Harry P.O.V.
Ich hatte das Gefühl zu ersticken, denn die Luft hier wurde schon fast knapp. Meine Geduld war schon am Ende, dennoch stellte ich mir Belle vor. Wie sie bei mir ist. Mich hält. Denn danach sehnte ich mich. Sie bei mir zu haben! Aber jedes Mal wenn ich die Augen öffnete, sah ich nur einen dunklen, kühlen Raum. Nirgendwo gab es Wärme oder Licht.Nur qualvolle Stunden. Ich wusste nicht mal mehr welcher Tag heute war oder wie spät es war. Egal wie schwer es für mich ist, eins wusste ich: Ich musste durchhalten.
Zayn P.O.V
Liam fuhr und ich versuchte meinen Kopf anzustrengen und mich zu erinnern, wo die Werkstatt lag. Ich bat ihn in den Wald zu fahren und sah ein Schild was mir bekannt vorkam.
"Ab jetzt müssen wir zu Fuß", flüsterte ich. "Eh, Ok... Na ja...", zögerte Liam mal wieder, weil ihm der Gedanke nicht gefiel. Ich räusperte mich und stieg aus, um in die Richtung zu gehen, wohin mein Verstand mich führte. Liam lief mir hinterher. Vermutlich fand er es noch gruseliger alleine im Auto zu sein, als mit mir zusammen.Wir verliefen uns zunächst. Aber nach langem suchen fanden wir ein Gebäude, was so ähnlich aussah wie die Werkstatt von früher. Genau wie in meiner Erinnerung, war das Haus abgeschottet von anderen. "Darein will ich nicht!" schüttelte Liam seinen Kopf. "Dann warte hier und klingel mich an, wenn mein Dad in der Nähe ist! "Einverstanden!!", rief er und nahm seinen Handy raus.
Ich schlich in das Gebäude und steuerte in irgendwelche Richtungen zu. Dabei wusste ich nicht mal mehr wo ich war. Es war genauso riesig wie in meiner Erinnerung und genauso dunkel. Ich klapperte aber die leeren Räume einzeln ab und machte Ausschau, ob Dad da war. Ich hatte keine Angst vor ihm, weshalb ich auch nicht hysterisch war.
Ich kam an einem Raum an, da saß am anderen Ende eine Person. Es war abgedunkelt und nur durch seine Locken erkannte ich ihn. Harry!
Harry P.O.V.
Ich hatte meine Augen zu und dachte an Belle. Ich öffnete sie wieder, um zu gucken ob sie wirklich da war, da sah ich jemanden am anderen Ende stehen. War es Yasser? Oder der Detektiv? Ich sah alles verschwommen und konnte kaum mehr meine Augen offen halten. Mein Magen brummte und mein Verstand spielte mir einem Streich.Die Person kam langsam immer näher und näher. Meine Augen waren wie ein Schlitz und ich versuchte ihn zu erkennen. Wobei durch meine Verletzungen an den Augen und an meinem Körper, ich nicht die Kraft dazu hatte mich anzustrengen.
"Harry?", flüsterte er. Seine Stimme kam mir mehr als bekannt vor. Es war Zayn. Na toll. Wollte er mich noch mehr quälen als ich schon gequält wurde? Wollte er Rache?
Ich gab keine Antwort was daran lag, dass ich das Gefühl hatte, dass ich das Reden verlernt hatte.
"Ich helfe dir Harry", es tat gut diese Worte zu hören. Es war wie Medizin! Ich glaubte ihm aber nicht, weshalb es mich beunruhigte. Aber er griff langsam das Seil und trennte es mit einem Taschenmesser durch. Meine Hände waren wieder frei und sie waren taub. Ich konnte sie kaum bewegen. Er nahm das Seil, womit meine Füße gebunden waren und trennte es ebenso durch", wieso machst du das?", fragte ich ihn. Es klang wie ein flüstern."Belle ist am Boden zerstört ohne dich und außerdem bin ich kein Unmensch!", antwortete er. Eigentlich wollte ich dazu sagen, dass er schon ein Unmensch ist und ich wollte auch alles aufzählen, was mir einfiel. Doch ich beließ es dabei. Was auch daran lag, dass ich mich nicht in dieser Situation gerade mit ihm streiten wollte.
"Danke!", flüsterte ich nur. Denn er hatte mich gerettet. Aber dennoch dachte ich daran, dass er vielleicht auch an alldem drin steckt und einen Plan ausheckt. Ich traute ihm nicht ganz.
"Na, sieh mal einer an. Mein Sohn!", rief Yasser lächelnd, der den Raum betreten wollte und nicht mit Zayn gerechnet hatte. Seine Blicke wanderten auf mich und dann wieder auf Zayn. "Wieso tust du das?", rief Zayn wütend. Er war vermutlich wirklich auf unserer Seite.
"Sohn, er weiß einfach zu viel. Du willst doch nicht, dass ich ins Gefängnis wandere!", sprach er offen. "Du verdienst es aber", zischte Zayn. Yasser wurde ernster und bemerkte, dass er all das nicht einfach so sagte und auf unserer Seite war. "Mach mit. Wir könnten ein Team sein. Nur du und ich. Vater Sohn, wie damals, als wir zusammen immer hier waren", sagte Yasser zu Zayn. Er blieb nur erstarrt und ich konnte erkennen, dass eine Träne über seine Wange lief. Ich hoffte inständig, dass Zayn nicht beeinflusst wird, sonst müsste ich noch länger hier bleiben und das wollte ich nicht. Ich dachte sogar darüber nach einfach zu laufen, so schnell wie es geht. Aber ich beließ es dabei. Denn mein Körper war nicht stark genug.
"Ich will nicht so sein wie du!", Zayn ballte seine Fäuste. "Niemals!", fügte er hinzu. Ich seufzte erleichtert und war dankbar, dass er nicht auf Yassers Seite wechselte.
Yasser schaute bestürzt und hatte schon vor Wut Falten zwischen den Augenbrauen. "Widersetzt du dich gerade?", brüllte er ziemlich laut, so dass es im ganzen Raum hallte. "Ja, du hast Mutter getötet!", zischte Zayn. Ich schaute entsetzt und machte ein paar Schritte zurück.
"Das war ich nicht!", flüsterte Yasser. "Wer denn sonst?", Zayn weinte jetzt noch mehr. "Irgendjemand. Aber nicht ich!", sagte Yasser und ich wusste nicht wirklich ob er die Wahrheit sagte oder nur log.
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"LASS MICH LOS!", schrie eine Stimme, die mir bekannt vor kam. "Halt still!", rief eine andere dunkle Stimme. Sie betraten den Raum. Es war der Detektiv, der Liam festhielt mit einem Messer in der Hand. "LIAM!", rief Zayn und wollte auf ihn zu gehen, doch Yasser hielt ihn auf, indem er sich davor stellte. "Wenn du willst, dass ihm nichts passiert, dann komm auf meine Seite", bestach Yasser ihn. "NEIN!", wütend gab Zayn ihm einen Schlag mit der Faust auf Yassers Gesicht. Doch das hielt ihn nicht auf. Yasser riss Zayn zur Boden und hielt seine Arme an seinem Rücken fest. "DU wagst es deinen eigenen Vater zu schlagen?", schrie er wütend. "Connan!!", rief er laut, was kaum überhörbar war. "Bring Liam um!", befahl er anschließend.
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Bin nicht sonderlich gut darin Trailer zu erstellen. Hab es trotzdem versucht und ich hoffe euch gefällt es :)
(Ist im 1. kapitel zu finden)
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Another Love #Wattys2016
FanficBelle ist zufrieden mit ihrem Leben. Denn sie hat alles, was sie glücklich macht. Einen besten Freund: Harry, der heimlich in sie verliebt ist, eine liebenswürdige Mutter, die nur das beste für sie will und ihre Freundinnen, die für sie da sind. Doc...