Nina schien direkt euphorisch als sie durch das Haus wankte. „Elena! Sieh doch!", keuchte sie bei jeder schicken Kleinigkeit. Ich grinste nur da ich ja das alles schon zur Kenntnis genommen hatte. Desweiteren schrieb ich mir im Kopf eine kleine Liste, was Nina so gefiel. Ich würde den Bauerarbeiten an meinem Haus morgen Bescheid geben, dass sie das alles in meinem Haus einbauen sollten. Als Ninas Blick auf die Uhr fiel keuchte sie erschrocken auf. „Was?" „Es ist schon fast acht! Ich muss das Abendessen machen!", bemerkte sie. „Nein. Wir haben nicht mal was im Haus. Morgen gehen wir zwei einkaufen. Heute ruf ich nen Lieferservice." „Aber..." „Nichts aber! Lina und Elias werden sich mit Sicherheit nicht beschweren! Sie sind Kinder und ich ruf nen Kerl an der Pizza bringt! Welches Kind würde sich beschweren?", lächelte ich und zog mein Handy. Verwirrt sah ich, dass Frank angerufen hatte. Mmh... ich würde ihn später anrufen. Erst mal würde ich Pizza bestellen. „Lina! Elias! Was wollt ihr für Pizza?", rief ich durchs Haus und wie erwartet hörte ich beim Wort „Pizza" die schnellen Laufschritte der Kinder bis sie in der Tür standen wo sie beinahe zusammen knallten. „Hawaii!", kam es sofort von der Kleinen. „Speciale!", forderte der Große. Ich nickte und wählte die Nummer.
Immer wieder fand ich es interessant mich selbst in den Kindern zu sehen. Wie in so Kleinigkeiten wie der Pizza. Aber wahrscheinlich interpretierte ich da viel zu viel hinein. Gregor liebte so viel ich wusste Pizza mit Zwiebeln und Sardellen... eigentlich aß er gerne Dinge, die viel Mundgeruch verursachten... schon früher bei er Arbeit hatte er immer ein Zwiebel Sardellenbrot gegessen... um mir dann eine Standpauke zu halten. Aber seither war ich gut im Luftanhalten. Der Junge mochte die selbe Pizza wie ich, was mich irgendwie glücklich machte während der Geschmack der Kleinen nach ihrer Mutter kam. Als wir gegessen hatten verzogen sich die Kinder in ihr Zimmer. Es war schon spät und sie hatten einen Tag voll herumspringen und Haus durchforsten hinter sich.
„So... Feierabend.", lächelte ich als ich die Schlafzimmertür hinter mir und Nina schloss. „Übrigens, der Vermieter hat uns morgen zum Essen eingeladen.", bemerkte ich. „Was? Das sagst du mir jetzt? Ich hab doch nichts zum anziehen!", bemerkte Nina. „Nichts zum anziehen? Du siehst doch selbst in meiner ältesten Jogginghose aus wie ein Model.", lächelte ich und öffnete ihren Schrank. Ich öffnete ihn und sah mir die paar Klamotten an, die wir hatten mitnehmen können. Es waren fast alle. Ich zog ein weißes Kleid. Darin hatte ich Nina nur einmal gesehen, als sie es gekauft hatte und sich mir darin präsentierte um meine Meinung zu erfahren. Das Kleid war knielang und der Rock gesäumt mit Dreiecken in Schwarz und Grautönen. „Hierzu der Gürtel und gut ist.", lächelte ich und legte das Kleid für morgen über einen Stuhl. „Meinst du? Und die Kinder?" „Für die findet sich was! Außerdem sind wir erst zum Abend eingeladen und im Notfall können wir einkaufen gehen.", lächelte ich. „Und was ziehst du an?" „Ich habe mir in meiner Freizeit ein schwarzes Hemd und eine dunkle Jeans gekauft die wohl für diesen Anlass ausreichen.", lächelte ich. „Wirklich? Nicht etwas schlicht?" „Nina, das ist kein Bankett bei einem Oberarzt. Das ist ein Abendessen bei einer jungen Familie! Jetzt komm. Leg dich hin und ruh dich aus. Es waren anstrengende Tage. Jetzt bleiben wir erst mal hier. Solange wie möglich. Und der nächste Stopp ist mein Haus und da bleiben wir dann.", lächelte ich. Nina nickte und setzte sich aufs Bett. „Es ist so... unglaublich. Vor zwei Wochen war ich noch bei Gregor und der Gedanke an dich war kaum mehr als die Erinnerung an einen früheren schönen Traum, der schon so lange ausgeträumt war.... Und nun... nun darf ich wieder jede Nacht in deinen Armen schlafen.", strahlte Nina. Ich grinste und strich über ihre Wange. „Ich komm gleich zu dir. Ich muss nur schnell Frank zurückrufen.", lächelte ich und ging aus dem Zimmer in die Küche.
„Elena?" „Frank, du hast angerufen?", grüßte ich. „Habe ich... wir haben ein Problem." „In wie fern?" „Vorhin waren ein paar Männer hier... von der Polizei... Nina wurde für vermisst gemeldet." „Von Gregor?" „Genau." „Nun... sie sollen ruhig kommen. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen und Nina kann es bestätigen!", erklärte ich. „Ja... das Problem war eigentlich recht klein. Sie wollten wissen wo sich Nina im Moment aufhält leider habe ich deine genaue Adresse nicht. Sie könnten zwar nachsehen, welche Wohnung auf dich läuft aber sie hätten die Info gerne von dir gehabt.", erklärte er. „Ach so. Ja... soll ich dir die Adresse geben?" „Ja. Das wäre ihnen eh lieber weil sie dich und Nina wahrscheinlich mal überraschen wollen. „Verstehe... Hast du Stift und Papier?", wollte ich wissen. „Moment... ja..." „Okay.", ich diktierte ihm meine aktuelle Adresse. „Vielen Dank. Ich gebe sie an die Polizei weiter. Gib Nina und den Kindern Bescheid, dass die bald aufkreuzen werden.", erklärte ich. „Mach ich, mach ich aber jetzt geh ich wohl langsam ins Bett. Ich bin hundemüde... das Auspacken und der ganze Mist..." „Sag bloß du bist schon fertig!", bemerkte er. „Bin ich! Du weißt, ich erledige alles lieber gleich.", grinste ich. „Ja... also, dann ruh dich ruhig aus!", bemerkte er. „Mach ich, mach ich. Man sieht sich. Tschau." „Tschüss. Man sieht sich.", verabschiedete er sich und legte auf. Ich steckte mein Handy wieder in die Hosentasche und seufzte. Das würde ich Nina morgen sagen. Jetzt erst mal Schlafen.
Kaum betrat ich das Schlafzimmer war jeder Gedanke an Ausruhen vergessen. Nina lächelte ruhig als sie bäuchlings auf dem Bett lag, die Füße in der Luft und leicht über Kreuz. „Mmh...", grinste ich. „Seit wann hast du das?", wollte ich wissen und begutachtete ihre zarten Rücken an den sich der hellblaue Verschluss des mit Spitze überzogenen BHs legte. Ihr Hintern leicht verdeckt durch den passenden Slip mit der feinen Spitze. „Hab es mir nach unserer ersten Nacht nach deinem Knastaufenthalt gekauft. So kriegst nur du mich zu sehen.", lächelte sie. „Womit hab ich das Glück verdient?", lächelte ich und trat ans Bett um von ihrer Schulter ihren zarten Rücken entlang zu streichen, über ihren straffen Hintern bis hin ihr Bein herunter. Nina erschauerte leicht von meiner warmen Hand. Ich nahm sanft ihre Hand und führte sie um sie aufzusetzen. Begierig leckte ich mir über die Lippen als ich die Kleidung an der Vorderseite sah. „Willst du mich ansehen oder auch was tun?", lächelte Nina verführerisch die doch oft so schüchtern war, sich aber ihrer Wirkung auf mich zu einhundert Prozent sicher war. „Einen Moment...", hauchte ich und begutachtete sie. Prägte mir das Bild genau ein. „Du hast so einen Blick wenn du mich auf diese Weise ansiehst...", raunte sie und ihr Blick folgte mir. „Du siehst mich an wie der Wolf das Lamm.", hauchte sie. „Und das gefällt dir, kleines Lamm.", lächelte ich. „Oh ja.", hauchte sie. „Und jetzt komm endlich her!"

DU LIEST GERADE
Sechs Jahre die ich nie zurückbekomme
RomanceMein Name ist Elena Reichau. Ich saß jetzt sechs Jahre im Gefängnis. Mir wurde vorgeworfen Wirtschaftsspionage betrieben zu haben und als mich mein damaliger Chef erwischte, soll ich ihn erschossen haben. Lächerlich. Ich bin aufbrausend und kann wüt...