*Noah POV*
Es war Neun Uhr. Gloria, ganz geschäftsmäßig trug sie eine enganliegen Hose und ein schwarzes Sakko, mit einem lila Hemd darunter und ich, in Jeans und T-Shirt, betraten den Laden. Die Fassade war fast komplett aus Glas, der Boden war mit feinstem Marmor ausgelegt. „Ihr seid schon hier?", fragte Zig, der bei Lance am Empfang stand. Lance war schon etwas älter, aber noch lange nicht so als wie Zigs Vater, der wohl gerade hinten in der Werkstatt war.
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!", meinte dann Gloria grinsend. Was Gloria als früh bezeichnete war sagenhaft. Sie und ich hatten uns wieder zusammengerauft, soweit es eben ging. Jedes Mal wenn sie irgendwie auf Finley zu sprechen kam rastete ich aus, ich sah Rot. Das passte mir gar nicht, aber er war eben eine offene Wunde, die nicht zu heilen schien.
„Jeder spricht immer darüber dass der frühe Vogel den Wurm fängt, aber niemand spricht darüber dass der frühe Wurm gefressen wird", merkte Zig an, er hatte seine blaue Latzhose und ein schwarzes T-Shirt darunter an. Klar sah er sehr gut aus und er würde vielleicht sogar meinen Geschmack treffen, wenn dieser nicht vor Jahren von Finley versaut worden wäre.
„Ich habe in einer halben Stunde eine Kundin, die sich für die Limousinen interessiert. Ich hoffe sie glänzen! Und sind Krümelfrei!" Damit verschwand sie in ihrem Büro. Zurück blieben Zig, Lance und ich und wir sahen uns angespannt in die Augen. „Ich habe sie heute noch nicht gesehen. Und ich bin dafür nicht verantwortlich, ich habe Schreibtischdienst", klinkte sich Lance sofort aus und tat so als würde er auf dem Bildschirm etwas lesen.
Kopfschüttelnd benutzte, ging ich ins andere Büro und holte mir die Autoschlüssel und benutzte dann den Hinterausgang und ging über den Hof wo die Garagen waren, Zig folgte mir auf schritt. „Ich kann dir helfen, wenn du willst. Zu zweit macht das doch viel mehr Spaß." Zig hatte immer ein Lächeln auf den Lippen und war immer gut gelaunt, leider traf das auf mich nicht zu. „Ich kann das auch alleine", meinte ich dann und öffnete mit dem Schlüssel die Tür und betrat die großen Garagen. Da standen die Limousinen. Die Sportwagen hatten wir in anderen Garagen auf dem Hof.
„Natürlich könntest du das, ich weiß dass du das kannst, aber ich dachte meine Gesellschaft würde es vielleicht spaßiger gestalten", grinste er und betätigte den Lichtschalter und langsam ging eine Lampe nach der anderen an. Irritiert sah ich ihn an. „Hast du keine teuren Flitzer zu reparieren?", fragte ich nach und ging zu der ersten Limousine. Von außen sahen die beiden gut aus, nichts zu bemängeln. Lag vielleicht daran das ich sie gestern erst gewaschen hatte. Nur an den Innenraum hatte ich nicht gedacht.
„Nun komm schon, so schlimm ist meine Anwesenheit nun auch nicht." Er klang zwar als ob er schmollen würde, aber seine Lippen hatten sich zu einem grinsen verzogen. „Okay, von mir aus. Du darfst bei mir bleiben." Ich öffnete die Tür der Limousine und späte in den Innenraum. „Holst du mal den Staubsauger? Dann kannst du hier drinnen auch gleich saugen!", befahl ich ihm und als ich den Innenraum verließ stand er schon da und hatte den Staubsauger in der Hand und grinste. „Ihr Wunsch ist mir ein Befehl. Und ich freue mich ihn ausführen zu dürfen." Er steckte den Staubsauger in das Verlängerungskabel und kroch in den Innenraum.
So ein Idiot. Kopfschüttelnd ging ich zur nächsten Limousine und sah in den Innenraum, der war aber tiptop in Ordnung, also ging ich wieder zur anderen Limousine und setzte mich in den Fahrerbereich und wartete darauf das Zig fertig wurde.
Als er den Staubsauger ausgestellt hatte, stieg ich wieder aus und sah mir den Innenraum an. „Gut", merkte ich nur an und dann drehte ich mich zu Zig, der mich grinsend musterte. „Ich meine ein Danke wäre auch ganz nett." Sagte er dann. „Aber .. wenn das zu viel für dich ist: ein Lächeln von dir würde auch reichen."
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You are my Solution [manxman]
Romance• Band 1: You are my Problem • Band 2: You are my Solution Noah, Finley und Aubrey sind erwachsen geworden und mit ihnen auch die Probleme. Noah lebt in einer anderen Stadt, weit genug weg um nichts von den anderen mitzubekommen. Die Zeit würde s...