Zayn's Perspektive
Ich kam zu Hause an und schmiss meine Schultasche zur Seite. Ich werde es sowieso heute nicht mehr anrühren. Wer macht den schon Hausaufgaben?
Dann lag ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Irgendwelche Doku-Serien liefen. Meine Mutter mochte früher solche Doku-Serien. Genau deshalb, schaltete ich wieder den Fernseher aus. Schließlich kamen Erinnerungen hoch, die mich traurig machten. Wenn sie wüsste, dass Dad wieder erneut heiratet, dann wäre sie traurig darüber. Vor allem, wenn sie wüsste, dass Belle furchtbar sauer auf mich war. Aber zu Recht. Ich hatte Belle etwas schlimmes angetan. Ich hatte sie verletzt. Ich konnte ihr nicht mehr ins Gesicht schauen.
Mein Vater kam nach Hause, der auf mich schaute. "Was ist los mein Sohn?", fragte er. Denn er merkte, dass etwas mit mir nicht stimmte. "Nichts, Dad. Lass mich in Ruhe!", ich war sauer auf ihn. Wenn er meine Mom geliebt hätte, dann würde er nicht heiraten.
"Zayn!", flüsterte er. Aber ich war wütend und schrie: "Lass mich in Ruhe!", stand auf und ging raus, denn ich hatte echt keine Lust auf ein Vater-Sohn Gespräch. Mit einer Zigarette in der Hand ging ich auf meinem Wagen zu und bemerkte wie Dad an der Tür stand und zusah, wie ich losfuhr.
Ich wollte meine Mutter wieder besuchen und hielt beim Friedhof an, wo ich auf ihren Stein zuging. Tränen liefen über meine Wangen, während ich verzweifelt versuchte, mich zu bücken und den Schmutz, der auf dem Stein war, mit der Hand zu reinigen.
"Mom", flüsterte ich. "Ich habe etwas schreckliches getan!", dabei biss ich auf meine Lippe. "Ich habe ein Mädchen betrogen!", ich wisch eine Träne weg und fuhr fort: "Ich habe ihr ein Messer ins Bauch gerammt! Sowie Dad es bei dir gemacht hat", diesmal weinte ich noch doller. "Er meinte zwar, es war nicht seine Absicht und das er dich über alles geliebt hatte. Aber er heiratet jetzt noch mal!", ich schluchzte. "Mom, als ich mitbekommen habe, dass er Belles Mutter heiraten wird, habe ich sie betrogen. Dad hat mich dazu gezwungen! Du kennst ihn doch. Du weißt wie er ist!"
Ich streichelte über die Erde. "Ich vermisse dich so schrecklich, wenn du jetzt hier wärst, dann hättest du mir gesagt, was ich zu tun habe. Dad ist ein schlechter Mensch. Er war derjenige, der dich sterben ließ!"
Tränen kullerten über meine Wangen und ich wischte sie verzweifelt weg. Dann stand ich auf und ging auf meinem Wagen zu. Wo ich mich hinsaß und versuchte, mich zu beruhigen. Erst danach fuhr ich wieder los.
Belle's Perspektive
Mom hatte schon für Morgen eine Hochzeitsfeier geplant und legte mir ein Kleid auf das Bett. Welches ich nicht einmal angerührt hatte. Ich wollte es nicht anziehen und wollte auch nicht bei der Hochzeit dabei sein. Das wollte ich mir nicht mit ansehen.
Dabei versuchte ich verzweifelt Dad anzurufen, aber er ging nicht ran. "Dad! Komm schon!", es klingelte immer noch und wieder ging er nicht an sein Handy. Dann kam eine SMS "Bin nach Amerika gezogen. Tut mir leid. Dein Dad!", was sollte das denn? Ich konnte es nicht fassen. Irgendetwas stimmte nicht. Wütend lag ich es zur Seite und dachte darüber nach, dass es kein zurück mehr gab.
Ich musste jetzt hier durch. Ich hörte wie meine Mutter lachte vor Freude. Ihre Freundinnen und Tante Lilly waren da, die sich ihr Hochzeitskleid anschauten. Ich wollte mich nicht dazu gesellen. Daher griff ich nach meiner Handtasche und lief die Treppen herunter und knallte die Haustür zu, um zu Harry zu gehen. Ich wollte mir das alles zu Hause nicht mehr länger anhören.
Harry wohnte hier in der Nähe. Daher war es perfekt zu Fuß dorthin zu gehen. Bevor ich auf die Klingel drückte, hörte ich wie seine Eltern sich wieder stritten. Armer Harry. Als ich auf die Klingel drückte, wurde es still im Haus. Bis seine Mutter die Tür öffnete "Zu Harry?", fragte sie mich. In Ihrer Hand war ein Alkoholglas. "Ja!", flüsterte ich etwas eingeschüchtert.
"HARRY!", rief die Mutter laut, so dass ich zusammenzuckte. Ich hörte, wie jemand die Treppen hinunterlief "Für mich?", fragte er. Sie nickte und dann sah er mich. "Belle!", er freute sich und seine Grübchen kamen zum Vorschein. "Störe ich dich gerade", fragte ich nach, als ich bemerkte, dass seine Eltern sich weiter streiten. Er schloss die Tür hinter sich. "Nein, du störst nicht. Aber du weißt ja, dass sie sich jeden Tag streiten!", ich nickte und er nahm mich an der Hand und zog mich weg aus seinem Haus.
"Du bist heute so traurig. Wieso?", fragte er mich. "Jaa! Du weißt ja, dass meine Mutter Morgen heiratet. Ich möchte das nicht, aber sie hört nicht auf mich", wir schlenderten die Straßen entlang und machten einen Spaziergang. "Gehst du dahin?", fragte er mich. Denn er kannte mich gut genug, um zu wissen, dass ich da nicht hingehen wollte. "Nein!", sagte ich. "Aber das ist deine Mutter!", er hatte Recht. Am liebsten wäre ich bei ihrer Hochzeit da gewesen, aber Zayn dabei zu haben. Das wollte ich nicht!
"Sie weiß, was ich darüber denke. Daher möchte ich da nicht hin!", Harry sagte nichts mehr dazu, da er genau wusste, dass ich aus Höflichkeit trotzdem hingehen würde.
"Was ist eigentlich mit deinen Eltern?", fragte ich ihn neugierig. "Sie sind wie immer. Immer Streit, Streit, Streit", sagte er etwas traurig. "Hm!", flüsterte ich. "Sie wollen sich vermutlich sogar trennen!", das tat mir leid für Harry. Denn er liebte seine Eltern sehr und er wusste genau, dass die Trennung nicht leicht wird.
"Es tut mir leid", sagte ich, aber er fand es vermutlich nicht so schlimm. Denn es war ihm sicher lieber, dass sie sich trennen, anstatt dass sie sich weiterhin immer streiten. Harrys Grübchen kamen zum Vorschein, als er leicht lächelte. Er dachte über etwas nach und das machte mich neugierig. "Belle?!", rief er fragend. "Ja?", meine Blicke wanderten auf die Straße.
"Ich möchte mit dir zusammen sein!", Ich schaute ihn an und er lächelte. Wir blieben stehen. Dabei musste ich ebenso lächeln. "Ich auch!"
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Another Love #Wattys2016
FanficBelle ist zufrieden mit ihrem Leben. Denn sie hat alles, was sie glücklich macht. Einen besten Freund: Harry, der heimlich in sie verliebt ist, eine liebenswürdige Mutter, die nur das beste für sie will und ihre Freundinnen, die für sie da sind. Doc...