кαpiтeℓ 31

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Es vergingen paar Tage und ich bemerkte wie Yasser gewalttätig wurde, wie sonst noch nie. Er hatte strenge Regeln, die ich befolgen musste. Zum Beispiel durfte ich nicht mehr so spät raus gehen oder mit Harry abhängen, was ich trotzdem tat. Meine Mutter konnte dagegen nichts tun. Sie ließ sich von ihm beeinflussen und tat wirklich alles, was er befahl. Doch ich war nicht so. Ich widersetzte mich wie so oft gegen ihn und das war der Grund, weshalb er mich meistens prügelte.

Jedes Mal versuchte ich in den Keller zu gehen, um Hinweise zu finden. um ihn verhaften zu lassen. Doch ich fand nichts als leere Schubladen und ein blankes, ordentliches Schreibtisch. Ich fand nichts, was darauf hindeuten könnte, dass er Dad entführt hatte. Ich hatte einfach nichts in der Hand, weshalb ich auch wirklich nichts unternehmen konnte. Er hatte eine Zusammenarbeit mit dem Detektiv Connan. Was mir alles erschwerte. Schließlich deckte er Yasser einfach zu gut und verwischte alle Spuren.

Ich war entsetzt darüber, dass ich wieder nichts fand und wollte den Keller, was wie ein Raum war, verlassen. Als ich an seinem Mülleimer vorbei ging, bemerkte ich, dass ich da noch nicht reingeschaut hatte. Schließlich waren da ja auch Zettel. Womöglich hatte er vergessen sie zu leeren!

Ich steuerte da hin und griff nach dem Zettel, die zerknüllt war. Ich war erfreut darüber, dass da wirklich nur Zettel waren, weshalb ich da auch rein fassen konnte. Ich öffnete das zerknüllte Zettel und versuchte es zu entfalten. Ich traute meine Augen nicht, als ich das sah. Es war ein Ausdruck von einer E-Mail Nachricht.

E-Mail an: Detektivconnan@...
E-Mail von: Yassermalik@...

Detektiv. Hab einen Auftrag. Harry hat zu viele Hinweise. Fass ihn und sperr ihn ein.

Yasser.

Ich war erschrocken und griff nach meinem Mobiltelefon und versuchte Harry zu erreichen. Bevor es zu spät war, musste er das wissen. Er musste auf sich aufpassen! KOMM HARRY, KOMM SCHON! Tränen liefen über meine Wangen, was an dem Schock lag.

Doch keiner ging ran, was mich total verunsicherte. Ich lief die Treppen hinauf und schlich aus der Tür. Dabei hoffte ich, dass mich keiner gesehen hatte. Yasser durfte nicht wissen, dass ich da unten war.

Ich rannte so schnell ich konnte, bemerkte, dass ich meine Schuhe nicht mitgenommen hatte und auf Socken rannte. Mir war es jetzt egal. Ich musste zu Harry. Als ich an seiner Haustür ankam und froh war, dass er nicht weit weg wohnte, klingelte ich.

Die Tür ging auf und die Mutter stand da, wie immer mit einem Weinglas. Sie war sicher betrunken, weshalb sie so hin und her schaukelte. „Was ist?", fragte sie, als sie mich ansah. „Ist Harry da?", versuchte ich hektisch zu fragen und war aus der Atmung. „HARRY!" , schrie sie laut. Doch es kam keine Antwort. Sie hatte wohl nicht mal bemerkt, dass er nicht da war. „HARRY?", schrie sie nochmal. Es kam wieder keine Antwort. „Er ist nicht da!", versuchte sie mir zu verklickern. Hab ich auch schon bemerkt.

Sie schloss die Tür und ich stand wie eine blöde da und wusste nicht wohin. Harry war nicht da. Er war einfach nicht da.

Mir fiel auf, dass Liam, der mich im Krankenhaus besucht hatte, Dad kannte. Das ich ihn seit der Kindheit kannte. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und suchte die Nummer, die er für mich eingespeichert hatte. Als ich sie fand, rief ich ihn an.

„Hallo?", jemand nahm ab. Es klang nach seiner Stimme, weshalb ich also nicht verunsichert war.

„Liam?", rief ich demnach ins Telefon. Es klang hektisch und verzweifelt. „Belle?" , er erkannte meine Stimme wieder, was mich erleichterte. „Harry ist weg", flüsterte ich. Ich hatte Angst jemand könnte das hören. Angst, dass der Täter in der Nähe sein könnte. „Ich komme sofort. Wo bist du?", fragte er mich. „Lass uns vor Dads Wohnung treffen!", fügte er hinzu.

„Okay!", als ich wieder auflegte, rannte ich in die Richtung, wo auch Dads alte Wohnung war. Schließlich lebte er dort ja nicht mehr. Aber ich bin teilweise dort groß geworden.

Ich rannte ziemlich lange, ohne zu bemerken, wie erschöpft ich eigentlich war. Liam stand schon davor und ich rannte ihm in die Arme. Ich war so erleichtert ihn zu sehen und nicht alleine da stehe!

„Erzähl jetzt was passiert ist!", ich brauchte ihm nicht zum Glück alles erzählen. Also die Vorfälle mit Dad. Denn er hatte Liam alles erzählt. Daher begann ich den Vorfall von heute zu berichten. Von der E-Mail.

„Vielleicht ist Harry ja unterwegs und hat was zu tun, weshalb er nicht ans Telefon gehen kann.",

Ich dachte auch daran, dass das sein könnte. Er würde mir doch Bescheid geben, wenn er irgendwohin gehen würde. Vor allem wenn er etwas Wichtiges zu tun hätte. Oder er würde ans Telefon gehen.

„Versuch es nochmal!", bat mich Liam. Weshalb ich nochmal Harrys Nummer wählte. Vergeblich.

Harry wo bist du? Bitte, melde dich doch! Ich bin völlig am Ende.

Harry P.O.V.
Ich öffnete meine Augen und musste mehrmals blinzeln, da ich zunächst alles verschwommen sah. Als ich wieder deutlich sehen konnte, bemerkte ich, dass ich in so einem abgedunkelten Raum war. Was wie ein Keller aussah. Meine Hände waren festgebunden an einem Stuhl. Ich versuchte hin und her zu ruckeln und mich zu befreien. Ich hoffte inständig, dass die Seile zu locker seien.

Wo war ich hier? Mein Schädel brummte. Ich hatte eine Verletztung auf der rechten Seite. Dann erinnerte ich mich wieder, was geschah. Jemand überfiel mich, als ich zu Belle wollte. Ich war die ganze Zeit über bewusstlos. Vermutlich suchte sie mich jetzt. Ich hoffte es. Ich wollte raus hier.

Another Love #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt