*Noah POV*
„Soll ich dich anschubsen?" Fragte ich Finley, der auf der Schaukel saß und seiner Tochter und Vulkan dabei zusah wie sie mit einander tobten und so etwas ähnliches wie Fange spielten, wie das bei einem Hund und bei einer fast vierjährigen eben möglich war. Finleys Finger hatten sich um die kalten Eisenketten geschlungen.
Ich hatte mich hinter ihm gestellte und meine Hände leicht auf seine Schultern gelegt.
Er atmete tief durch, griff mit seinen Händen nach meinen und nahm sie von seinen Schultern und zog sie um seine Schulter herum. „Gleich." Sei Blick war weiter auf Vulkan und Lillian fixiert, während sich seine Finger mit meinen verflochten. Mein Rücken machte ich krumm sodass ich mein Kinn auf seine Schulter ablegen konnte.
„Die beiden sind schon süß oder?" Fragte ich leise.
Finley nickte. „Das sind sie. Wir sollten das wirklich öfter machen. Von mir aus könnten wir das jeden Tag machen, wenn da nicht der ganze Scheiß wäre. Aubrey kommt nächste Woche nach Hause." Meinte er und schmiegte seinen Kopf gegen meinen.
„Sie kommt nach Hause? Wieso das? Ist sie denn schon fit genug?" Hakte ich nach und meine Stirn legte sich in Falten. Finleys Schultern zuckten nach oben und sprach: „An sich nicht wirklich. Der Arzt hätte es lieber wenn sie bis zu ihrer Reha im Krankenhaus bleibt, aber Aubrey weigert sich strikt dagegen da zu bleiben. Und sie ist größtenteils über dem Damm, also entlassen sie sie am Mittwoch." Finley klang nicht wirklich erfreut.
Wie auch? Das ganze würde wieder an ihm hängen bleiben.
„Und wie lange dauert das denn bis zu ihrer Reha?" Fragte ich. „Können die nicht eigentlich gleich im Krankenhaus eine machen?"
„Haben sie ja. Dadurch kann sie ja auch wieder richtig sprechen, selbständig atmen, schlucken, essen, am Bettrand sitzen. Da aber ihr Bein gebrochen ist können sie nicht vernünftig .. also richtig mobilisieren. Sie kann nicht gehen und um das wieder hinzubekommen muss erst der Gips weg. Und dann muss sie ja auch Arbeitstraining machen um irgendwann wieder normal am Arbeitsleben teil zu nehmen." Erzählte Fin.
Aubrey war aber mal so richtig am Arsch. Und das würde sich alles sicher über Monate hinweg ziehen.
„Hilft dir dann jemand mit Aubrey?" Fragte ich.
„Aubreys Eltern haben keine Zeit, oder wollen keine Zeit haben, egal wie man es auslegt. Sie werden nicht da sein. Jolie meinte sie würde sich eher den Arm abhacken bevor sie Aubrey hilft, als ich meinte das sie damit ja auch eher mir helfen würde war sie verständnisvoller aber trotzdem nicht wirklich bereit dazu. Petra würde mir helfen, aber davon halte ich überhaupt nichts. Nur leider habe ich keine andere Wahl." Finley seufzte tief.
„Ich kann dir doch helfen." Murmelte ich leise.
„Ach wirklich?" Fragte Finley voller Skepsis.
„Ja, wirklich. Warum nicht?" Ich rutschte mit dem Kopf weiter nach vorne und warf ihm einen Seitenblick zu.
„Weil du der letzte Mensch wärst den ich fragen würde." Finley sah mich irritiert an.
„Aha." Presste ich hervor.
Finley rollte mit den Augen. „Nicht was du jetzt vielleicht denkst. Mit geht es eher darum das ich dir das nicht antun möchte. Warum solltest du dir das antun wollen? Mit Aubrey ..."
„Was ich mir antue und was nicht lässt du mal schön meine Sorge bleiben. Und außerdem mache ich das ja auch nicht für Aubrey, sondern für dich." Erklärte ich, aber Finley schien das trotzdem nicht zu gefallen und sagte: „Du wohnst aber nicht hier und noch hast du kein Führerschein und kein Auto. Du musst nebenbei auch noch arbeiten. Das wird nicht klappen." Er klang frustriert. Vielleicht weil er sich wünschte das ich ihm wirklich helfen würde, aber momentan einfach nicht in der Lage zu bin.
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You are my Solution [manxman]
Romance• Band 1: You are my Problem • Band 2: You are my Solution Noah, Finley und Aubrey sind erwachsen geworden und mit ihnen auch die Probleme. Noah lebt in einer anderen Stadt, weit genug weg um nichts von den anderen mitzubekommen. Die Zeit würde s...