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Früh morgens klingelt es an der Tür, aber ich ignorierte es einfach, da eine der Schwestern sie öffnen wird.
Beide haben gestern nicht mitbekommen, dass ich wieder hier bin und ich denke, dass sollte auch so bleiben, bevor sie sich Hoffnungen machen.

Etwas später klopft es an meiner Tür und natürlich reagiere ich nicht, um nicht aufzufallen.
,,Lupita, wir wissen, dass du da drinnen bist.
Wir gehen jetzt.
Uns wurde alles erklärt und wir verstehen dich, aber wir müssen zurück nach Buenos Aires.
Klaus hat dich schon bekommen und der Zirkel hat uns zurück gerufen.
Komm runter zur Haustür.
Wir werden dann schon weg sein'', ertönen die monotonen Stimmen meiner besten Freundinnen.
Sie wurden eindeutig manipuliert oder bedroht.
Und warum zieht der Zirkel sie ab?
Seufzend steige ich aus meinem Bett und schlurfe die Treppen runter.
Im Flur bleibe ich stehen und sehe zur Tür.
Stefan lehnt locker an einer Wand und hält eine Tüte in der Hand.

,,Was machst du hier?
Wo sind die zwei Psychos?'', frage ich ihn und er stößt sich von der Wand ab.
,,Klaus ist unterwegs.
Rebekah ist in der Schule, wo man mich auch erwartet'', antwortet er und wirft mir die Tasche zu.
Als ich hinein sehe, entdecke ich Klamotten.
,,Wofür sind die?'', frage ich verwirrt.
,,Klaus hat sie dir gekauft als Belohnung dafür, dass du ihm bei der Lösung seines Problems geholfen hast.
Bla bla bla.
Jedenfalls muss ich jetzt los, aber davor...'', sagt er und steht plötzlich direkt vor mir.
,,Du darfst dich in Mystic Falls frei bewegen, wenn du jedoch die Stadt verlässt, wirst du langsam an deinem Blut ersticken und deshalb sofort zurück kommen.
Du darfst deinen Freunden alles erzählen und du wirst Tyler an sein neues Leben gewöhnen.
Klaus wird sich bei dir melden und du wirst alles tun, was er sagt'', manipuliert er mich und verschwindet dann.

Perplex starre ich auf die Stelle, an der er gerade noch stand und verdrehe dann die Augen.
Jetzt denkt Klaus auch noch in bin sein Sugar Baby und persönlicher Sklave.
Ich gehe wieder hoch in mein Zimmer und ziehe meine Schlafsachen aus.
Dann laufe ich in mein Bad rüber und steige in die Dusche.
Ungewollt schleicht sich Klaus in meine Gedanken und ich erinnere mich an alles schlimme, was ich wegen ihm erleben musste.
Jeder Erinnerung verschwimmt mit einer anderen und und irgendwann sehe ich nur noch Blut vor meinem inneren Auge.
Wie konnte er all das tun.
Hat er überhaupt noch etwas Menschlichkeit?!

Unbändige Wut kommt in mir auf und ich verspüre reinsten Hass auf mich, da ich all das zugelassen habe.
Ich bin stärker als das.
,,Aua'', quietsche ich, da das Wasser plötzlich kochend heiß wird und mir die Haut verbrennt.
Instinktiv springe ich es dem Strahl, drehe das Wasser ab und lehne meine Stirn gegen die kühle Scheibe.
Der heiße Dampf zieht aus meiner geröteten Haut in die Luft.
,,Was habe ich je getan, dass mich so ein Leben erwartet?'', flüstere ich kraftlos und lasse mich auf den Boden sinken.
,,Du musst erst Lernen, um deine Kräfte zu kontrollieren oder sie werden dich zerstören"
Ich nicke leicht und steige aus der Dusche.

Im Spiegel sehe ich mir meinen roten Rücken an und mir wird schlecht.
Erinnerungen aus meiner Jugend kämpfen sich ihren Weg in den Vordergrund, aber ich sperre sie zurück in ihre kleine Box.
Um mich abzulenken, trockne ich mich ab und ziehe die Klamotten drüber an.
Hoffentlich ist das bald verheilt.
Gähnend gehe ich zurück in mein Zimmer und sehe auf die Uhr.

Gerade will ich aus dem Zimmer laufen, fällt mir etwas ein.
Meine Waffe.
Grinsend öffne ich meinen Safe, nehme sie heraus und klamme sie mit ihrem Holster an meinen Oberschenkel, dann lege ich mein Kleid darüber.
Damals wurde uns schon als Kind beigebracht, wie man eine Waffe gut versteckt.
Meine Mutter war immer diesmal besten darin.

Meine Mutter war immer diesmal besten darin

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the loneliness is my mate I - where it all beganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt