Kapitel 3.6: Gefallen

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Er schob ihre Decke beiseite, legte ihre Brüste frei, strich fest mit den Handflächen über die Wölbungen, was Hermine mit einem weiteren Stöhnen kommentierte und ihn damit zum Schmunzeln brachte.
„Ich muss eigentlich jetzt runter...", seufzend strich sie durch seine Haare, er sah auf, „sonst schöpft Ginny vielleicht Verdacht..."
„Glaubst du irgendeiner würde auf die Idee kommen, dass du bei mir bist?", er lachte dunkel, schob seine Hand weiter unter die Decke zwischen ihre Beine, was sie ein wenig aufzucken ließ.
„Ich muss wirklich los.", stöhnte sie, kratzte ihre ganze Beherrschung zusammen und rutschte von ihm weg, was er mit einem stechenden Blick kommentierte.

Hermine hatte sich zum Bettrand gekämpft und wollte aufstehen, als seine Arme sich um sie legten. Er setzte sie auf seinen Schoß, Hermine war fast ein wenig erstaunt wie schnell er sich hingesetzt hatte und lachte.
„Bleib noch ein bisschen... es ist noch so früh.", er küsste über ihren Rücken, legte die Nase an ihre warme Haut und nahm ihren Geruch auf.
Sie seufzte ein wenig, lehnte sich an ihn, zog seine Arme um ihren Körper und kuschelte sich an ihn.
„Hast du deine Meinung geändert?", fragte er verrucht, massierte langsam ihre Brüste.
„Du hast ein wirklich gutes Argument...", sie spürte die Beule zwischen seinen Beinen unter sich, seinen Mund an ihrem Hals und eh sie sich versah, war sie nackt.
Schnell und geschickt zog er den Slip von ihrem Körper und drückte sie auf sein Glied, was ohne Probleme schnell in ihr verschwand.
Ein kleines Quieken drang aus ihrem Mund, ein Grinsen zierte seine Lippen, seine warme Handfläche legte sich auf ihren Unterbauch, drückte leicht dagegen, spürte seine Bewegungen in ihr.
Hermine ließ sich auf ihn sinken, wollte ihn ganz in sich spüren, er drückte ihre Beinen mit seinen weit auseinander, massierte mit warmen Fingern die feuchten Lippen und den umschlossenen Nervenpunkt, biss ihr leicht in die Schulter.
Sie suchte Halt an seinen Unterarmen, bewegte ihr Becken auf ihm, wurde immer wilder und schneller dabei, stöhnte laut, lehnte sich während ihrer Bewegungen an ihn, vergrub ihre Hand in seinen Haaren, rieb ihre Wange an seiner.
Severus war völlig beeindruckt von ihrer Aktivität, ihre Bewegungen brachten ihn schnell an einen Grenzpunkt, er hielt sie schnell fest, bevor sie ihn noch zum vorzeitigen Höhepunkt ritt.

„Ruhig Blut", keuchte er als sie ihn fragend ansah, drückte ihr Gesicht weiter zu ihm und küsste sie stattdessen, was Hermine ebenso leidenschaftlich anging, „warum bist du so... ausgehungert?", fragte er nuschelnd an ihrem Mund, selbst der Kuss schickte Reize durch seine Lenden.
„Du übst einen überaus großen Reiz auf mich aus.", stöhnte sie atemlos an seine Wange, fing an seine Kieferpartie zu küssen und zu liebkosen.
„Wenn das so ist", er drückte sie von sich hoch, stand auf, legte sie auf mit dem Bauch auf das Bett und träufelte ein wenig Gel auf seinen pochenden Phallus, rieb ihn damit ein.
„Was machst du?"
„Ich will dir so lange es geht etwas bieten", säuselte er leise und erregt, schob sich dann schnell wieder in sie.

