*Noah POV*
Erschrocken schaute ich Aubrey hinter her, die eine Stufe nach der anderen nahm. Die blonde Frau, wo ich glaube dass sie Petra heißt, versuchte zu handeln und streckte sofort ihre Arme nach Aubrey aus um sie festzuhalten. Finley neben mir setzte sich auch in Bewegung und ging schnell die Treppe herunter.
Petra bekam Aubrey zu fassen, aber durch ihre Geschwindelt beim fallen und dem Gewicht wurde sie von ihren Füßen gerissen, schnell griff sie nach dem Geländer und drehte sich dann um wieder nach Aubrey greifen zu können, aber sie griff ins Leere. Aubrey war schon unten angekommen.
Finley war schon an Petra vorbei und war jetzt auch unten und schaute Aubrey einfach nur an. Er tat nichts. Petra stand jetzt auch auf und trampelte so schnell sie konnte die Treppe herunter und schubste Finley beiseite. Was eigentlich gar nicht notwendig gewesen wäre, da genug Platz war um an ihn vorbei zu kommen.
„Aubrey?" Die Stimme der blonden war aufgeregt als sie das Gesicht von Aubrey umfasste und auf ein Zeichen von Leben wartete. „Tu irgendwas?! Ruf einen Krankenwagen!" Sie hatte ihren Kopf zu Finley gedreht und starrte ihn wütend nieder. Ich war mittlerweile auch unten an der Treppe und hatte Probleme Luft zu holen.
„Ich glaube ich hab mein Handy nicht dabei." Nuschelte Finley und klopfte seine Taschen ab. „Wozu bist du überhaupt gut?!" Knurrte sie, hievte sich, stolperte kurz bevor sie sich fing und rannte dann an Finley vorbei in den großen Saal. Ich suchte in meinem Taschen nach meinem Handy, bis mir einfiel das ich es bei Gloria im Auto gelassen hatte.
Unbeholfen stand ich da und wusste gar nicht was ich machen sollte. Sollte ich Aubrey helfen? Wie sollte ich Aubrey helfen? Sie lag so leblos da, ihre Augen geschlossen und das Gesicht kreidebleich. Ihr eines Bein stand in einen unnatürlichen Winkel ab. Finley hatte anscheinend für sich herausgefunden was er machen konnte, denn er beugte sich über einen der großen Blumenkübel die im großen Flur verteilt standen und übergab sich in diesen.
„Hey." Ich wollte meine Hand auf seinen Rücken legen, ließ es dann aber doch bleiben. Er wollte jetzt sicher nicht von mir berührt werden. Finley hatte sich anscheinend genug entleert denn jetzt beugte er sich wieder hoch, drehte sich zu mir um und sah mich an. Und dann sah er wieder zu Aubrey.
Er schüttelte den Kopf. „Man, Noah .." Murmelte er.
Jetzt kam Petra wieder zurück. Mit Jacob, Vihaan und Jolie im Schlepptau. Vihaan schloss die großen Türen die zum Ballsaal führten hinter sich. „Was ist passiert?" Fragte Jolie, sah erst zu Finley, dann zu mir und dann zu Aubrey die auf dem Boden lag. Petra ging sofort wieder zu ihr und legte ihr das Kissen was sie in der Hand hielt unter den Kopf. Und dann stand sie auf und sah zu mir. Ihr Gesicht war verzerrt vor Wut.
„Ich habe die Polizei auch gleich gerufen!" Knurrte sie bedrohlich und kam auf mich zu. „Was ist passiert?!" Fragte Jolie noch mal, nur lauter. Petra atmete tief durch und sah Jolie dann an. „Er hier hat Aubrey die Treppe herunter geschubst!" Damit deutete sie auf mich.
„Was?" Jolies Gesicht war von Verwirrtheit gezeichnet. Vihaan rieb sich über das Gesicht und sah aus als müsste er verhindern dass er anfing zu grinsen. Und Jacob hatte einfach nur eine Augenbraue hochgezogen und sah mich ungläubig an.
„Ich habe es nicht getan." Meinte ich dann. Meine Stimme war kratzig und das sprechen tat mir weh. „Natürlich hast du es getan! Ich habe genug Dinge über dich gehört und glaube mir, dafür wirst du büßen." Sie baute sich vor mir auf. Petra war groß. Unsere Augen waren fast gleich auf.
Ich machte einen Schritt zur Seite, weg von ihr.
„Noah..." Jolie schüttelte den Kopf und sah enttäuscht aus. Sie ging dann zu Aubrey und kniete sich neben ihr hin. „Stimmt das?" Fragte dann Jacob an mich gerichtet. Er sah nicht so aus als würde er das von Petra glauben, aber auch nicht als würde er mich für ganz unschuldig halten.
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You are my Solution [manxman]
Romance• Band 1: You are my Problem • Band 2: You are my Solution Noah, Finley und Aubrey sind erwachsen geworden und mit ihnen auch die Probleme. Noah lebt in einer anderen Stadt, weit genug weg um nichts von den anderen mitzubekommen. Die Zeit würde s...