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Taehyung

Mein Blick schweift ein letztes Mal zu meiner Wohnung hoch ehe ich meinen Kopf senke und endgültig ins Taxi steige. Mit einem kurzen 'Die Adresse haben sie ja' schnalle ich mich an und lehne meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe. Ich werde, sobald ich in Japan bin, mit meinem Vater reden. Er kann mich doch nicht einfach nach Japan versetzen, schließlich muss ich auch hier die Firma auf dem Laufenden halten. Das macht einen Firmenleiter nun mal aus.
Mit schlechter Laune komme ich am Flughafen an und gebe den Taxifahrer sein verdientes Geld. Dann schnappe ich mir meinen Koffer und laufe mit trägen Schritten zum Gate hinüber. Mag sein dass ich die ganze Sache etwas überspitze, aber ich war schon immer ein Mensch der sich vieles zu Herzen nimmt. Leider auch die ungünstigen und schlechten Sachen..

Nachdem ich und mein Koffer einmal durchgecheckt wurden, darf ich endlich in meinen Privatflieger steigen. Gott sei dank fliege ich first class, schreiende Babys, schnarchenden Omas und Opas hätte ich nicht ertragen. Irgendwann wäre mir sicherlich der Kragen geplatzt, sodass ich ausgetickt wäre. Meine kleine Kabine betrete ich genauso schnell, wie ich sie auch wieder schliesse. Ich wiederhole es gerne noch einmal, ich will nicht nach Japan. Jungkook in seiner Drogensucht und Alkoholproblem zurückzulassen, ist das Unverantwortlichste was man tun kann. Ich schäme mich so dafür, wenn etwas passiert, könnte ich mir das nie verzeihen.
Mit einem leisen Seufzen, lasse ich mich auf den unbequemem Sitz plumpsen und schaue stumm auf meine Füße, welche teure schuhe von Gucci tragen. Wenn ich nicht so viel drüber nachdenke, gehen die 2 Wochen bestimmt schneller rum als ich es mir vorstelle. Doch mit jeder weiteren Minute in der ich versuche einen klaren Kopf zu bewahren und nicht an ihn zu denken, vermisse ich ihn nur noch mehr.

Junkie in Love | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt