111

1.2K 59 27
                                    

,,Wie geht es dir Süße?", fragt sie amüsiert und ich verdrehe die Augen. ,,Wenn du dich öfter melden würdest, dann wüsstest du es", grummele ich und seufze. In letzter Zeit hätte ich meine beste Freundin wirklich gebrauchen können, genauso wie Caroline. Egal... ,,Was machst du bei Katherine? Du kannst sie nicht leiden", frage ich jetzt wieder vollkommen ernst. ,,Der Doppelgänger und ich haben einen kleinen Abstecher nach New York gemacht und dieses Häufchen Elend gefunden. Nicht wahr...Tante Kat?", sagt sie und ich bereue meine Worte noch mehr als davor. ,,Das geht euch nichts an", sagen Katherine und ich zeitgleich.

,,Rebekah was hälst du davon die Geheimnisse aus ihr herauszuquetschen?", fragt Elena und hört sich dabei ziemlich boshaft an. Noch eine Katherine. Als Antwort darauf ertönt ein Aufschrei von Katherine. ,,Rebekah lass sie", sage ich drohend. ,,Oder was?", fragt Elena provokant. ,,Oder ich spüre dich auf und reiße dir deine freche Zunge raus", antworte ich gereizt. ,,Was liegt dir an diesem Miststück?", fragt Rebekah genervt. ,,Sie ist Familie. Mehr musst du nicht wissen...also lass sie in Frieden" ,,Na schön...du hast einiges zu erklären", gibt sie nach und ich lächele etwas. ,,Jetzt gib mir Katherine...ich muss etwas privates mit ihr besprechen", fordere ich und zwei Sekunden später wird das Handy weitergereicht.

,,Also...wie kann ich dein erbärmliches Leben retten?", fragt Elena. Das kann ich hören. Ihre Stimme ist nicht so kratzig wie Katherines. ,,Netter Versuch ihr beide. Jetzt gebt mir Katherine, bevor ich wütend werde", sage ich belustigt und werde mit jedem Wort ernster und bedrohlicher. Am anderen Ende der Leitung ertönt ein rascheln und ich nutze den Moment, um einen kleinen Zauber zu sprechen.

,,Da hat der böse Hybrid wohl auf dich abgefärbt", sagt Katherine anerkennend und ich lächele etwas. ,,Jaja. Flieh mit dem Heilmittel oder was auch immer. Nur...halte es so weit wie möglich von Mystic Falls fern", sage ich ernst und im Hintergrund ertönt schmerzvolles Stöhnen. ,,Verdammt...was ist das?", fragt Rebekah wütend. ,,Sag ihnen, dass dieser Zauber sie vom Lauschen abhält. Bei jedem Versuch tut es mehr weh" Katherine erzählt ihnen genau das und ich höre genervtes Schnauben. ,,Silas versucht in meinen Kopf zu gelangen...wenn er es schafft bist du in Gefahr. Er wird mich zu einer Killermaschine machen und mich auf dich ansetzen. Du musst weg von mir bleiben...sag nur Dan wohin du gehst", erkläre ich ihr und fahre mir gestresst durch die Haare. ,,Okay. Bis dann", sagt sie und legt auf.

Als es an der Tür klopft stehe ich auf und öffne sie. Vor mir steht Jessica und sofort spanne ich mich an. ,,Was willst du?", frage ich gereizt und sehe sie an. ,,Ich dachte wir zwei unterhalten uns ein bisschen", sagt sie grinsend und ich bemerke wie meine Auge anfängt zu zucken.
,,Du willst wohl wirklich sterben, sonst wärst du nicht hier nach allem was du getan hast", zische ich und packe sie am Hals. Sie fängt an nach Luft zu schnappen und stützt sich an der Tür. ,,Den Wunsch erfülle ich dir nur zu gerne", füge ich hinzu und schleudere sie nach hinten. Ihr Körper fliegt durch den Flur und knallt dann hart gegen die Wand. Ein lautes Knacken ertönt und meine Mundwinkel heben sich etwas.

