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Penelope P.O.V

Durch die lauten Wecker meiner ''reizenden'' Mitbewohnerinnen werde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen.
,,Dios mío!'', fluche ich leise und nehme mein Handy vom Nachttisch, um auf die Uhr zu sehen.
6:45 Uhr..das darf doch nicht wahr sein.
Energielos krabbele ich aus dem Bett und schlendere ins Badezimmer nebenan.
Wie immer ziehe ich meine übliche Morgenroutine durch und kleide mich, dann gehe ich runter in die Küche, wo die beiden Nervensägen bereits sitzen.
,,Morgen'', grummele ich und öffne den Kühlschrank.
,,Wieso bist du schon wach?'', fragt Sina überrascht.
,,Ja, hast du heute nicht erst später irgendwelche Termine?''

,,Wie schön, dass ihr euch erinnert.
Nur leider haben mich eure verdammten Wecker praktisch taub gemacht'', sage ich und verdrehe die Augen, bevor ich mir Saft aus dem Kühlschrank nehme.
Diesen Fülle ich in ein Glas und stelle es auf die Ablage.
Wo war jetzt nochmal das Brot?
,,In dieser Küche finde ich gar nichts.
Mina, wo ist das Brot?'', frage ich Mina genervt, da sie diesen Raum eingerichtet hat.
Kurz darauf öffnet sich eine Schranktür neben meinem Kopf.
,,Danke'', sage ich und nehme das Brot heraus, dann schließe ich sie wieder.
,,Zuhause sind diese Tricks ganz nett, aber ihr musst lernen ohne Magie auszukommen.
Ihr benutzt sie für fast alles und in der Öffentlichkeit könnt ihr das nicht'', erinnere ich sie und werde mit einem Daumen nach oben zum Schweigen gebracht.
,,Wir passen schon auf''

Ich verdrehe die Augen und nehme den Aufstrich, den ich vorgestern eingekauft habe, heraus und verteile ihn mit einem Messer auf meinem Brot.
,,Was wollte Stefan gestern?''
,,Mich verhören.
Anscheinend haben wir jetzt Verbündete'', antworte ich auf die Frage und stelle den Aufstrich mit dem Saft in den Kühlschrank.
,,Aha''
,,Du weißt schon, dass das ein bisschen komisch rüberkommt'', äußert Sina ihre Bedenken.
,,Wir können Stefan vertrauen.
Wir Wölfe merken es, wenn jemand lügt und er tut es nicht'', versichere ich ihnen, aber Mina kann sich keinen Kommentar verkneifen.
,,Woher willst du das wissen?
Du bist noch kein ganzer Wolf'', ärgert sie mich und ich lächele sie fake an, dann verdrehe ich die Augen.

,,Heute nach der Schule stellt er mir seine Freunde vor.
Kommt, wenn ihr wollt'', wechsele ich das Thema und nehme mein Frühstück.
Damit laufe ich ins Wohnzimmer und schalte den Fernseher ein.
Gerade laufen die Nachrichten und ich beiße konzentriert in mein Brot, während über Tierangriffe berichtet wird.
,,Lupita wir gehen jetzt'', kommt es aus der Küche.
,,Bis später.
Ich schreib euch'', verabschiede ich sie und schon sind sie weg.

,,Und jetzt zu den internationalen Nachrichten.
Die Massenmörder aus Buenos Aires und El Salvador haben sich anscheinend wieder bemerkbar gemacht.
Eine Spur aus Leichen zieht sich durch die gesamte Landschaft bis in die Richtung von Virginia.
Bis jetzt konnte noch niemand herausfinden, was die Motive hinter diesen Gräueltaten sind.
Die Täter konnten auch nach Jahren nicht gefasst werden und sind höchst gefährlich, also seien sie vorsichtig und verlassen sie das Haus wenn möglich nicht alleine.
Viel Glück'', erklärt die Nachrichtensprecherin und ich setze mich sofort kerzengerade auf.
Meint sie die Mikaelsons?!
Sie sind schon zu nah...wir können nicht mehr fliehen.
Ich muss Stefan anrufen.

Schnell renne ich hoch in mein Zimmer und nehme mein Handy in die Hand.
Zum Glück hat er mir gestern noch seine Nummer gegeben.
Es klingelt einige Male und ich lege gestresst auf, dann schriebe ich eine Nachricht an ihn.

 Es klingelt einige Male und ich lege gestresst auf, dann schriebe ich eine Nachricht an ihn

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the loneliness is my mate I - where it all beganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt