Kapitel 4 - Victim
Justin's POV - bevor Tracy Faith kennenlernte: Es klingelte und ich schnappte meine Tasche, um direkt als Erster den Raum zu verlassen. Ohne mir die Hausaufgaben aufzuschreiben, ohne zu zögern oder mich umzudrehen, lief ich aus dem Raum, in der Hoffnung, es würde mir keiner so schnell folgen können. Der Flur war dunkel, das Licht aus. Angespannt schaute ich nach Hinten, um sicher zu gehen,dass mir keiner folgte. Außer Atem kam ich an meinem Spind an, der ganz Hinten in der Ecke des Flures stand. Ein Zettel klebte daran, auf dem stand:"stirb". Wie immer verdrehte ich die Augen, belog mich selber, indem ich sagte, dass mich all das nicht juckte. Eilig legte ich meine Bücher in den Spind. Als ich mich bückte, um den Rest aus meiner Schultasche zu ziehen, ging das Licht im Flur an. Jemand musste es angemacht haben, jemand musste hier sein. Verdächtig schaute ich mich um und da kamen sie. Fünf meiner Mitschüler. "Na schau mal an, der Bieber.",das war Tracys Stimme. Sie kamen immer dichter auf mich zu, bis sie schließlich neben mir standen. Cody, der blonde, schlacksige Freund vom Tracy packte hart meinen Kopf und schlug diesen gegen den Spind. Der Schmerz pulsierte an meiner Stirn und ich konnte das Blut spüren, was sich an meiner Stirn ausbreitete. Ich schrie nicht, ich wimmerte nicht,reglos ließ ich es geschehen. Leise zählte ich mit,wie sie meinen Kopf noch 4 Mal gegen die Wand hauten und lachten. Es tat weh, wahrscheinlich musste es genäht werden. Die Alle lachten, vorallem Cody. "Wir sehen uns, du Victim.", grinste er und ließ mich los. "Ich muss gehen, die Neue ist jetzt in meinem Zimmer. Ich werd die mir jetzt mal anschauen.", kicherte Tracy und verschwand, die anderen liefen ihr hinterher in Richtung Kantine. Wie war das nochmal,mit dem überleben? Schlaff ließ ich mich gegen meinen Spind fallen, rappelte mich auf und ging auf die Toilette,um mir das Blut wegzuwischen. Es tat höllisch weh. Eine Weile starrte ich mich im Spiegel an und da war sie, die Träne. Wütend wischte ich sie weg und ging in die Kantine. Als ich den Raum betrat,landeten alle Blicke auf mir. Auch Cody und seine Freunde lachten mich spitzbübig an. Vorsichtig, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, lief ich an den letzten Tisch in der hintersten Ecke,ganz alleine. Es dauerte keine 5Minuten,da rannte Tracy aufgeregt in den Saal. "Leute! Die Neue ist merkwürdig! Macht euch gleich auf was gefasst!" Sie schaute bedächtig in die Runde,mich lies sie aus und setzte sich zu ihren Freunden. Mich mied mal oder bestrafte man mit bösen Blicken. Hatten sie einen Grund? Bei weitem nicht, sie waren nur elende Mitläufer, die zu den Coolen gehören wollten. Wie immer aß ich nichts. Der einzige Grund weshalb ich hier wartete war, um ebenfalls einen Blick auf die Neue zu erhaschen.Faith's POV: Tracy hatte den Raum schon verlassen, um in die Kantine zu verschwinden. Ihre Worte gingen mir immer noch durch Mark und Bein. 'Es war nur eine. Nur eine von vielen Schülern', versuchte ich mir einzureden, um jetzt bloß nicht die Hoffnung zu verlieren. Hier würde alles besser werden, davon war ich überzeugt. Tracy kam mir sowieso sehr arrogant und eingebildet rüber, so wie sie aussah. Ich weiß, man sollte nicht nach dem Äußeren urteilen, jedoch war ich mir ziemlich sicher, dass sie so war, wie ich es mir vorstellte. So sehr ich es auch versuchte zu vermeiden, ihre Worte brachten mich zum nachdenken. Ich setzte mich auf mein Bett, unterdrückte die Tränen und riss meinen Pullover hoch, um mir die unzähligen Narben anzuschauen. Leicht strich ich mit meinem Zeigefinger darüber. Meine Haut wat total erhitzt. Ich hatte mir in meinem Leben so viele Beleidigungen anhören müssen,sodass man hätte denken können, dass mich so ein 'Wir werden keine Freunde' nicht schocken sollte, jedoch war meine Seele so tief verletzt, dass mich der kleinste Anreitz dazu brachte, mich zu verletzen. Forschend sah ich mich im Zimmer um, fand jedoch keinen spitzen Gegenstand. Auf die Gemeinschaftsbadezimmer wollte ich nicht gehen, also nahm ich ledeglich meinen spitzen Nagel und presste diese in eine Narbe. Ich spürte den Schmerz. Es war befreiend. Gewaltsam drückte ich kratze ich, bis die Narbe aufplatzte und das Blut floss. Es dauerte ein paar Sekunden,ehe ich realisierte, was ich da gerade getan hatte. "Nein,verdammt.",fluchte ich und zog den Pullover herunter. Die rote Farbe sog sich in meine Kleidung. Wütend riss ich mein Oberteil von mir runter, wischte solange an meinem Arm, bis das Blut nicht mehr zu sehen war und holte mir einen frischen,blauem Pulli, der zu meiner hellen Jeans passte, an. "Du bist doch hier,um genau damit aufzuhören.", flüsterte ich zu mir selber. Erschüttert von mir selber stand ich auf, schaute in den Spiegel vor Tracys Kommode und starrte mich an. Meine langen,blonden Haare waren nach Hinten gekämmt und meine blauen Augen glasig vor Wut. Meine schmalen,hellem Lippen bebten und mein dürrer Körper zitterte. Was war ich? Ein Häufchen Elend, ein Victim
-
Heyoo ♥ Falls ihr immernoch lest und Interesse an der Story habt,dann vielen vielen Dank♥ #RandomQuestion : Was denkt ihr, wie werden die Mitschüler im nächsten Kapitel auf Faith reagieren? :3
DU LIEST GERADE
Victims
Fanfiction**Justin Bieber Fanfiction** "Ich bin allein,ich habe niemanden.Wieso soll ich noch leben,sag mir wieso?",schrie ich mit purer Verzweiflung.Mein Magen zog sich zusammen,eine Wucht von Schmerz durchzuckte mich, drohte mich innerlich zu vernichten."Du...