,,Ich glaube das war eine Rippe", sage ich belustigt. Langsam laufe ich aus dem Gästezimmer und schließe die Tür hinter mir. Sie liegt auf dem Boden vor mir und versucht wegzukriechen. Einige Zeit sehe ich ihr dabei zu und als sie es schon fast zur Haustür geschafft hat flitze ich zu ihr rüber und ziehe sie grob nach oben. Ihr entweicht ein Schmerzensschrei, doch ich ignoriere das einfach. Wie einen Sack Kartoffeln werfe ich sie über meine Schulter und laufe mit ihr in den Keller, dann lasse ich sie in der Zelle auf den Boden fallen. Noch ein Knacken und ein lautes Wimmern ihrerseits. ,,Keine Sorge...das heilt wieder", sage ich locker und knie mich vor sie hin. ,,Jetzt werden wir uns unterhalten"

,,Was ist dein Auftrag?", frage ich sie ernst und ziehe ihren Kopf an den Haaren nach hinten, doch sie beginnt nur leise zu lachen. ,,Ich werde dir gar nichts erzählen. Ich wurde trainiert den größten Schmerzen gewachsen zu sein", sagt sie grinsend und ich ziehe eine Augenbraue hoch. ,,Ach wirklich? Mein Vater weiß gar nichts über meine Wut auf ihn. Was ich mit dir vorhabe...das würde er sich niemals erträumen", sage ich und flüstere den letzten Teil. In ihren Augen sehe ich nach wie vor keine Angst und das nervt mich. Blitzschnell packe ich sie und beiße ihr in den Hals. Sofort ziehe ich meine Fänge zurück, als meine Zunge beginnt zu brennen. ,,Eisenkraut...wie erwartet. Gut, dann lasse ich dich erstmal ausbluten und beschaffe mir nebenbei noch Informationen", sage ich lächelnd. ,,Das würdest du nicht. Valentina würde dich für ein Monster halten...sie würde dich endgültig verlassen", sagt sie mit rauer Stimme.

,,Ich bin ein Monster", entgegne ich und lasse meine Adern durchlaufen. ,,Egal...genug geredet. Jetzt will ich ein paar Geheimnisse hören", sage ich ernst und breche ihr den Arm. Sie schreit laut und ich verdrehe die Augen.

2 Stunden später

Nachdem ich ihr schon einige Knochen gebrochen habe redet sie immer noch nicht. Das einzige was sie sagt ist: ,,Er wird es dich bereuen lassen. Das ist dein Ende".

,,Okay...jetzt gehst du mir noch mehr auf die Nerven als sonst", sage ich genervt und stemme die Hände in die Hüften. Ich hab ihr Aneurysmen verpasst, die Knochen gebrochen, sie ausbluten lassen, in ihrem Verstand rumgespielt...trotzdem nichts.

,,Er hackt dir deine Hände ab, weil du mich verletzt hast", sagt sie leise und außer Atem. Wieso ist die ihm so wichtig? Da wird es mir klar. ,,Du bist seine Freundin", sage ich angewidert und sie grinst etwas. ,,Die Zukünftige", verbessert sie mich und ich habe das Bedürfnis zu kotzen. ,,Du kleines Miststück ruinierst meine Beziehung und schläfst gleichzeitig mit meinem Vater?!", sage ich aufgebracht und sie sieht mich amüsiert an.
,,Wer bist du wirklich?" ,,Mein Name ist Mariana...nenn mich doch ganz einfach Mom", sagt sie mit einem ekelhaften Grinsen auf den Lippen.

Blitzschnell ramme ich ihr meine Hand in die Brust und sie weitet erschrocken die Augen. ,,Jetzt hör mir mal gut zu. Ich werde dich zu seinem alten Arsch schleifen und dir vor seinen Augen die Kehle aufreißen, bevor ich ihn qualvoll sterben lasse. Verstanden?", sage ich bedrohlich und umklammere ihr Herz etwas fester. Sie beginnt Blut zu spucken und sieht mich verängstigt an. ,,Du wirst Valentina sofort die Wahrheit erzählen", manipuliere ich sie und ziehe meine Hand aus ihrer Brust, dann gebe ich ihr etwas von meinem Blut. Sie steht auf, nachdem sie einigermaßen verheilt ist und rennt aus dem Keller nach oben.

the loneliness is my mate I - where it all beganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt