Junkie in Love | tk

❥ 40

Gesagt, Getan.
Frisch geduscht trete ich, mit einem Handtuch um der Hüfte, aus dem Bad. In der Dusche habe ich nicht weiter nachgedacht, ich habe jediglich das heiße Wasser auf meiner Haut genossen. Meine Beine tragen mich ins Wohnzimmer, wo ich mich auch sofort auf die bequeme Couch plumsen lasse.
Ein wohliges Seufzen verlässt meinen Mund und ich fahre mir durch die nassen Haare. Ich hab mir einfach eine frische Boxer von Tae genommen, es wird ihm schon nicht auffallen. Er hat genügend.
Angezogen stehe ich nochmal auf und gehe in die Küche, fülle mir ein Glas Wasser ein und es zu trinke es in einem Zug leer.

-

Draußen gewittert es stark und der Wind peitscht andauernd,gleichmäßig gegen die Terrassentür. Ich kann absolut nicht schlafen. Der ständige Donnern, die Blitze und der Regen halten mich auf Trab. Ich liebe Gewitter eigentlich, es beruhigt mich ungeheuerlich, aber heute möchte ich einfach nur meinen Schlaf.
"J-Jungkook?", ertönt es plötzlich leise in der Stille. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zur Tür und atme aus. Es ist nur Taehyung, gott sei Dank.

"Um Himmels Willen, erschreckt mich doch nicht so", sage ich aufgebracht. Meine Aussage ignorierend trottet er zitternd auf mich zu dabei hat er sein Kopfkissen fest an sich gedrückt.
"Kannst d-du auch n-nicht schlafen?", stottert er und klingt dadurch verängstlich. Seine Stimme bebt bei jedem Wort, als hätte er zu vor geweint.
Ich schüttel nur meinen Kopf und drehe mich zurück zur Terasse, aus welcher ich schon die ganze Zeit hinaus starre. Taehyung's leises tapsen halt in dem dunklen Raum und kurz darauf nimmt er neben mir Platz.

"Wie lange bist du schon wach?", frage ich.
"Ich bin g-gerade erst aufgewacht.. we-wegen... wegen dem starken Gewitter", gesteht er und wird vermutlich rot.
Ich antworte nicht mehr sondern lausche dem Regen, der gleichmäßig an die Scheibe rasselt. Sobald ein Donnern erklingt zuckt mein Nebenmann zusammen und gibt ein leises Wimmern von sich. Ich gucke zu ihm und muss bei dem Anblick lächeln. Taehyung hat seine Knie angewinkelt und dicht an seinen Körper gezogen. Er hat seinen Kopf im Kopfkissen versteckt und zittert stark. Es ist nicht so das ich es liebe Menschen leiden zu sehen, er ist einfach so unglaublich süß bei allem was er tut.
"Du brauchst keine Angst zu haben Tae...", beruhige ich ihn und streiche sanft durch seine Haare.
"Hab ich aber..", murmelt er schüchtern ins Kopfkissen.
Fest entschlossen lege ich mich zurück auf die Couch und breite meine Arme aus.
"Komm her, ich beschützen dich", ungläubig hebt der Angesprochene den Kopf und weitet seine Augen.
"Worauf wartest du? Ich kann auch alleine wieder einschlafen", stichel ich ihn ein wenig. Das lässt er sich wogl kein zweites mal sagen, denn sofort krabbelt Tae in meine Arme. Reflexartig schlinge ich einen Arm um ihn ehe ich mit dem anderen die Decke über uns ziehe. Zu guter letzt hauche ich ihm einen zarten Kuss in den Nacken,bevor ich dann selber in die Traumwelt abdrifte..