beschleunigung bis zum Finale.
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「 ✓ 」𝐈 𝐓𝐑𝐈𝐄𝐃 | 𝐯𝐚𝐫𝐨「 𝐂𝐎𝐌𝐌𝐔𝐍𝐈𝐓𝐘 𝐅𝐅 」
FanfictionIch wachte auf, gefangen in einer Glaskuppel. Neben mir 59 andere Spieler. Ich kannte dieses Spiel, schon zum 4. Mal wurde ich dazu gezwungen. Ich schaute nach rechts, Paluten, er war es mit dem ich dieses mal versuchte zu überleben. 「 Gewaltszenen...