Perplex saß ich noch immer auf der Bank und sah in die Richtug, wo Burak weggelaufen ist. Burak hatte mir seine Liebe gestanden. Mein bester Freund, mein Bruder hatte mir seine Liebe gestanden. Genau das wollte ich nicht. Ich könnte mir nie eine Beziehung mit Burak vorstellen. Er hat einen tollen Charakter und sieht auch gut aus aber die Tatsache, dass er jahrelang mein bester Freund war und..
Wie kann er noch erwarten, dass es sich positiv auf unser Verhältnis auswirkt? Jedes Mal wenn ich mit ihm rede, ihn umarme oder einfach nur sehe, werde ich mich daran erinnern, dass er andere Gefühle für mich hat. Er sieht in mir seine feste Freundin und ich sehe meinem Bruder.
Langsam stand ich auf und machte mich auf den Rückweg. Ich seufzte. Ja Burak konnte nichts für seine Gefühle aber lieber hätte er es für sich selbst behalten als es mir zu sagen.
Als ich zuhause ankam, lief ich in mein Zimmer und wählte Hilals Nummer. Gleich nach dem ersten Klingeln ging sie ran. "Hey canım", begrüßte sie mich und ich tat es ihr gleich. "Hilal man..Burak wollte heute mit mir reden und..oh man er hat mir seine Liebe gestanden", sagte ich und wartete auf ihre Reaktion.
"Wasch?", rief sie mit vollem Mund in den Hörer. "Oh mein Gott, unser Burak?", rief sie und hustete laut. Auch wenn die Situation gerade ernst war, musste ich wegen Hilal lachen. "Ja..Was soll ich denn jetzt machen? Ich liebe ihn aber nur als einen Bruder, nicht mehr", sagte ich und sie seufzte. "Das musst du ihm sagen, Aleyna. Aber verletze ihn nicht. Sag ihm, dass ihr weiterhin Freunde bleiben könnt, aber du könntest nie mehr Gefühle für ihn entwickeln", sagte Hilal und ich bejahte. "Danke canım. Ja ich werde mal mit ihm reden. Er wartet eh auf eine Antwort von mir", sagte ich. "Mach das Aley..Ah Anne wollte noch mit dir reden wegen dieser Krankenhaussache", sagte sie und rief nach ihrer Mutter. "Sie ist da. Ich gib sie dir. Hadi bye bye", sagte Hilal und ich verabschiedete mich.
"Aleyna kızım?", ging meine Tante an den Hörer. "Merhaba teyze. Ich wollte wegen morgen reden. Wann muss ich denn da sein? Und bis wann geht das? Muss ich was bestimmtes anziehen oder geben die mir das von dort?", bombardierte ich sie mit Fragen.
"Also sei um 8 Uhr vor dem Klinikum und bis wann du da bleiben musst, kann unterschiedlich sein. Bis 16 Uhr könnte es dauern, aber es ist ja keine Pflicht für dich also kannst du natürlich früher gehen. Klamotten geben wir dir hier", sagte sie. "Okay gut ich freu mich schon. Hadi bis morgen Teyze", sagte ich. "Hadi bis morgen", sagte sie noch und ich legte auf.
Ich schaute noch etwas Fern mit meinen Eltern und Eren und brachte Eren dann ins Bett. Danach lief ich in mein Zimmer, machte mich bettfertig und stellte meinen Wecker ein.
Ich wurde durch meinen Wecker aufgeweckt und streckte mich erstmal. Dann stand ich auf, ging ins Bad und machte mich fertig. Ich zog mir eine helle Jeans mit einem weißem T-Shirt an, da ich mich eh umziehen werde. Ich lief in die Küche und aß Cornflakes. Danach putzte ich meine Zähne, nahm mein Handy und lief zur Haustür. Meine Mutter und Eren waren noch nicht aufgewacht, aber meine Mutter weiß Bescheid. Ich zog meine weißen Chucks an und lief zu meinem Fahrrad. Ich wollte nicht mit Auto fahren, da es dort immer voll ist. Ich freute mich schon riesig. Viele Arbeiter kennen mich schon, da ich letztes Jahr ein freiwilliges Praktikum in den Ferien gemacht hatte. In dieser Zeit habe ich einiges dazu gelernt und es hat mir Spaß gemacht.
Als ich ankam, schloss ich mein Fahrrad ab und lief mit guter Laune rein. Meine Tante wartete schon am Eingang am Informationscenter. Wir begrüßten uns und liefen zusammen in die Umkleidekabinen. Dort gab sie mir meine Anziehsachen und ich zog mich um. Meine Tasche und Klamotten schloss ich in einem Spind ab und nahm den Schlüssel mit.
"So erstmal muss ich meine Akte abholen und da drin steht, wer heute bei mir ein Termin hat. Heute ist noch eine OP dran aber zu der kann ich dich nicht mitnehmen, da alle Professoren dabei sein werden. Aber am Mittwoch ist eine und dann darfst du zuschauen. So jetzt gehen wir erstmal die Akte abholen, dann muss ich bei meinen Patienten reinschauen", sagte meine Tante und ich nickte lächelnd.
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Für immer und ewig.
Teen FictionAleyna hat es nicht leicht in ihrem Leben. Gerade als sie denkt, dass sie mit einem Neuanfang ihr Leben genießen kann, wird sie von Tag zu Tag immer mehr in ihre schreckliche Vergangenheit zurückgeschleudert. Personen werden sich gegen sie stellen...