Ich bin sprachlos und überglücklich. Niemals hätte ich vor mehreren Jahren gedacht, dass mein bester Freund ausgerechnet mein Ehemann sein wird. Nein. Ich habe immer gedacht, dass es da draußen einen gibt, der auf mich wartet. Wer hätte also gedacht, dass derjenige schon vor mir steht? Natürlich keiner. Voller Freude stieg ich aus dem Wagen aus und Harry führte mich zu meiner Haustür. Wir hatten einen tollen Tag. Nun ja, wir waren zunächst essen, nachdem er mir ein Heiratsantrag gemacht hatte und dann waren wir im Kino, wo wir so ein tollen Film geschaut haben. Danach beschloss er mich nach Hause zu bringen, bevor es zu spät war. Was er auch tat. Er brachte mich heim und nun stand er genau gegenüber mir mit einem Lächeln. Er hatte wunderschöne Grübchen, die hervorkamen. Seine Locken wehten im leichten Wind und fielen ihm ins Gesicht. Doch seine Augen waren fixiert an meinen Augen. „Hab ich dich heute etwas überrumpelt?“, fragte er mich liebevoll und ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, ich war überrascht und überglücklich!“, flüsterte ich und fiel ihm in die Arme, bevor ich herein ging und er mir dabei zusah und mir noch einmal kurz zuwinkte. „Bis Morgen, Belle!“, flüsterte er.
Meine Mutter stand schon bereit da und schaute mich lächelnd an. Ich wusste auch, wieso sie lächelte. Was typisch für sie ist. Doch sie machte einen Eindruck, als wolle sie etwas sagen. „Nur zu Mam!“, rief ich seufzend. „Willst du das wirklich?“, fragte sie mich, aber eher weil sie wollte, dass ich mir sicher bei der Sache bin. „Was?“, fragte ich aber nochmal nach. „Mit Harry zu heiraten. Du weißt, ich hatte wenig Glück mit Männern und bin mir sicher, dass Harry für dich ein guter Ehemann sein wird, aber dennoch ist es meine Aufgabe dich zu fragen, ob du dir da sicher bist!“, versuchte sie mir zu erklären. „Ja, Mam. Ich bin mir sicher und ich denke, dass ich bereit dazu bin“, als ich das sagte, kehrte ihr Lächeln wieder zurück und sie seufzte vor Erleichterung. „Dann bin ich ja erleichtert, Liebling. Ich freue mich so für dich!“, sie fiel mir in die Arme und ich musste vor Glück lächeln, so dass ich alles um mich herum vergaß.
Harry P.O.V
Sie hat 'Ja' gesagt. Was gibt es schöneres, als diese 2 Buchstaben aus ihrem Mund zuhören. Klipp und klar. Ihre wunderschöne Stimme hallte noch in meinem Ohr und ich war überglücklich, dass sie mir zugesagt hatte. Ich parkte vor meiner Haustür und ging lächelnd herein, wo Gemma schon auf mich gewartet hatte und mir in die Arme fiel. „Ich freue mich so für dich Harry!“, flüsterte sie voller Freude. „Danke, Gemma!“Aus dem Wohnzimmer konnte ich schon meine Eltern hören, die sich mal wieder stritten und bereit waren, meinen schönen Tag zu vermiesen. Wie immer. „DU BIST SCHULD AN ALLEM. WIESO HABE ICH DICH GEHEIRATET!“, schrie meine Mutter so laut. „FRAGE ICH MICH AUCH. ICH HÄTTE DICH NIE FRAGEN SOLLEN!“, rief mein Dad zurück und es reichte allmählich. Als ich daran dachte, dass ich endlich heirate, war ich froh darüber und erleichtert, denn das hier wollte ich nicht mehr mitmachen. Leider musste Gemma dennoch dadurch. „Ah, Harry“, meine Mutter schaute mich ganz ernst an, als hätte ich etwas verbockt. „Bursche, sag mal. Stimmt das?“, fragte mein Dad irgendwie noch angespannt. „Was?“
„Na, das du dieses ungezogene Mädchen heiratest, die du als deine beste Freundin nennst!“, meine Mutter nahm Alkohol in die Hand und schenkte etwas in ihrem Glas ein. „Sie ist nicht ungezogen und ja es stimmt. Ich habe ihr ein Antrag gemacht!“, rief ich etwas wütend. Was hatte sie denn dagegen. „Du heiratest sie nicht!“, befahl sie mir. „Wieso sollte er nicht? Sohn. Du heiratest.“, rief mein Dad und widersetzte meiner Mam. Wobei er zum ersten Mal zu mir hielt. „NEIN!“, schrie sie laut und schubste ihn. „Mam. Dad. Es reicht. Okay? Ich werde heiraten. Punkt!“, rief ich, doch würde meine Mam nicht so wütend auf mich zu kommen, dann hätte ich jetzt keine Angst aber irgendwie hatte ich Angst. „Wenn du das machst, dann bist du nicht mehr mein Sohn!“, als sie das sagte, brach mein Herz entzwei. Ich war auch so nicht mehr ihr Sohn. Sie kümmerte sich nie um mich und ich war ihr scheißegal. Gemma hatte mich erzogen. Nicht Mam und auch nicht Dad.
„Was ist dein Problem, Mam?“, fragte ich. „Sie ist mein Problem. Dein Vater ist mein Problem. Was soll schon sein?“, zischte sie etwas wütend. Ihr Atem roch schon nach Alkohol und sie war betrunken. Weshalb sie sich weiterhin mit Dad gestritten hatte und ich mich entschloss sie alleine zu lassen. „Harry, hör nicht auf Mam, du kennst sie!“, Gemma folgte mir in mein Zimmer. „Ja, ich höre nicht darauf. Ich werde Belle heiraten!“, als ich das sagte, konnte ich sehen, wie ihre Sorgenfalten sich wieder lösten. „Ich bin froh, dass du dich nicht von ihr beeinflussen lässt.“, rief sie vor Freude und dann ging sie in ihrem Zimmer. Ja. Ich werde mich nicht beeinflussen lassen. Nicht wenn es um Belle geht, denn so sicher, war ich mir noch nie.
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Another Love #Wattys2016
FanfictionBelle ist zufrieden mit ihrem Leben. Denn sie hat alles, was sie glücklich macht. Einen besten Freund: Harry, der heimlich in sie verliebt ist, eine liebenswürdige Mutter, die nur das beste für sie will und ihre Freundinnen, die für sie da sind. Doc...