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Lied anschalten...es passt perfekt zu dem Kapitel. Viel Spaß 😘 

Knurrend lege ich den Blutbeutel zur Seite und stehe auf. ,,Eifersüchtig?'', frage ich leise und Klaus grinst selbstsicher. ,,Eifersüchtig?!'', frage ich jetzt lauter und sein Grinsen verschwindet. ,,Auf was? Auf dich und Caroline, hmm? Das ich nicht lache. Ich bin nicht eifersüchtig Klaus...ich bin wütend'', sage ich bedrohlich und er zieht eine Augenbraue hoch. ,,Worauf denn? Du lebst das perfekte unsterbliche Leben. Hier und da ein paar Feinde, aber mehr nicht'', sagt er locker und ich lache verächtlich. ,,Ich will überhaupt nicht unsterblich sein, verdammt. Ich wollte einfach nur meinem Schicksal entkommen und ein neues Leben anfangen. Aber da musstest du ja auftauchen und alles über den Haufen werfen. Du nimmst mir 2 Monate meines Lebens, machst meine erste Verwandlung zu einer noch größeren Qual und schubst mich herum. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich nur eines von dir verlange...Respekt. Nicht mal das bekommst du hin'', sage ich wütend und lasse meinen Gefühlen freien Lauf. Seine Gesichtsausdruck wird kühl und er spannt sich an. ,,Nach allem was ich wegen dir durchgemacht habe wagst du es auch noch zu sagen ich wäre eifersüchtig? Worauf denn? Ich genieße es nicht, dass alle mich hassen und ich habe auch nicht vor mein ewiges Leben damit zu verbringen ein unausstehliches Arschloch zu sein!'', schreie ich ihn an. ,,Ich habe dir dein Leben gerettet und dich zu dem gemacht was du bist. Ohne mich wärst du schon längst tot'', sagt er wütend und ich stemme die Hände in die Hüften. 

,,Das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Weißt du was...du kannst mich mal'', zische ich und stelle mich mit dem Rücken zu ihm an die Barriere. ,,Dreh mir nicht den Rücken zu'', sagt er sauer. Da ich ihn ignoriere und lieber aus dem Fenster als zu ihm sehe knurrt er leise. Einen Wimpernschlag später hat er mich auf den Boden gedrückt und rammt seine Hand in meinen Brustkorb. Erschrocken reiße ich die Augen auf und schnappe entsetzt nach Luft, als sich seine Hand um mein Herz legt. ,,Ich könnte dir hier und jetzt einfach dein Herz raus reißen Liebes. Teste meine Geduld nicht'', flüstert er bedrohlich und dreht seine Hand etwas, was unbeschreibliche Schmerzen bei mir verursacht. ,,Tu es...dann bin ich dich wenigstens los'', sage ich hustend. Ich weiß, dass es mich nicht umbringen würde, doch er nicht. Er hat keine Ahnung, dass ich allein durch die Hand einer sehr mächtigen Hexe oder durch einen großen und alten Hexenzirkel sterben kann. Wütend verengt er seine Augen und beginnt seine Hand langsam aus meinem Brustkorb zu ziehen. ,,Sie werden dich dafür hassen. Elijah, Rebekah....Caroline'', sage ich keuchend und ziehe den letzten Namen lang.

Kurz darauf kommt die genannte Person die Treppen runter und betritt den Vorraum zum Wohnzimmer. Als sie sieht was hier passiert weitet sie erschrocken die Augen und schlägt eine Hand vor den Mund. ,,Nein! Lassen Sie sie los. Sofort!'', schreit sie und ich sehe wie er mit sich selbst kämpft. Dann sieht er mir ins Gesicht und ich lächele überlegen. Blitzschnell zieht er die Hand aus meiner Brust, nachdem er mein Herz losgelassen hat. Hustend rolle ich auf die Seite und spucke Blut auf den Teppich. ,,Was sollte das, verdammt?'', fragt sie ihn wütend und ich stehe langsam auf. Er macht es mir nach. ,,Kleine Meinungsverschiedenheit'', sage ich und lächele sie dann an. ,,Danke. Anscheinend kann mir doch noch vertrauen'' Mit diesen Worten wende ich mich ab und lege mich auf das Sofa. Die beiden anderen beginnen zu diskutieren, doch ich blende das einfach aus. Nach einer Weile drifte ich in einen ruhigen Schlaf ab...


Durch das Geräusch von Schuhen auf dem Holzboden des Hauses werde ich wach und öffne langsam meine Augen. ,,Wenn das nicht unsere kleine Waise Lockwood ist. Bist du gekommen, um zu zeigen wie lächerlich unwichtig du bist?'', fragt Klaus provozierend und ich seufze. Die Mühe mich aufzusetzen mache ich mir nicht. ,,Ich helfe nur meinen Freunden das Heilmittel zu suchen'', sagt er und hält etwas in die Luft. ,,Habe das hier auf Ihrem Dachboden gefunden'' ,,Und du denkst, dass das Schwert zu finden euch näher zum Heilmittel bringt?'', fragt Klaus abschätzend. ,,Sagen Sie es mir. Ich habe etwas mit dem Griff rumgespielt und das entdeckt'', sagt Tyler und ich kann stolz in seiner Stimme mitschwingen hören. Interessiert steht Klaus auf und geht näher an ihn heran. ,,Und was glaubst du was das ist?'', fragt er, obwohl er es bereits weiß. 

the loneliness is my mate I - where it all beganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt