Kapitel 23 - Ein Versprechen für immer

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Kapitel 23 - Ein Versprechen für immer

Justin's POV: Die letzen Unterrichtsstunden verbrachte ich damit,über Codys Worte nachzudenken. Ich mochte Faith,aber das wars dann auch schon. Ich würde sie niemals lieben. Das war in meiner Welt einfach nicht möglich. Mit meinen Gedanken nicht im Einklang,war ich sehr froh,sie den Rest des Tages nicht zu sehen. Wir hatten seperat Unterricht und auch,wenn mein Herz wollte,dass sie bei mir war,sagte mir mein Verstand,es sei ohne sie besser. Als die letzte Stunde geschafft war,verließ ich pünktlich den Raum und eilte ohne jeglichen Stop in mein Zimmer. Die Bücher,die eigentlich ins Schließfach gehörten,legte ich auf meinen Tisch ab. Ich hätte sie in mein Fach legen sollen,aber ich musste einfach dringend nachdenken. Wo ging das besser,als in meinem Zimmer? Verzweifelt legte ich meinen Kopf in meinen Nacken und lief ein paar Schritte ziellos durch mein Zimmer. Mein Blickfeld zeigte mir mein Fenster,der Wind tobte. Faiths Gestalt tauchte immer wieder vor meinen Augen auf und ich hatte das Gefühl,als würde mir dieses Mädchen meine Sicht verblenden. Hastig kniete ich mich an die letzte Schublade meines Nachtschranks und öffnete sie. Mein Magen zog sich zusammen,aber ich war mir ziemlich sicher,dass ich das jetzt tun musste,um wieder das wichtigste Mädchen meines Lebens in den Kopf zu bekommen. Zögerlich griff ich nach einem zugeklappten Fotorahmen und stand wieder auf. Ich machte mir nicht die Mühe,mich zu setzen. Langsam und mit Bedacht drehte ich den Bilderrahmen um und sah das Mädchen mit den langen,braunen Haaren auf dem Foto an. Mein Atem wurde unregelmäßiger und ich fuhr mit meinem Daumen ihre Konturen nach. Diese grasgrünen Augen,diese wunderschönen,Augen... Sie waren nicht mit diesem blau-grün-Misch von Faith,der wunderschönen Faith,zu vergleichen. Verdammt,jetzt kam sie mir wieder in Erinnerung! Dabei wollte ich das doch gar nicht. Einige Minuten sah ich auf das Bild und ließ mich von meinen Erinnerungen übermahnen. Urplötzlich sprang die Tür auf und ich ließ vor Schreck den Bilderrahmen fallen. Mit einem lauten Scheppern klatschte es auf den Boden und man hörte das Glas zerspringen. Geschockt schaute ich vom Boden auf und sah Cody und Tracy. Sie standen,zusammen mit ihrer Gang in meinem Zimmer. Es ging viel zu schnell,sodass ich gar nicht die Möglichkeit hatte zu schalten,da landete Codys geballte Faust in meinem Gesicht. Erschrocken keuchte ich auf und versuchte mich aufzurappeln. Der Blondschopf drückte mich wieder zu Boden:"Du Bastard hast auch gedacht,du könntest mir drohen und ungestraft davon kommen?",er lachte bitterböse. Dann landete der nächste Schlag in meinem Gesicht. Mein Kopf wurde nach Hinten gerissen,ich spürte eine Dröhnung und einen Druck machte sich auf meinen Ohren breit. Meine Fäuste ballten sich,aber ich hielt mich zurück,gegen Cody zu kämpfen. Im selben Moment,wo ich meine Koordination wiedergefunden hatte und nicht mehr taumelte,hob Cody sein Knie und rammte es in meinen Bauch. Vor Schmerz krümmte ich mich und hielt mir den Bauch. Das Blut tropfte meine Stirn herunter und ich versuchte die Fassung zu bewahren. "Du Arschloch hast eine verdammt große Fresse für das was du bist!",schrie Cody und wieder erhielt ich einen Schlag. Cody griff nach meinem Gesicht,drückte mir die Wangen zusammen,sodass sich meine Lippen zusammenpressten. Bedrohlich hob er seine Faust und schlug mir auf den Mund. Keuchend hob und senkte sich meine Brust und ich versuchte nicht bitter zu brüllen vor Schmerz. Meine Zähne knirschten und ich spürte das leichte vibrieren an meinen Lippen. Meine Augen füllten sich mit Tränen,jedoch galten sie eher der Wut als des Schmerzes. "Niemand droht mir einfach so,Bieber.",zischte er und zwang mich ihn anzusehen. Giftig sah ich ihn an und verengte meine Augen. "Du hast mir nicht zu sagen,was ich machen soll,Bieber und wenn ich eins nicht leiden kann,dann wenn sowas