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"darf ich dir vorstellen jungkook, das ist mein vater kim akuma."

Nicht wissend was ich sagen soll, starre ich auf die zwei personen genau vor mir. ich realisiere noch gar nicht, dass gerade wiklich taehyungs stinkreicher vater vor mir steht und mich scheinbar nicht einmal wieder erkennt, immerhin etwas gutes. dennoch wird mir auf einmal aufs äußerste übel und ich taumel ein paar schritte zurück. mit so etwas habe ich einfach nicht gerechnet.

"jungkook, mh? der name kommt mir irgendwie bekannt vor", fragend murmelt der mann in sich hinein, er fragt sich wohl eher selber. dementsprechend antwortet auch keiner von uns beiden auf die eher rhetorische frage. Mein blick schweift von akuma zu tae welcher mich undefinierbar anblickt. Völlig durch den wind fahre ich mir durch die haare und beschließe tae am ärmel etwas abseits zu ziehen. Akuma schaut seinem sohn wachend hinterher, weswegen ich noch nervöser bin als ohne hin schon. das ganze treffen hier sollte definitiv nicht so ablaufen! ich wollte ihm doch von meinen gefühlen gestehen und nicht von seinem persönlichen wachund ins visier genommen werden. verzweifelt schaue ich tae an, elcher meinen blick stumm versteht und unauffällig eine hand von mir nimmt.

"taehyung was soll das? wieso hast du mir nichts gesagt?", bringe ich dann nach langem innerlichen kämpfen über die lippen auf welcher ich anschließend herumbeiße. ich war in meinem ganzen leben noch nie so durcheinander und nervös, ie jtzt gerade. "ich sollte.. aber ich habe mich einfach nicht getraut! tut mir leid kookie..", entschuldigend senkt er seinen kopf und drückt meine hand einmal. ich raffe mich zusammen, ordne meine gedanken und melde mich dann entschlossen zu Wort: "was genau macht dein vater wieder hier in korea? ich dachte er arbeitet nun in Japan"

Taehyung zögert etwas, dass sieht man sofort, ehe er zu sprechen beginnt. "mein vater ist zurückgekommen um meine restliche familie abzuholen. also meinen kleineren bruder, mich und meine mum. heute wird ein letztes essen hier in korea stattfinden und dann ziehen wir nach japan."

mit jedem weiteren wort was seinen mund verlässt, zieht sich mein herz stärker und schmervoller zusammen. ich kann seinen worten keinen glauben schenken, ich will es nicht. fassungslos starre ich ihn an und bringe kein wort heraus, stehe wie eine leere, leblose hüll herum und höre beinahe wie mein herz in tausend teile zerbricht.

das darf nicht wahr sein. Ich will nicht dass er geht und mich zurücklässt! ich will ihm aufrichtige liebe schenken, ihn begehren, mit ihm alt werden.. Taehyung ist meine erste richtige Liebe. ich habe damals nicht viel davon gehalten, für mich zählte nur guter sex. ich habe nie mehr empfunden als erregung. So etwas wie liebe, interesse oder begierde empfand ich nie einer person gegenüber, zumindest bis taehyung in meinem leben auftauchte.

er war sofort der jenige der alles in mir auf den kopf gestellt hat und mich sogar dazu gebracht hat meine sexuality zu hinterfragen. er ist der erste bei dem ich deutliches interesse zeige und an mich heran lasse und das allerwichtigste:

Er war, ist und wird immer meine erste große liebe bleiben. der mann der mich zum guten verändert. dem den ich alles anvertrauen würde. und nun auch der, der mich verlässt.. sowie ich es damals getan habe

Junkie in Love | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt