Stumm widmen taehyung und ich, nach dem sein Vater sich ohne weiteres hinterfragen verabschiedet, unseren weg nachhause. Schweigend laufen wir nebeneinander, bis wir letztlich vor seiner Wohnung zum halten kommen und er mich anblickt. Ich erwiedere den Blick nur kurz ehe ich ihn auch schon wieder senke und in meiner Jackentasche krame um den Schlüssel hervor zu holen.
Taehyung wird heute den letzten Tag bei mir sein, wahrscheinlich werde ich ihn so schnell nicht mehr Wiedersehen. Genau diese Tatsache frustriert mich aufs äußerste und ich stoße ein genervtes stöhnen aus. Seitdem er dass am Flughafen erzählt hat, schweige ich; versuche es zu realisieren, zu verstehen und zu akzeptieren. Aber um so länger ich darüber nachdenke, um so unzufriedener werde ich. Ich habe nicht vor ihn gehen zu lassen, nicht nachdem er mir so wichtig geworden ist. Ich habe schon so oft wichtige Personen verloren, dass verkrafte ich nicht noch ein weiteres mal.
Murrend greife ich in die andere Jackentasche da ich den Schlüssel nicht in der ersten Finden konnte, aber auch da befindet sich kein schließlich weswegen ich einmal meine Hosentaschen beginne abzutasten. Wieder Fehlanzeige. Als ich aufschaue, erblicke ich meinen Freund der mich nur fragend mustert.
"Was ist?", erkundigt er sich, scheint aber noch nicht zu Ende geredet zu haben.
"Warum schließt du nicht auf?"
Ich suche noch ein weiteres mal sämtliche Taschen meinerseits ab, doch von dem Schlüssel keine Spur. Verlegen kratze ich mich am Hinterkopf und lächele , entschuldigend, schief.
"Ich muss ihn wohl in der Wohnung vergessen haben", beichte ich und Tae klatscht sich mit der Flachen Hand auf die Stirn.
"Jungkookie! Du bist so ein Idiot!", meckert er drauf los und beginnt in seinem Koffer zu kramen. Während ich stumm auf ihn herab schaue, schießen wieder all mögliche Gedanken in meinen Kopf, welcher zu rattern beginnt."Werde ich dich Wiedersehen?", bringe ich nervös über die Lippen und streichle einmal über seine Haare. Genauso flauschig wie vor 2 Wochen. Taehyung erhebt sich wieder,er scheint wohl einen weiteren Schlüssel dabei gehabt zu haben - was ein Glück - schliesst seinen Koffer und steckt den Schlüssel ins Türschloss. Auf seinen Lippen hat sich ein sachtes, kaum merkliches Lächeln gebildet. Verwundert von dieser Reaktion trete ich einen Schritt zur Seite und versuche ich weitere Reaktionen zu deuten,diese bleiben allerdings aus. Ein jedigliches "Komm jetzt,Kookie", reißt mich aus meinen Gedanken und lässt mich auch gleich in Bewegung setzen. Ich nehme ihm den schweren Koffer ab und trage diesen hoch, ehe er oben angekommen die Tür aufschließt und in seine 4 Wände eintritt. Normalerweise fühlt es sich nach so langer Zeit so an als würde ich nach Hause kommen, aber gerade fühlt sich diese Stille in der Wohnung einfach nur bedrückend an.
ich hab das Gefühl dass mich die Wände jeden Moment zerdrücken."Schatz? Geht es dir nicht gut? Du bist ganz blass", meldet sich taehyung und tritt,nachdem er sich Schuhe und Jacke auszieht, an mich heran und über meine Wange streicht. Ich benicke nur seine Antwort und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Wenn ich ehrlich bin, verwundert mich das Verhalten von taehyung. Er hat die ganzen 2 Wochen immer so eine Panik geschoben dass er doch versetzt wird und wir uns so lange nicht sehen konnten. Jetzt wo es offensichtlich der Fall ist, benimmt er sich ruhig und.. er scheint es zu akzeptieren.
"Taehyung?", flüstere ich und ziehe den genannten an der Taille dicht zu mir heran.
"Mh?""Können wir reden?"
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Junkie in Love | tk
FanfictionJungkook, typischer Junkie, tätowiert, drogenabhängig, welcher sich von niemanden etwas sagen lässt, trifft auf den erfolgreichen, höflichen und gut aussehenden Taehyung. Unterschiedlicher denn je und doch für einander bestimmt?