Akademie der Hexen - Kapitel 17

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Rachel wird an der Schulter gerüttelt. "Wach auf, meine Liebste. Wache auf. Es ist bald soweit." Rachel hat die Augen immer noch geschlossen. Sie liegt auf etwas weichem, aber wo genau, weiß sie auch nicht. Nur diese zarte Hand ruht auf ihrer Schulter, die sie Maria zuordnen kann. "Komm Rachel. Aufwachen, meine Liebste." Die jüngere der beiden Frauen öffnet langsam die Augen und dreht sich herum auf dem weichen Bett. Das erste was sie erblickt, ist in schwarzer Unterwäsche ihre Maria, welche neben ihr hockt auf den Beinen. "W...wow. Du siehst bezaubernd aus." Maria lächelt nur und streichelt ihr Gesicht. "Nicht so bezaubernd wie du, meine kleine Rachel. Ich musste dich leider wecken, obwohl wir noch genügend Zeit haben. Aber ich dachte mir, wir könnten zusammen duschen und frühstücken, weißt du?" Maria streicht über Rachels linke Brust. Sie ist immer noch nackt, Maria hatte sie nicht wieder angekleidet, warum auch? "Nackt bist du nur noch schöner, meine Liebe", haucht sie der nackten Frau zu. Maria kann sich nicht satt sehen an dieser Frau, an ihrer Seele und ihrem Körper. Rachel schließt die Augen, genießt die Berührung auf ihrer Brust. "Duschen mit dir klingt wundervoll", haucht sie sanft, leicht stöhnend. "Wir haben etwas reinzuwaschen, meine Liebste Rachel." Diese öffnet die Augen und schaut Maria mit glitzernden, verträumten Augen an. "Es war schön gestern Abend, Maria. Es war wirklich traumhaft und irgendwie magisch", rutscht es aus ihr leise. Sie wirkt dabei irgendwie süß und niedlich. "Ja, Rachel. Es war wirklich schön mit dir. Und das ist nur der Anfang von unserer Zukunft, unserer Welt und unserer Liebe. Ich gebe dir alles Rachel, wenn die Hexenschule vorbei ist, bin ich dein, immer dein. Wir werden in diesem Haus leben, uns lieben, wegfahren. Wir werden uns gemeinsam alle Träume erfüllen, die wir uns vorstellen können. Und nun komm, meine Königin. Ich muss dich sauber schrubben." Marias Geliebte lächelt und ergreift die ihr helfende Hand. Aus dem Bett heraus, völlig nackt schaut sie sich um. Wo auch immer Maria Ashs Haus ist, es ist ziemlich prunkvoll. Es riecht leicht nach Holz, angenehmen Düften, die sich zusammen zu einer angenehmen Luft entwickeln, die förmlich dazu einlädt, sich in ein Bett zu legen und zu entspannen. Die Wände sind mit wiederholenden Mustern verziert mit Runen, Zeichen mit schwungvollen Kurven und Symbolen ihr unbekannter Herkunft. Eine Jägerin verdient anscheinend genug Geld für ein echt schickes Haus. Nicht, dass es Rachel auf Reichtum abgesehen hat, niemals, aber hier fühlt sie sich direkt wohl, wie... "Zu Hause...", flüstert Rachel nur zu sich selbst. Ist das jetzt ihre Heimat? Hat sie nach all den Jahren endlich etwas gefunden, dass sie als ihre Heimat, ihren Rückzugsort, ihr zu Hause nennen kann? "Das alles Rachel, gehört uns. Das ist dein zu Hause, mein zu Hause, unser zu Hause. Hier leben wir, hier schlafen wir, hier teilen wir unsere Zukunft." Maria bleibt kurz stehen, dreht sich Rachel so, dass sie sich gegenseitig in die Augen schauen. "Noch nie habe ich jemanden wie dich gesehen, Rachel, noch nie. Ich bin recht jung, genau wie du und ich habe viel haben können, aber es war nie richtig. Doch dieses Mal, bin ich mir absolut sicher. Du bist keine für eine Nacht, du bist eine für tausende. Du bist eine wunderschöne Frau, du bist voller Gefühl, zart und dennoch stärker, als du dir selbst zutrauen magst" Maria klingt zart, sie haucht ihre Worte liebend zu Rachel, deren Augen nur glitzern. "M...Maria....", fängt Rachel erst stotternd an, nicht wissend, was sie genau zu den Worten sagen soll, sie man ihr schenkte. "Ich... Maria. Ich habe das doch gar nicht verdient und ich möchte dir nicht zur Last fallen. Ich habe keine Einnahmen, gar nichts", gesteht sie ehrlich, doch Maria schaut sie lächelnd an. "Rachel. Das weiß ich doch. Ich bin Lehrkraft, Jägerin und verdiene genug. Ich werde dich nicht mit Edelsteinen überhäufen, aber du kannst hier mit mir zusammen leben und brauchst keine Rücksicht nehmen. Das ist unser gemeinsames zu Hause, du brauchst dir keinen Kopf zu machen. Du bist kein Kostenfaktor, meine Liebste", entgegnet sie ehrlich. "M...Maria", bringt Rachel zitternd hervor, doch ein Zeigefinger legt sich auf ihre Lippen. "Kein Wort mehr, Rachel. Es ist alles okay. Und nun komm. Wir haben was zu bereinigen, meine Liebe. Wir haben keine Eile, Liebe." Rachel hat keine Chance zu antworten, sie wird direkt in das Badezimmer geschliffen, wo sie sich wie in einem guten, sehr guten Schwimmbad vorkommt. Alles schimmert in hellen, angenehmen blau, etwas dunkler als die Farbe des Meeres, wie man sie aus Urlaubskatalogen oder aus Werbungen kennt. Es wirkt entspannend, man fühlt sich sofort wohl. Wände und Boden sind mit Fliesen bedeckt in den Farben, die Rachel gerade so verzaubern. Es duftet nach Zitrone, ganz minimal, aber doch genau perfekt. Die Badewanne ist groß genug für sie beide, die Dusche reicht für vier Personen, oder eben für sie beide, wenn sie... Rachel wird rot. Sie stellt sich gerade eine gemeinsame Dusche mit Maria vor, obwohl ihr das sowieso gleich bevorsteht. Maria Öffnet die gläserne Kabine und zieht ihre Unterhose aus. Ihr unnötiges Oberteil, dass ihre Brüste verdeckt, verschwindet auf dem sauberen Badezimmerboden. Allgemein ist alles sehr sauber, darauf scheint Maria zu achten. Nun schließt sie hinter sich die Kabine. Mit Rachel ist sie hier nun zusammen, die Maria mit roten Kopf mustert. Langsam betätigt Maria einen einen Hebel und warmes Wasser prasselt angenehm aus dem großen Duschkopf auf sie beide nieder. Perfekte Wärme, sicherlich für einige zu heiß, aber für sie beide genau richtig. Ein Kuss legt sich auf Rachels Hals nieder, so sanft, liebevoll, aber auch gleichzeitig nach ihr Verlangend. Rachel krault ihr durch das Haar, küsst ihre Stirn und genießt einfach die Zeit mit ihr. Doch bald löst sich ihre Geliebte von ihrem Hals, bedient sich an etwas Seife aus einem Spender. Sie riecht zart nach tropischen Früchteduft, nur ein Hauch, wie immer, aber dieser Hauch wirkt so hypnotisierend auf Rachel. Marias Hände gleiten an sie, über ihren Körper, seifen ihn ein, während das meiste durch das Wasser schon wieder an ihr hinab fließt. Viel Zeit lässt sie sich dabei an den Brüsten der jungen Hexe, an ihrem Bauch, ihrem wundervollen Hintern. Maria knetet genüsslich, was Rachel sanft aufstöhnen lässt. "So schmutzig bist du, Rachel. So dreckig von gestern Nacht. Ich muss sehr gründlich sein", haucht sie ihr leicht lüstern zu. Erneut bedient sie sich der Seife, gleitet über Rachels Körper, knetet ihr Brüste, reibt ihre aufgerichteten Brustwarzen mit den Worten, dass alles wirklich rein und unbeschmutzt sein müsste. Ihr Mittelfinger streicht durchs Rachels Schamlippen hindurch, ohne Seife allerdings. Sie leckt ihn ab und lächelt glücklich. "Rachel", haucht sie nur, geht in die Hocke und küsst ihre Oberschenkel sanft. Das Küssen wechselt sich mit lecken ihrer Beine ab, aber Maria Verbleibt mehr bei küssen. Rachel lächelt ihrer Geliebten entgegen, aber ihre Augen sind geschlossen vor lauter Genuss. Das Gefühl der Lippen auf ihren Beinen, Marias Berührungen, ihre Liebe, ihre Zärtlichkeit lassen sie so viel fühlen. Akzeptanz, Gefühl der Zweisamkeit, der Zugehörigkeit, der Lust, der Leidenschaft, der Liebe. All das prallt auf sie ein, was sie sich schon so lange gewünscht hatte. Ein zu Hause, sich wohl fühlen in einer Welt, die nur in ihren kühnsten Träumen existierte. Liebe.
Maria richtet sich wieder auf, was Rachels Gedankengänge unterbricht. Beide schauen sich direkt in die Augen. "Ich liebe dich, Rachel", flüstert die Jägerin ihr sanft zu. Kein Wort rennt mehr über die Lippen der Schülerin. Sie nähert sich Marias Lippen, küsst diese und schnellt mit ihrer Zunge mutig vor. Letzte Nacht hatte ihr Eis zumindest etwas schmelzen lassen. Das bewies der Zungenkuss, den sie Maria schenkte. Eng aneinander geschmiegt.

Akademie der Hexen | girlxgirl [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt