the loneliness is my mate I - where it all began

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Ich leite sie direkt in den privateren Teil des Grills und wir setzten uns an einen kleinen Tisch neben einem Fenster. ,,Mystic Falls ist echt schön'', sagt Valentina und sieht sich um. ,,Das ist es wirklich. Leider ist Mystic Falls auch das Ende deines sorgenfreien Lebens'', sage ich und reiche ihr die Karte vor uns. ,,Was willst du essen?'', lenke ich vom Thema ab und sehe wie Matt auf uns zukommt.  Er sieht sich erst Valentina an und lächelt mich dann an. Okay? So nah stehen wir uns auch nicht. ,,Schön, dass du wieder hier bist. Was kann ich euch bringen?'', begrüßt er mich und sieht uns dann beide an. Fragend sehe ich Valentina an, die noch in die Karte vertieft ist. ,,Ich nehme einen Espresso und die Pancakes mit Beeren'', antworte ich ihm und er schreibt sich alles auf. ,,Und ich hätte gerne einen Orangensaft und den Joghurt mit Fruchtstücken'', fügt Valentina hinzu und er notiert sich ebenfalls ihre Bestellung. Nach einem kurzen Nicken verschwindet er wieder und lässt uns alleine am Tisch. ,,Wie hast du eigentlich geschlafen?'', frage ich sie und stecke mir eine lockere Haarsträhne hinters Ohr.

,,Wirklich gut. Wem gehört das Zimmer in dem ich geschlafen habe?'', fragt sie und zieht ihre Jacke aus. ,,Meiner besten Freundin Sina. Sie hat mit ihrer Schwester bei mir gelebt. Jetzt ist sie aber wieder in El Salvador und wird ihr Kind dort gebären'', antworte ich ihr und sehe zur Tür, die sich gerade öffnet. Herein kommen Caroline, Elena und Bonnie. Als sie uns sehen kommen sie zu uns und stellen sich neben den Tisch. ,,Du bist schon da!'', quietscht Caroline begeistert und zieht mich auf die Beine, dann umarmt sie mich fest. Nachdem sie mich losgelassen hat begrüße ich auch Bonnie und Elena, diese halten sich aber etwas zurück, da sie wohl unsicher sind. ,,Darf ich vorstellen...das ist Valentina'', sage ich jetzt und zeige auf meine Freundin. Sie wird herzlich begrüßt und sieht mich dann belustigt an. ,,So schlimm sind sie gar nicht'', sagt sie und bietet den anderen an sich zu setzten. Bonnie und Caroline setzten sich zu uns, doch Elena bleibt stehen. Ich kann ihre angestrengte Atmung hören und jeder hätte sehen können wie schwach sie aussieht. ,,E-Entschuldigt mich'', stammelt sie und geht zügig auf die Toilette zu. Caroline will ihr hinterher, doch ich halte sie am Arm zurück. ,,Deal ist Deal. Lass mich das machen'', sage ich und folge Elena. 

Vorsichtig klopfe ich an die Kabinentür und warte darauf, dass sie sich öffnet. ,,Ähm...alles okay. Ich bin nur etwas krank'', sagt sie panisch und ich schüttele den Kopf. ,,Elena ich bin es, Penelope. Komm bitte raus...Ich werde dir helfen'', sage ich und warte bis sie reagiert. Kurz darauf höre ich das Schloss und dann öffnet sich die Tür. ,,Du kannst mir nicht helfen'', weint Elena und geht zum Waschbecken. ,,Du hast recht. Ich kann dir nicht helfen, aber du kannst dir selber helfen'', stimme ich ihr zu und sehe ihr durch den Spiegel ins Gesicht. Stille. ,,Ich wollte nie ein Vampir werden. Ich wollte Kinder und irgendwann an der Seite meines Mannes sterben'', weint sie und ich sehe sie mitleidig an. ,,Elena sieh mich an...Ich wollte auch nie, dass das alles passiert. Ich bin daran zu Bruch gegangen aber ich arbeite jetzt an mir selbst und akzeptiere was ich bin. Ich kann dir zeigen wie es geht'', schlage ich vor und sie nickt leicht. ,,Geh mit mir tanzen'', füge ich hinzu und sie sieht mich verwirrt an. ,,Ich kann jetzt nicht tanzen gehen. Hier läuft ein Vampirjäger rum und ich kann kein Blut bei mir behalten'', sagt sie und wischt sich die Tränen weg. Das hätte man mir aber auch früher sagen können. ,,Komm einfach heute Abend 20 Uhr ins Musikzimmer in der Schule'', sage ich nur und ziehe sie dann mit mir zurück zu unserem Tisch.

Unser Frühstück steht schon bereit, doch noch ist es nicht angerührt. Valentina, Bonnie und Caroline unterhalten sich angeregt und bemerken uns erst, als ich mich laut räuspere. Elena und ich setzten und dazu und ich trinke meinen Espresso auf Ex. ,,Elena ist alles okay? Hast du geweint?'', fragt Bonnie direkt und sieht mich fragend an. ,,Alles gut'', antworte ich für die junge Vampirin und beginne gleichzeitig mit Valentina zu essen. ,,Also was macht ihr heute?'', fragt Caroline direkt und ich muss etwas lächeln. Irgendwie habe ich sie schon vermisst. ,,Elena und ich gehen heute Abend trainieren'', antworte ich und sie sieht mich enttäuscht an. ,,Wie wäre es wenn wir Valentina die Stadt und ihre Einwohner zeigen. Vor allem die von denen sie sich fernhalten sollte'', schlägt Bonnie vor und Valentina stimmt zu.

Nach dem Frühstück bezahle ich und wir alle machen uns auf den Weg zum Ausgang als Damon uns den Weg versperrt. ,,Sieh an...die kleine Wölfin ist wieder in der Stadt'', sagt er und grinst mich an. Dann wandert sein Blick zu Valentina und er zieht eine Augenbraue in die Höhe. ,,Noch eine Blondine...das kann ja was werden'', murmelt er und hält ihr die Hand hin. ,,Damon Salvatore, Single'', stellt er sich vor und ich verdrehe die Augen. Sie schüttelt ihm die Hand und zieht dabei etwas von seiner Magie ab. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sieht Damon uns an und entzieht ihr seine Hand. ,,Lass mich raten...Hexe'', sagt er feststellend und reibt sich die Hand. ,,Ganz genau'', antwortet Valentina und wir gehen an ihm vorbei.

Als wir draußen sind beginnen wir alle zu lachen. ,,Das war echt cool aber wie hast du das gemacht?'', fragt Caroline lachend. ,,Ich bin eine absaugende Hexe, d.h. ich habe keine eigene Magie'', erklärt Valentina und Bonnie sieht sie interessiert an. ,,Wie sollen wir dich eigentlich nennen? Hast du irgendeinen Spitznamen?'', fragt Caroline weiter. ,,Ihr könnt mich Vale, Val (engl. Aussprache) oder auch einfach Vina nennen'', antwortet sie. ,,Wieso Vina?'', fragt Caroline. ,,Care...mach langsam'', mischt sich Bonnie ein und sie sieht beschämt auf den Boden. ,,Schon okay. Mein jüngerer Cousin konnte meinen Namen als kleines Kind nicht aussprechen. Er nannte mich immer Vina'', sagt sie lachend und alle nicken. ,,Leute ich würde echt gerne bleiben aber ich muss los'', unterbreche ich unser kleines Gespräch. ,,Ist es okay, wen ich dich bei Caroline und Bonnie lasse? Ihnen kannst du vertrauen'', frage ich Valentina und sie nickt. ,,Wir nehmen sie einfach mit in die Schule...das wird witzig'', sagt Caroline aufgeregt und ich ziehe eine Augenbraue hoch. ,,Wenn du es sagst...bis später'', sage ich und renne in Vampirgeschwindigkeit zur Mikaelson Villa.

Ohne zu klopfen öffne ich die Tür und laufe in den Flur. Sofort werde ich am Hals gepackt und gegen die nächste Wand geschleudert, wodurch auf den Boden falle. ,,Ich freue mich auch dich zu sehen Rebekah'', stöhne ich und halte mir den schmerzenden Rücken. ,,Omg Penelope...ich dachte du wärst Nik. Er soll mich hier nicht sehen. Ich wollte nur mein restliches Zeug abholen'', entschuldigt sie ich und hilft mir hoch. ,,Ich habe nicht damit gerechnet, dass du jetzt schon kommst'', sagt sie und zieht mich in eine Umarmung. ,,Ich hab dich vermisst'', nuschele ich in ihr Haar und atme ihren Duft ein. ,,Aber was meinst du damit, dass du nur dein restliches Zeug abholst?'' ,,Ich bin ausgezogen und habe jetzt mein eigenes Haus...aber das erkläre ich dir später'', erklärt sie und ich nicke verstehend. ,,Rebekah?'', frage ich nach einer Weile der Stille. ,,Hmm?'' ,,Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich euch alleine gelassen habe. Ich habe nur an mich gedacht und euch zurückgelassen'', murmele ich und sie legt ihre Hand auf meine Schulter. ,,Vergeben und vergessen'', sagt sie ruhig und zieht ihr vibrierendes Handy aus der Jackentasche. Genervt seufzt sie und steckt es wieder ein, nachdem sie einen Blick darauf geworfen hat.

,,Der Umzugsdienst braucht mich am Haus. Ich muss los bevor die Mittagspause in der Schule vorbei ist'', sagt sie schnell und ist im nächsten Moment verschwunden. Rebekah geht wieder in die Schule?  Da Klaus nicht da ist beschließe ich mich etwas umzusehen, immerhin sind Rebekah und Elijah weg.  ,,Mal sehen wie Klaus so wohnt'', sage ich und beginne meine Haustour. Gegen Ende stehe ich dann vor der schwarzen Tür zu seinem Atelier. Vorsichtig öffne ich die Tür und schalte das Licht an. Sofort sehe ich die verschiedensten Bilder, alle geben Klaus' Emotionen wieder. An der selben Stelle wie beim letzten Mal hängt das Bild von der Leiche im Schnee und ich gehe näher darauf zu.

 Im Augenwinkel bemerke ich dann zwei neue Bilder und drehe mich zu ihnen. Was ich dort sehe schockiert mich wirklich...