XXVI

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Ten POV

Am Samstag morgen wachte ich aus irgendeinem Grund im Badezimmer, in der hintersten Ecke auf, auf. Ich versuche mich daran zu erinnern, was letzte Nacht passiert war.

Flashback letzte Nacht

Ein Sprung aus dem Fenster und alle deine Schmerzen wären vorbei. ,sagte die Stimme in meinen Kopf. Die Stimme meines Vaters, die mich verfolgte.

,,Nein!" ,schrie ich

Wieso wer wird dich schon vermissen?

Die Tränen flossen in so großen Strömen, dass meine Tränendrüsen schon wehtaten.
Mein Kopf dröhnte und mein Herz pochte gegen meine Brust.

,,Tae-Taehyung?" ,fragte ich schwer Atmend

Taehyung? Ist das dein Ernst. Der hat nur Mitleid mit dir.

,,Kann ja sein, aber er macht sich auch Sorgen um mich!" ,brüllte ich.

Ich wollte meinem Vater keinen Glauben schenken.

Schneide dir die Pulsadern auf, Ten.

,,Nein. Ich bin vielleicht nicht ganz okay. Aber mir ist vor kurzem klar geworden, dass Suizid keine Lösung ist." ,sagte ich leise. ,,Man sollte das Leben wertschätzen. Egal wie scheiße es ist."

Was in deinem Leben gibt es denn was du Wertschätzen kannst, Huh? Deine nicht Vorhandenen Freunde? Deine nicht Vorhandene Famile?

,,I-ich..."

Mir fehlten die Worte. Ich hielt mir die Ohren zu und schloss die Augen. Das war sein Ziel. Er wollte mich brechen. Aber das würde ich nicht zulassen.

Siehst du? Du bist nur ein Hoffnungsloses Individuum in einem Unbdeuten Universum. Was bringt dein Leben?
Was wirst du in deinem Leben erreichen können? Du wirst alt. Du bist schlau, aber das bringt dir nichts. Oder macht dich Geld Glücklich? Nein oder? Niemand wird dich je lieben. Du wirst alleine sterben. Niemand wird zu deiner Beerdigung kommen. Und weiß du wieso? Weil es keine Beerdigung geben wird.
Niemandem wird überhaupt auffallen, dass du Tod bist!

,,Sei leise!" ,schrie ich ,,Ich will das nicht wissen."

Du willst doch nur die Wahrheit nicht wahrhaben...

Ich versuchte mir die Tränen wegzuwischen und mich zu beruhigen. Vergebens. Mit zittrigen Beinen stolperte ich in die Richtung meines Badezimmers.

Du kannst nicht vor deinen Problemen weglaufen.

Während ich versuchte seine Stimme nicht zu beachten öffnete ich die Tür zum Badezimmer und hielt mich sofort am Waschbeckenrand fest.

Jede einzelne Träne die runtertropfte gab ein leises bling von sich. Wie sehr ich dieses Geräusch hasste.

Wie ich sehr dieses Leben hasste.

Ich schaute in den Spiegel über dem Waschbecken.

Wie sehr ich mich selbst hasste.

Flashback Ende

Ich stand auf und stellte mich wieder vor den Spiegel. Mein Gesicht war voller roter Flecken und meine Haut war bisher noch nie so unrein gewesen.

Das würde zwar nicht viel ändern, aber ich wusch mir dennoch das Gesicht und ging in die Badewanne.

Ich weiß, dass ich meine Probleme nicht wegwaschen kann...












Leider

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The 7th Sense | NCT TaeTenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt