the loneliness is my mate I - where it all began

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Penelope P.O.V

Morgen ist schon Vollmond und hier geht es drunter und rüber.
Klaus hat sich Caroline und Tyler als Opfer ausgesucht, doch Damon konnte sie befreien.
Dafür hat er Elena's Tante Jenna verwandelt und hält sie gefangen, außerdem hat er eine Werwölfin, die Tyler kennt, entführt.
Den Mondstein hat er auch bekommen und jetzt gibt es nichts mehr, dass ihn stoppen kann.

Elijah hat versucht mit mir in Kontakt zu treten, doch ich gehe ihm gezielt aus dem Weg, da ich um ehrlich zu sein Angst vor ihm habe.
In Geschichten hieß es oft, dass er Nobel sei und dass man für Hilfe zu ihm gehen sollte. Trotzdem habe ich Angst, immerhin ist er ein Urvampir.
Die Anderen haben mit ihm irgendetwas geplant, doch das interessiert mich nicht wirklich.
Hauptsache Elena kommt da lebend heraus, Klaus stirbt und man jagt mich nicht mehr.

Da ich eine Vorliebe fürs Schießen habe und mich abreagieren muss, ging ich heute Morgen in den naheliegenden Schießstand.
Ich stellte mir die ganze Zeit vor, dass Klaus meine Zielscheibe wäre.
Mit dieser Vorstellung traf ich oft das Herz oder den Kopf.
Ich leite meine ganze Wut in die Schüsse, doch eigentlich war und bin ich nur verängstigt.
Was würde er mit mir machen, falls er mich doch bekommen würde?
Würde er mir mein Blut abnehmen bis ich leer bin?
Mal wieder bringe ich nur Unheil über die Welt.
Meinetwegen werden viele Leute sterben und niemand kann ihn aufhalten, weil ich lebe.
Aber...wenn ich nicht lebe, kann er auch nicht unbesiegbar sein.

,,Miss Rodriguez, alles gut da drinnen?
Sie schießen Löcher in die Wand'', fragt der Wärter von oben durch die Anlage.
Geschockt sehe ich auf die Wand, die vollkommen durchlöchert ist.
,,Ja, alles gut.
Tut mir leid...ich werde den Schaden bezahlen'', sage ich erschrocken und lege die Waffe und die Schutzbrille weg.
,,Sie müssen deswegen nicht gehen...''
,,Ich wollte sowieso los.
Auf Wiedersehen'', rufe ich und laufe schnell raus.

Als ich raus laufe bemerke ich wie sich gleichzeitig die Tür eines schwarzen Autos öffnet, so als hätte die Person auf mich gewartet.
Sofort beginnt mein Armband zu leuchten und ich bleibe wie angewurzelt stehen.
Ein edel gekleideter Mann steigt aus und läuft entspannt auf mich zu.
,,Guten Mittag, ich bin Elijah Mikaelson.
Ich nehme mal an, du hast von mir gehört?'', stellt er sich vor.
Wieso wieso wieso?
,,Natürlich, immerhin will Ihr geisteskranker Bruder mein Blut'', sage ich und lächele ihn falsch an.
,,Ich muss mit dir sprechen.
Du kannst mich auch duzen.
Also, darf ich dich nach Hause fahren?'', fragt er und sieht mich abwartend an.
Eigentlich will ich nicht, doch ich denke ich habe keine Wahl.

,,Weißt du, wo ich wohne?'', frage ich und gehe an ihm vorbei zu seinem Auto.
,,Natürlich'', lächelt er mich aus dem Auto heraus an, da er mit Vampirgeschwindigkeit eingestiegen ist.
,,Natürlich'', flüstere ich seufzend und sehe mich unsicher in der Gegend um, dann öffne ich die Tür und setze mich auf den Beifahrersitz.

,,Nun, wie du dir schon denken kannst, geht es um das Ritual morgen'', fängt er an und gibt etwas Gas.
,,Wird Elena sterben?'', ist das Erste, was ich frage.
Sie und Stefan sind momentan die einzigen Leute, die einigermaßen mag und denen ich etwas vertraue.
,,Sie muss sterben, doch ich bin im Besitz eines Elixiers, dass vom Tod zurückholen wird'', sagt er und überholt einen Fahrradfahrer.
,,Aber dann wird Klaus zum Hybrid und sucht mich'', schlussfolgere ich entsetzt.
,,Nicht ganz.
Klaus ist während der Verwandlung am schwächsten und die Bennett Hexe wird ihn mit ihrer Magie an den Rand des Todes treiben.
Den Rest übernehme ich dann'', erklärt er.

Eine Weile ist es still und er konzentriert sich auf den Verkehr.
,,Wieso willst du eigentlich deinen Bruder umbringen?'', frage ich neugierig.
,,Das hat persönliche Gründe''
,,Mein Leben liegt in deinen Händen, also da kannst du mir ruhig etwas mehr erzählen'', erinnere ich ihn und ziehe eine Augenbraue hoch.

,,Niklaus wurde nicht so grausam geboren wie er jetzt ist.
Damals war er ein braver Junge, der zu seinen älteren Brüdern und seinem Vater aufsah.
Doch Mikael hat ihn grundlos misshandelt, jahrelang.
Wir haben ihm nie geholfen, da wir alle Angst vor Mikael hatten, selbst Mutter mit ihrer Magie war hilflos.
Und nachdem Niklaus zum Vampir wurde, veränderte er sich mehr als wir alle.
Das Gefühl von Macht war neu für ihn und berauschend.
Er wurde zum Monster...'', erzählt mir Elijah und ich glaube etwas Reue in seinen Augen zu sehen.

,,Er kann sich noch ändern.
Wieso tut er es nicht einfach?
Ihr könntet ihn unterstützen.
Und was hat er dir so schlimmes angetan, dass er sterben muss?'', frage ich weiter.
,,Niklaus ist grausam, um sich zu schützen.
Das ist sein Abwehrmechanismus.
Und wieso er sterben muss?
Uns Urvampire kann man mit bestimmten Dolchen neutralisieren, doch bei meinem Bruder wirken sie nicht.
Niklaus nutze diesen Vorteil für sich und erdolchte uns wenn es ihm passte.
Finn liegt zum beispielsweise bereits seit 900 Jahren in seinem Sarg'', fährt er fort.

,,Dann entdolche sie doch wieder'', schlage ich vor.
So schwer kann es ja wohl nicht sein.
,,Er hat sie alle auf dem Boden irgendeines Ozeans versenkt und dafür wird er jetzt büßen'', sagt Elijah, immer noch so ruhig wie davor.
,,Ich glaube, deine Freundinnen warten auf dich'', fügt er hinzu und ich sehe verwirrt aus dem Fenster.
Wir stehen vor meinem Haus und Sina sieht besorgt aus dem Fenster zu uns rüber.
,,Oh...danke fürs fahren und für die Wahrheit'', bedanke ich mich und öffne die Tür.
,,Du solltest dein Armband besser verstecken, sonst findet Niklaus seinen Nutzen heraus, falls er das nicht schon hat'', sagt Elijah noch und ich nicke überrascht.
Dann schließe ich die Tür hinter mir und gehe auf das Haus zu.
Sobald ich meinen Schlüssel in das Schloss stecke, wird die Tür heftig aufgerissen wurde und jemand fällt mir um den Hals.

,,Wo warst du so lange?
Und was macht ein Urvampir bei dir?'', fragt Sina besorgt und zieht mich in den Flur.
,,Elijah hat mich nach dem Schießen aufgehalten und mir auf der Fahr hierher erklärt, wie das Ritual ablaufen wird'', erkläre ich müde und ziehe meine Schuhe aus.
Ich muss herausfinden, wie ich mich selbst von Klaus fernhalten kann...er darf mich nicht in die Finger bekommen, falls er überlebt.
,,Tut mir leid, falls ihr euch Sorgen gemacht habt.
Ich gehe hoch und ruhe mich aus'', entschuldige ich mich und laufe dann die Treppen hoch.

In meinem Zimmer angekommen sehe ich Stefan auf meinem Bett sitzen und springe vor Schreck etwas zurück.
Alles klar, Edward Cullen.
,,Verdammte Scheiße, Stefan!
Okay, was kann ich für dich tun?'', frage ich und lege meine Tasche auf den Nachttisch.
,,Ähm, tut mir leid, dass ich immer wieder einfach so auftauche'', sagt er und steht auf.
,,Wir müssen reden, wir alle'', sagt er und anhand seines Gesichtsausdrucks kann ich sehen, dass es ernst ist.
,,Gut, dann lass uns zu dir gehen'', sage ich und will gerade wieder nach meiner Tasche greifen, als er mich aufhält.
,,Klaus ist bei uns und sucht nach dir.
Können die anderen vielleicht hierher kommen?'', fragt er und sieht mich bittend an.
Auf gar keinen Fall!
,,Stefan, ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist'', fange ich an und genau dann geht meine Zimmertür auf.
,,Lupita, ich wollte...oh, Stefan, was machst du hier?'', fragt Mina überrascht.

,,Wir brauchen einen sicheren Ort, um den Plan nochmal durchzugehen'', sagt er und ich werfe ihm einen wütenden Blick zu.
,,Ich habe schon...''
,,Klar, kommt alle zu uns'', sagt sie locker und mein Kopf schnellt in ihre Richtung.
Wir kennen sie nicht mal richtig und Damon wollte mich töten!
,,Spinnst du total?!''

,,Sie sind nicht unsere Feinde und das zählt im Moment'', sagt sie und verschränkt die Arme vor der Brust.
Und wenn sie in der Zukunft unsere Feinde werden?!
,,Ruf sie an, Stefan'', sagt Mina noch und verlässt dann mein Zimmer.
Schön....macht das und ich kümmere mich solange um das Klaus Problem.
Wütend sehe ich ihn an und stürme dann runter in die Küche.

Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren 🌸 Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter....bis zum nächsten Kapitel 💭

- Lela