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Taehyung

"Na siehst du! So schlimm war das doch gar nicht", versuche ich Jungkookie aufzumuntern und bezahle dabei die Klamotten. Dann nehme ich die Tüte und nicke der Kassiererin dankend zu. Zusätzlich greife ich nach der Hand meines Freundes.
"Das war viel zu teuer.", zischt dieser, zieht seine Hand von meiner weg und dreht sich beleidigt weg. Dass die Klamotten viel zu teuer sind, betonte mein er jetzt schon viel zu viel. Immerwieder versucht er mich davon abzubringen, doch ich bleibe bei meiner Meinung, habe die Klamotten gerne bezahlt und gehe Jungkook hinter her aus dem Laden heraus. Ich verstehe einfach nicht was daran so schlimm ist, ich möchte ihm doch nur etwas Gutes tun. Er hat es doch verdient.
"Geld ist doch kein Problem Babe..", meine ich ernst und gehe an ihm vorbei. Er kann sich doch wenigstens einmal etwas in seinem Leben gönnen. Ich bezahle es doch gern für ihn. Mein fester Freund, okay wow das hört sich echt super toll an, tritt hinter mir und automatisch greife ich zu seiner Hand.
"Vergiss es.", knurrt er.
"Ich bin immernoch sauer.", fügt er schnell hinzu ehe er seine Hand wieder leicht wegzieht.

"Warum bist du grundlos sauer? Sie es als vorträgliches Geburtstag's Geschenk oder so..", brumme dieses Mal ich und muss ehrlich zugeben, dass ich stolz auf mein schnelles Gegenargument bin. Immerhin haben wir es bereits Ende August und Jungkook hat Anfang September Geburtstag, dementsprechend hat das gerade einfach zusammen gepasst.

Natürlich bekommt er von mir noch ein richtiges Geburtstag's Geschenk, jedoch soll er davon gerade jetzt nichts wissen, die Ausrede passte einfach gut.
Mein Blick gleitet zu Jungkook. Er schaut auf den steinigen Boden und spielt an seinem Lippenpiercing umher.
"Lass uns Eisessen, wir klären das zu Hause", lenke ich dann schließlich ab und der Angesprochene nickt. Zusammen gehen wir zu einem kleinen Eisladen, an denen wir uns auch Beide zwei Kugeln in der Waffel bestellen. Ungewollt lasse ich , nach einer etwas kürzeren Diskussion als Heute morgen, Jungkook das Eis bezahlen und sitze nun mit ihm in dem nahegelegenen Park.
In diesem Park wollte ich mich vor kurzem noch mit ihm treffen um alles Ungeklärte zu klären, dennoch scheint das nun nicht mehr nötig zu sein. Wenn er Fragen hat, kann er mich jeder Zeit drauf ansprechen eben so wie ich ihn, hoffentlich.
"Weißt du was ich seit meinen Unfall jeden Tag bei mir trug?", bricht er die Stille und krauelt dabei sanft meinen Nacken. Ich lasse meinen Kopf langsam auf seine Schulter sinken und schließe die Augen, gleichzeitig schüttle ich unwissend meinen Kopf. Daraufhin kramt er in seiner Hosentasche umher und holt wohl irgendetwas aus dieser heraus. Während er es etwas daran umher fuchtelt, schlecke ich genüsslich etwas von meinem Vanille-Eis, bis ich meine Augen wieder öffne und erkenne was sich in seiner Hand befindet.

Junkie in Love | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt