the loneliness is my mate I - where it all began

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Durch die Wärme einer Hand auf meiner Wange wache ich auf. Als ich meine Augen öffne blicke ich direkt in das Gesicht von Sina. ,,Du bist wieder da'', sagt sie und setzt sich auf die Bettkante. Lächelnd setzte ich mich auf und nehme die dampfende Tasse entgegen, die sie mir vor die Nase hält. ,,Wofür ist der?'', frage ich und nehme den Tee entgegen. ,,Du warst ziemlich unruhig diese Nacht. Ist irgendetwas passiert als du weg warst?'', erklärt sie kurz und stellt direkt die Gegenfrage. ,,Es ist etwas mit Klaus...Das ändert aber nichts an unseren Plänen heute Abend zu fliegen'', antworte ich und nehme einen Schluck von dem Tee. ,,Verdammt'', zische ich, da ich mir natürlich die Zunge verbrannt habe. Wütend werfe einfach die Tasse gegen die Wand und reiße dann erschrocken die Augen auf. ,,Hey...wirklich alles okay?'', fragt Sina sanft und legt ihre Hand auf meinen Arm. Für einen kurzen Moment hält sie die Luft an und lässt mich dann los als wäre ich etwas giftiges. ,,Was ist mit dir passiert? I-Ich spüre nur noch dunkle Magie, wenn ich dich berühre'', fragt sie erschrocken und besorgt. ,,Ich bin jetzt so etwas wie der Urhybrid, nur verbessert. Esther hat mich und Alaric Saltzmann mithilfe von dunkler Magie in diese Monster verwandelt'', sage ich knapp und stehe auf.

,,Wie meinst du das? Wieso sollte eine Hexe so etwas tun? Das ist gegen das Gesetz der Natur'', fragt sie während ich die Scherben der Tasse aufsammele. ,,Wir sollten wie Mikael damals Vampirjäger werden. Alaric hat es jetzt auf die Urvampire abgesehen und ich sollte auf Klaus fixiert sein. Zum Glück hat das Ritual bei mir einen kleinen Fehler gehabt und deshalb bin ich ein einfacher verstärkter Hybrid. Jetzt muss ich Ric davon abhalten die ganze Vampirrasse auszulöschen und Klaus finden bevor er umgebracht wird'', fasse ich die letzten Tagen zusammen. Mittlerweile habe ich alle große Stücke aufgesammelt und werfe sie in den Müll neben meinem Schreibtisch. Mit meiner telekinetischen Kraft lasse ich die restlichen Splitter ebenfalls in den Müll schweben. ,,Und was machst du jetzt?'', fragt Sina angespannt. ,,Mit dem Fleck? Den werde ich ganz einfach trocknen'', lenke ich von ihrer Frage ab. ,,Siccum'', flüstere ich und der Fleck beginnt zu verschwinden.

,,Du weißt was ich meine. Wie willst du das alles schaffen? Du brauchst doch Hilfe'', sagt sie und ich stehe vom Boden auf. ,,Ich habe Elijah und Rebekah'', antworte ich knapp. ,,Frag doch Stefan und die anderen ob sie dir helfen'', schlägt sie vor. ,,Das sollte ich lieber nicht tun, denn sie sind überhaupt erst Schuld daran das Klaus ein leichtes Ziel ist'', murmele ich und erinnere mich an die Szene von gestern Mittag. ,,Was meinst du?'', hakt sie nach. ,,Sie haben Klaus' Herz angehalten und ihn mitgenommen. Ich musste zusehen und konnte nichts tun. Damon fand das ganze sogar witzig'', zische ich und gehe in mein Bad. Von innen verschließe ich die Tür und ziehe mich aus.

Nach der Dusche geht es mir schon ein bisschen besser als davor, aber Klaus will einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden. Frisch gestylt und angezogen trete ich vor meinen Kleiderschrank und nehme einen großen Koffer heraus. Diesen befülle ich mit Kleidung, Schuhen, meiner Waffe (+Munition) und anderen Dingen, die ich für meine Reise brauchen werde. ,,Sina hast du dein ärztliches Attest noch?!", rufe ich durchs Haus. Als Antwort schreit sie ein lautes Ja. ,,Gut. Pack es ein!" Ich gehe zu meinem Nachttisch und nehme meinen Pass sowie die Flugtickets aus der Schublade.

Als ich diese Dinge in meine Handtasche legen will beginnt mein Handy zu klingeln. Ich nehme den Anruf an und schalte auf Lautsprecher. ,,Ja?", frage ich während ich mein Zeug packe. ,,Hier ist Ric. Ich weiß wo Klaus ist und ich denke du solltest die Ehre haben es mit ihm zu beenden", ertönt Alarics Stimme. Sofort lass ich alles stehen und schnappe mir mein Handy. ,,Wo ist er?", frage ich und höre sein leises Lachen am anderen Ende der Leitung. ,,Deine Motivation gefällt mir. Ich schick dir die Adresse", lacht er und ich verdrehe die Augen. ,,Mach jetzt nicht auf stolzen Dad. Schick mir einfach den Standort", antworte ich und lege auf.

Kopfschüttelnd gehe ich runter in die Küche und öffne den Kühlschrank. Ich nehme mir den letzten Blutbeutel raus und schließe die Tür wieder. ,,Es tut mir leid Lupita. Du hast so viel durchgemacht und ich war nicht wirklich für dich da", ertönt Sinas Stimme hinter mir. Ich drehe mich zu ihr und öffne den Beutel mit meinen Zähnen. ,,Das muss es nicht. Es stand schon immer fest, dass ich zu einem Monster werden würde. Du warst nur zur falschen Zeit am falschen Ort, mehrere Jahre lang", antworte ich und beginne zu trinken. Ich nehme kleine Schlücke um meine Gier zu kontrollieren. ,,Trotzdem ich..."