The 7th Sense | NCT TaeTen

LXXVI

Ten PoV

2:45 Uhr Samstag

Mitten im Schrei fuhr ich hoch. Mein Herz zog sich zusamm, als ich Taeyongs typischen Geruch roch. Ich dachte er wäre hier, doch als ich mich umdrehte sah ich nur seinen rosanen Hoodie.

Ich griff nach ihm und zog ihn mir über den Kopf. ,,Liebst du mich?" flüsterte ich. Meine Tränen liefen mir weiter die Wange runter, bis sie auf Taes Hoodie tropften. Ich wollte mein Handy vom Nachttisch nehmen, merkte dann aber, dass ich es im Badezimmer vergessen hatte.

Mit dröhnenden Kopf und pochendem Herzen stolperte ich in das Badezimmer. Mein Handy lag auf dem Waschbecken. Als ich das Handy in meinen Händen hatte fingen sie plötzlich an zu zittern, was es mir schwerer machte ihn zu schreiben.

— — —

Taeyong PoV

Beim dritten klingeln hörte ich endlich, wie die Türklinke runtergedrückt wurde. Bevor ich aber irgendetwas machen konnte, schmiss sich Ten in meine Arme.

,,Ich hab dich vermisst." nuschelte er und krallte sich an meinem T-Shirt fest.

,,Wie meinst du das? Was ist los?" fragte ich, erhielt aber keine Antwort.

Ten verlagerte plötzlich sein ganzes Gewicht auf mich und fing an leise zu schluchzen. Mir fiel auf, wie vertraut ich dem ganzen war und wie grauenhaft das eigentlich ist.

Ich trug Ten hoch und trat mit dem Fuß die Tür hinter uns zu. Er protestierte nicht, weshalb ich ihn ohne Probleme in sein Zimmer trug, wo ich ihn auf sein Bett legte und mich neben ihm setzte.

Er setzte sich sofort auf und umarmte mich wieder ,,Sag mir, was du mir am Sonntag sagen wolltest." bat er.

,,Du meinst, dass ich dich liebe?" fragte ich, um sicher zugehen, dass wir an das selbe dachten.

,,Ja. Das." Er spannte sich an ,,Wieso?"

Fragte er gerade ernsthaft wieso ich ihn liebe? ,,Wie könnte ich nicht? fragte ich zurück ,,Du bist perfekt, auf deine eigene weirde Art und Weise. Anfangs wollte ich dir wirklich nur helfen, über die Sache mit deinen Eltern hinwegzukommen, aber dann haben wir angefangen wirklich regelmäßig Zeit miteinander zu verbringen. Mein Herz hat angefangen höher zu schlagen, wenn du dich mir auch nur auf fünf Meter genähert hast. Ich hab immer an dich denken müssen, an dein Lächeln, an deine Tränen. Du kannst zwar mal eine Diva sein, aber ich will niemand anderen als dich..."

Als ich sah wie sehr Ten grinste, konnte ich nicht anders, als das Lächeln zu erwiedern.
Ich zog ihn näher näher an mich ,,Ich liebe dich Ten."

Er legte seinen Kopf auf meine Brust und entspannte sich vollkommen ,,Ich weiß."

,,Du gehörst mir." fügte ich hinzu.

,,Ich weiß."

Überrascht davon, dass Ten nichts bestreitete stellte ich die nächste Frage ,,Ten was fühlst?"

,,Liebe?" antwortete er verwirrt, was mich zu lachen brachte.

,,Okay, das ist mir Antwort genug." Kurz darauf verband ich unsere Lippen miteinander.

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