Kapitel 14

812 37 19
                                    

Wir laufen mit Ellen zu ihrem Auto, Alex muss noch dort bleiben, da er noch benötigt wird um einige Muskeln zu entspannen, Clara und Damian fahren nachhause. Beim Ausgang verabschiede ich mich noch bei unserem Harald, der immer noch in der Kälte steht, der Wind pfeift Eiseskalt um die Ohren „war wieder sensationell" sagt er, während er mich zum Abschied drückt „Tilla ich möchte dich nicht so schnell Wiedersehen, es wird Zeit dass das Baby kommt" Axel zuckend antworte ich ihm „ich bin schon lange bereit, lieber heute als morgen" antworte ich ihm. Ellen und ich laufen schnell zum Auto und sie fährt sofort los und dreht die Heizung im Auto auf.

Ellen : er war wie immer?

Tilla: wer?

Ellen:ich rede von Roman! Vom wem sollte ich sonst reden?

Tilla: warum sollte er auch anders sein?

Ellen: keine Ahnung

Tilla: du hast ihn auch überfallen, er hatte keine andere Wahl, als es über sich ergehen zu lassen!

Ellen: sorry, aber ich habe mich einfach gefreut ihn wiederzusehen!

Tilla: er hat sich auch gefreut, man hat es ihm angesehen.

Ellen: ob die Freundin sauer auf ihn war?

Tilla: du meinst die blonde?

Ellen: als ich mich noch einmal umgedreht habe, hat sie sich an ihn geklammert (ellen lacht laut) als ob sie Angst hatte, das ich noch einmal mich umdrehe und mich auf ihn Stürze.

Tilla: er hat also endlich eine Freundin, das freut mich irgendwie für ihn!

Ellen: aber blond Tilla? Seit wann steht er auf blonde?

Tilla: es kommt doch nicht auf die Haarfarbe oder das Aussehen an! Die inneren Werte zählen!

Ellen: papperlapapp, der erste Eindruck zählt, das Aussehen fällt doch als erstes auf!

Tilla: und wenn er sie erst richtig kennengelernt und dann sich in sie verliebt hat?

Ellen: schon gut, du hast ja recht! Hauptsache er ist glücklich!

Tilla: eben, das ist das wichtigste!

Ellen: ist es trotzdem merkwürdig für dich, wenn du ihn mit einer anderen sieht? Du weißt doch
wir haben oft darüber gesprochen, wie es sein wird, wenn er eine neue hat!

Tilla: ich mach mir darüber keine Gedanken mehr, schließlich war ich vor ihm vergeben. Außer...

Ellen: außer was?

Tilla: Roman hatte immer gesagt, ich kann sehr gut küssen, noch nie hatte er eine Freundin die so gut küssen kann! Er konnte nie gut davon bekommen! Jetzt würde mich nur interessieren ob sie gut küssen kann.

Ellen: du weißt die Antwort!

Tilla lacht: neeee niemals, sie kann bestimmt nicht so gut küssen wie ich! Das kann keine!

Ellen: eben!

Tilla: ich möchte für immer die Exfreundin bleiben die am besten küssen konnte!

Ellen: weißt du was Tilla, wie sieht es aus? Lust auf Eis?

Tilla: du fragst mich doch nicht tatsächlich ob ich Lust auf Eis habe, du kennst mich!

Ellen: stimmt, fragen ist unnötig, Mc Donalds?

Tilla: sehr gerne, Alex braucht eh noch bis er zuhause ist, also haben wir noch Zeit um ganz viel Eis zu essen.

Ellen und ich fahren ein Eis essen, wir sitzen lange in dem Laden und unterhalten uns miteinander, wir lachen ausgelöst, wir verplanen die nächsten Tage und wollen eine Freundin in Dortmund besuchen, vorausgesetzt mein Baby meldet sich bis dahin nicht. Ellen lässt mich zuhause raus, wir drücken und küssen uns, gerade als ich Richtung Haustür laufe, fängt es an zu regnen, ich werde sofort nass und von weitem höre ich ein donnern und blitzen. Ich zucke total bei jedem Schlag zusammen und bin froh als ich endlich die Tür öffnen und rein kann. Die Kälte zieht sofort in mein nassen Körper rein, ich beschließe heißes Wasser in die Wanne zu lassen und zu baden.

Hold my hand Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt