Nach 5 langen Stunden im Flugzeug sind wir endlich in Medellín gelandet. Ich bin sofort aus dem Flugzeug raus und habe mein Gepäck abgeholt. Valentina hatte ich seit der Landung nicht mehr gesehen. Obwohl ich sie nur kurz kannte hatte sie etwas an sich, dass mich irgendwie faszinierte. Zum einen ist sie ein mir noch unbekanntes übernatürliches Wesen und zum anderen ist ihr Charakter einfach mega. Vertieft in meine Gedanken laufe ich durch die große Halle mit den Taschen in der Hand. Mit einem breiten Grinsen verlasse ich dann das Gebäude und stelle mich etwas abseits der wartenden Leute hin.
Ich nehme mir mein Handy und wähle die Nummer meiner Oma. ,,Abuela ahora estoy en el aeropuerto de Medellín. Me recogerás?'', spreche ich in das Mikrofon (Oma ich bin jetzt am Flughafen in Medellín. Holst du mich ab?). Sie sagt sie sei in weniger als fünf Minuten da. Während sie mir noch etwas über die neuen Renovierungsarbeiten am Haus erzählt sehe ich wie Valentina auf mich zukommt. ,,Espera un momento abuela'', sage ich schnell und schalte auf stumm, damit sie nicht hört was ich sage (Warte kurz Oma). ,,Störe ich?'', fragt sie und ich schüttele den Kopf.
,,Mein Vater hat mir abgesagt, d.h. ich bin umsonst hierher geflogen'', sagt sie wütend und meine Augen weiten sich etwas. ,,Dann komm doch mit mir'', sage ich viel zu schnell. Sie beginnt zu lächeln uns stimmt zu. Ich schalte mein Mikro wieder an und frage: ,,Esta bien si traigo un amigo?'' (Ist es okay, wenn ich eine gute Freundin mitbringe?). Meine Oma freut sich über unseren Gast und macht sich auf den Weg. Ich nicke Valentina zu und wir gehen mit unserem Gepäck an die Straße, damit ich sehen kann wann meine Oma kommt.
Wenig später fährt sie mit ihrem Wagen vor und steigt sofort aus. Mit schnellen Schritten kommt sie auf mich zu und zieht mich in eine feste Umarmung. Als sie mich nach fast zwei Minuten noch nicht losgelassen hat räuspert sich Valentina und ich sehe sie dankbar an. ,,Abuela das ist Valentina Garcia. Eine Freundin von mir'', sage ich, als sie sich von mir löst. ,,Dina Morell'', sagt meine Oma lächelnd und gibt auch ihr eine Umarmung. ,,Wollen wir?'', fragt sie und ich nicke. Valentina und ich legen unser Gepäck in den Kofferraum und steigen dann beide hinten ein. Da meine Oma sehr wild fährt werden wir hin und her geworfen, trotz Sicherheitsgurt. Da ist natürlich nicht zu verhindern, dass wir uns manchmal berühren oder anstoßen. Doch trotzdem hatte ich bei jeder noch so kleinen Berührung mit Valentina ein Kribbeln auf der Haut. So eins wie ich es einmal mit Klaus hatte.Wieso reagiere ich so auf sie?
Als wir vor dem Haus meiner Oma hielten klappte mir die Kinnlade runter, dies fiel ihr auch auf. ,,Seit deinem letzten Besuch hat sich einiges verändert. Dein Onkel, der Bruder deiner Mutter, hat hier alles erneuern lassen, doch ich brauche diese ganzen Sachen nicht. Du weißt ja wie ich bin'', erklärt sie und hilft uns mit den Taschen. Zu dritt gehen wir auf die Haustüre zu und meine Oma schließt sie auf. ,,Willkommen meine Mitbewohnerinnen'', sagt sie und zeigt einladend in das Innere des Hauses. Valentina geht mit meiner Oma rein und dreht sich verwirrt um als sie merkt, dass ich ihnen nicht folge. ,,No puedo entrar'', sage ich und sehe meine Oma an (Ich kann nicht rein). ,,Ah natürlich. Komm rein'', sagt sie und ich trete vorsichtig über die Schwelle.
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the loneliness is my mate I - where it all began
VampireBand I - Mystic Falls *wird bearbeitet* Ihr ganzes Leben lang auf der Flucht findet Penelope ihren Weg nach Mystic Falls. In einer Kleinstadt wird sie sicherlich nicht auffallen oder? Falsch. Von all den möglichen Orten hat sie sich den chaotischste...