von einem Weichei wie dir kommt." Ich hielt mich zurück,sagte kein Wort und schwor mir,dass ich meine Drohung niemals zurücknehmen würde. "Was ist denn los,Bieber?",er drückte mich gegen die Wand:"Hat es dir die Sprache verschlagen? Eben hast du noch so eine riesen Klappe gehabt,mein Lieber. Für das Mädchen hast du deine Fresse riskiert und jetzt bekommt du eine dicke Lippe.",er schlug wieder auf meinen Mund. Ich spürte meine Lippen aufplatzen und stöhnte laut. Zwanghaft presste ich meine Lippen zusammen,versuchte mich zu konzentrieren. "Wer das Maul weit aufreißt,dem muss das gestopft werden.",wieder prügelte er auf meine Lippen ein. Ein Kumpel von Cody trat hinter mich und riss meine Arme brutal hinter meinen Rücken,dann griff er an meine Hose und zog mir den Gürtel aus. Niemals würde ich mich widersetzen. Ich würde nicht in meine alte Masche verfallen. Der Typ knebelte meine Hände hinter den Rücken mit meinen Beinen zusammen. Ich fiel zu Boden,unfähig mich zu halten oder zu bewegen. Cody kniete sich neben mich:"Erstaunlich,dass du nichts tust. Geht es aber um Faith,wirst du ein Löwe. Ich müsste ihr mal richtig weh tun,um zu sehen,wie weit du gehst." In mir wurden Alarmgocken ausgelöst und ich versuchte mich zu befreien:"Wag es dich ihr-",weiter kam ich nicht,er hielt mit den Mund zu und ich kämpfte um Sauerstoff. "Na,na! Sei ruhig. Ich werde deinem Mädchen schon nichts tun -zumindest im Moment nicht-,du dämlicher,verliebter Trottel. Hast Kira schon vergessen,hmh? Die Zeiten,wo du so zu ihr warst,sind vorbei und jetzt denkst du sie mit der kleinen,neuen Bitch ersetzen zu können." In mir brodelte es vor Wut und zornig grölte ich:" Ich liebe sie nicht und wenn du ein es wagst Kira-",ich erhielt einen Schlag. Cody lachte und Tracy bückte sich zu dem Bilderrahmen. Verwirrt und überrascht sah sie sich das Bild an und ich erkannte,wie ergriffen sie war. "So ganz ersetzen kann Faith sie anscheinend nicht.",zischte sie und reichte Cody das Bild. Mit einem Mal sah sie todtraurig aus und auch ich wurde von einer Welle von Trauer ermahnt. "Oh seh mal einer an.",er verstummte. Dann knallte er das Bild in die Ecke und lachte falsch. Cody wirkte bei dem Anblick von Kira benommen. Wir waren alles traurig."Die verflossene Liebe von Justin Bieber. Da kommt der Schmerz wieder auf,nicht wahr?",er kicherte und streckte die Hand aus. Tracy gab ihm etwas glitzerndes,silbernes. "Du kennst da ein Mädchen,das verarbeitet Schmerzen ganz besonders. Wollen wir das mal ausprobieren?",er zückte das Messer und ich machte große Augen. Panisch wandte ich mich: "Verdammt,Simpson!",zischte ich flehend,aber im selben Moment zog er Tracy das Halstuch vom Hals,knüllte es zusammen und stopfte es mir in den Mund. "Das war von Prada,du Arsch!",kreischte Tracy und Cody winkte ab. "Halt doch die Fresse.",warnend sah er sie an:"Und nun zu dir." Geknebelt wurde ich auf den Bauch gedreht und ich spürte das scharfe Messer an meinem Arm. Es war bedrohlich. "Wie macht die liebe Faith das immer? Sie nimmt etwas scharfes und sticht,",er rammte das Messer in meinen Arm und ich konnte nicht anders als schreien: "zu." Durch das Tuch verstummte mein Schrei.Er lachte genüsslich und spielte mit dem Messer in meinem Arm. Jetzt liefen auch mir die Tränen und ich fühlte mich komplett gedemütigt und klein. Was war bloß aus ihm geworden? "Es reicht Cody,verdammt!!",mischte sich Tracy ein. Damit hatte ich nicht gerechnet. "Was mischst du dich ein?",zischte Cody wütend und fummelte weiter mit dem Messer rum. Der Schmerz war die Hölle. "Denk an Kira.",flehte sie. Er grummelte etwas und stach nochmal zu. Das Blut bahnte sich meinen Arm entang,ich spärte es an meinem Handgelenk. "Hilft es dir auch wie der lieben Faith?",er lachte,dann legte er das Messer neben mich und stand auf.  Kiras Worte hatten anscheinend gewirkt."Wir sehen uns,Bieber. Ich hoffe,du hast deine Lektion gelernt.",sie verschwanden genauso schnell wie sie auch gekommen waren.

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