Lachend setzt sich Taehyung gegenüber von mir und beginnt sein, eigentlich mein, Rührei zu essen.
"Bisschen verbrannt", bemerkt er weshalb ich nur eingeschnappt meine Augen verdrehe.
Ich will eine 2. Runde, jetzt und hier auf dem Tisch."Lass uns lieber was anderes machen~", raune ich verführerisch und beuge mich etwas vor. So heiß ich kann, schaue ich Taehyung an, doch dieser schüttelt nur den Kopf. Manno!!
"Nein, lass uns heute in die Stadt fahren. Wir könnten ja etwas shoppen gehen. Ich bezahle auch."
Dieses Mal bin ich der jenige der heftig den Kopf schüttelt. Ich habe auch gewissen Stolz. Ich brauche sein Geld nicht, ich kann mir auch selber etwas kaufen.
"Ich will dein Geld nicht, ich kann mir selber was kaufen!", demonstriere ich gegen an, da ich wirklich keine Lust darauf habe. Taehyung zieht eine Augenbraue hoch und lehnt sich zurück.
"Ach ja?", beginnt der Blonde.
"Wie viel Geld hast du denn noch??", sofort verschlechtert sich meine Laune und ich schaue ihn mit einem Genervten Blick an.
"Dein ernst?", bringe ich monoton über die Lippen.
Scheinbar hat Taehyung schnell gemerkt, dass er eine Grenze überschritten hat und nimmt meine Hände in die seine. Er schaut mich mit einem entschuldigen Blick an, in dem zusätzlich Reue liegt.
"Jungkookie.. Das war nicht so gemeint. Ich weiß doch dass du so wenig Geld hast.. Genau deswegen will ich dir doch eine Freude machen und dir die Sachen finanzieren. Immerhin sind wir jetzt in einer B-Beziehung..", am Ende beginnt der ältere zu stottern, was dazu führt dass man deutlich seine Unsicherheit heraushören kann, auch dass er zittert kann ich anhand seiner Finger ausmachen. Seufzend lasse ich meinen Kopf hängen, streiche mir mit der einen Hand durch die Haare und fasse Wort.
"Es ist zwar unglaublich nett von dir mir dein Geld anzubieten, aber ich hasse es mich auf andere Kosten zu amüsieren. Ich will auf eigene Beinen stehen. Genau deswegen brauche ich dein Geld wirklich nicht", erkläre ich ohne einen harschen oder beißenden Unterton. Ich verstehe Taehyung zwar, aber wirklich drauf eingehen möchte ich nicht.Auch mein Freund nickt verstehend.
"Ich wollte dir nur eine Freude machen, meinetwegen muss es nicht immer so sein. Aber lass mich dir wenigstens heute ein paar Geschenke kaufen. Irgendwie muss ich mich ja bei dir bedanken!", versucht er es dennoch erneut.Hellhörig sehe ich auf und schaue ihn verwirrt an. Wieso denn danken?
"Nein heißt Nein.""Bitte!"
"Nein."
"Bitte!!!!"
"Nein."
"Jungkook, bitte!"
"Nein Taehyung!", fauche ich und meine stimme wird lauter was ihn wohl erschreckt da er zusammen zuckt. Danach ist es ruhig und er isst schweigend sein Frühstück zu ende, nicht mal mehr eines Blickes oder Wortes hat er mich gewürdigt. Nachdem er sein Teller weggeräumt hat, verlässt er schnurstracks die Küche. Augenverdrehend erhebe ich mich ebenfalls und gehe dem sturen Strohkopf hinter her.
"Taehyung bleib stehen", verlange ich, doch wie erwartet interessieren ihn meine Worte kein bisschen und kurze Zeit später verschwindet er ins Schlafzimmer.
"Du solltest lieber auf mich hören.", knurre ich leise mahnend, bevor ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer mache.
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Junkie in Love | tk
FanfictionJungkook, typischer Junkie, tätowiert, drogenabhängig, welcher sich von niemanden etwas sagen lässt, trifft auf den erfolgreichen, höflichen und gut aussehenden Taehyung. Unterschiedlicher denn je und doch für einander bestimmt?