- geschrieben von lisaxschr -
Ich wusste nicht wohin. Wusste nicht wohin mit der Wut, der Trauer.. ja sogar dem Hass in mir.
Dem Hass, der mich plagte und so unglaublich stark und mächtig war, dass er kaum zu bändigen war.
Es war der Hass auf Veni, auf den Spielmacher, auf die anderen Spieler, ja sogar auf Paluten, da er nicht auf sich aufgepasst hatte.
Ich wusste ja dass er nichts dafür konnte, es war nicht seine Schuld.. doch das Gefühl war trotzdem da.
Wen ich jedoch am meisten hasste war ich selbst.
Warum hatte ich nicht durchgehalten, war nicht weitergegangen? Warum war ich zusammengebrochen, hatte mich ausgeruht? Das war nur wegen mir passiert.
Es war meine Schuld.
Die Stimmen in meinen Kopf schrien, schrien auf mich ein, aufgrund meiner Unfähigkeit. Und da fasste ich meinen Entschluss. Ich musste ihn retten.
Patrick, meinen Patrick.
Doch ich wusste dass ich ohne anständige Waffen und einer guten Rüstung keine Chance gegen Veni hätte.
Er war wohl einer der stärksten, kaltblütigsten und unberechenbarsten Teilnehmer in diesem Spiel.
Ich musste mir also welche besorgen.
Zusätzlich brauchte ich noch mehr Essen, mehr Wasser und einen Plan, einen guten Plan. Und das so schnell wie möglich, denn die Zeit raste.
Wenn ich es bis morgen Abend nicht schaffte in der Mitte zu sein, würde mein Teampartner sterben.
Ich dachte nach und entschied mich, nach einigem Hin und Her dafür, zwar in Richtung der Mitte zu gehen, aber das dabei nur versteckt durch den Wald, um nicht entdeckt zu werden.
Ebenfalls müsste ich oft nach links oder rechts abzweigen um mit etwas Glück auf eine Kiste, oder wenigstens irgendwas Brauchbares zu stoßen.
Ich sammelte unsere wenigen Sachen zusammen, räumte sie in die Rucksäcke und trat das kleine Lagerfeuer aus.
Und dann ging ich also, in die Richtung, von der ich dachte, das sie die richtige ist.
Immernoch schmerzte mein Bein höllisch, doch ich versuchte nicht mehr daran zu denken. Irgendwann würde das schon aufhören.
Die Mittagssonne stand hoch und gab eine angenehme Wärme von sich.
Das Problem daran war nur dass ich so keinen Schutz vor der Dunkelheit hatte und somit auch viel schneller von anderen entdeckt werden würde.
Es war also noch viel wichtiger sich jetzt vorsichtig zu verhalten, immerhin war ich allein.
Ein Kampf zwischen zwei anderen Spielern würde ich nie überleben.
Immer wieder sah ich auf meinen Kompass den ich bei mir hatte. Würde er mir nicht zeigen wo sich Veni befand, würde ich wahrscheinlich nie rechtzeitig in der Mitte ankommen, geschweige denn sie übefhaupt find.
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「 ✓ 」𝐈 𝐓𝐑𝐈𝐄𝐃 | 𝐯𝐚𝐫𝐨「 𝐂𝐎𝐌𝐌𝐔𝐍𝐈𝐓𝐘 𝐅𝐅 」
FanfictionIch wachte auf, gefangen in einer Glaskuppel. Neben mir 59 andere Spieler. Ich kannte dieses Spiel, schon zum 4. Mal wurde ich dazu gezwungen. Ich schaute nach rechts, Paluten, er war es mit dem ich dieses mal versuchte zu überleben. 「 Gewaltszenen...