Sie keuchte auf, das Gel war kühl, wie Balsam für die heiße Haut, sie hatte das Gefühl ihr Inneres würde Kochen vor lauter Lust und so war sein erkaltetes, aber nicht minder hartes Glied eine willkommene Abwechslung.
Er zog sie an der Hüfte vom Bett herunter, so dass ihre Beine nach unten hingen und er einen größeren Widerstand hatte, während er regelmäßig mit harten Stößen in sie drang.
Sie krallte sich in das Bettlaken, stöhnte laut im Takt der Stöße, sein Becken klatschte laut gegen ihres, es war hart und endlos- genauso, wie sie es wollte.
Nach einer guten halben Stunde hatte sie keine Kraft mehr, ihre Finger knackten leicht als sie sich löste, sie konnte das verräterische Kribbeln fühlen, das wellenartige Zusammenziehen ihres Muskelrings, es fing in den Zehen an, eine Hitze rollte von ihren Oberschenkeln nach oben zwischen ihre Lenden und das Stöhnen verwandelte sich in ein Schreien, als er ein letztes Mal kräftig in sie stieß, ihr Orgasmus brachte ihn ebenfalls dazu zu kommen.
Sie spürte die heiße Flüssigkeit, die sich in ihr verteilte, die pochende Spitze in ihr.
Als er sich langsam wieder aus ihr zog legte er sich neben sie auf das Bett, atmete heftig ein und aus, pumpte als wäre er einen Marathon gelaufen.
Vollkommen befriedigt und erschöpft lagen sie beieinander, „dieses Gel... das sollten wir öfter benutzen..", sie lachte ein wenig, selbst dafür fehlte ihr die Kraft.
„Wenn du immer so viel verlangst, dann wird das durchaus der Fall sein.", gab er schmunzelnd zurück.
„Von dir krieg ich nun mal nicht genug...", sie zuckte selig mit den Schultern, raffte sich dann, nachdem sie eine Kraftreserve zusammenkratzte, auf, strich sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht, sie drückte ihm ihre Lippen auf den Mund und auf die Brust, „ich würde am liebsten jede Minute mit dir schlafen", schnurrte sie, zog sich dann an und machte sich auf, um ins Badezimmer zu gehen und sich frisch zu machen.

Frisch geduscht und angezogen ging sie nach unten, Sirius und Remus saßen bereits am Frühstückstisch, sie begrüßte die beiden mit einer herzlichen Umarmung, nahm sich dann einen Kaffee, setzte sich auf einen der freien Stühle, wurde von beiden Männern gemustert.
„Was ist los?", fragte sie lachend.
„Du wirkst sehr glücklich", Remus lächelte.
„Ich hab sehr gut geschlafen", gab sie zurück, sah dann zum Hausbesitzer, seine Augen flogen über sie, „Das kommt nicht oft in diesem Haus vor."
„Das muss an euch liegen", sagte Hermine, sie hatte das Gefühl, dass Harrys Patenonkel ein wenig flirtete, wogegen sie wirklich nichts hatte.
„Oder vielleicht an jemand anderem", schmunzelte Sirius, sah mit leuchtenden Augen zu Ron, der gerade wie ein Morgenmuffel die Küche betrat.

Als alle, auch Severus, am Tisch saßen funkelte Sirius alle einmal an, er konnte sich ein dickes Grinsen nicht verkneifen, nahm einen Schluck von seinem Kaffee, überschlug dann die Beine, räusperte sich, „also...", das Grinsen verschwand einfach nicht von seinem Gesicht, „ich bin wirklich froh, dass ihr alle da seid... Schniefelus natürlich ausgenommen...und", er lachte auf, „ich freu mich auch wirklich, dass sich hier offenbar einige... sehr gern haben...", er formulierte das Ganze so kryptisch, dass ihn von jeder Seite fragende Blicke trafen, „aber bitte....tut uns allen einen Gefallen und legt einen Schallschutz über den oder die betreffenden Räume... ich möchte gar nicht wissen wer sich hier mit wem vergnügt, es muss sich keiner melden", sein Blick richtete sich an Remus, schwang dann zu Ron, „aber lebt es leise aus."

Geschockt sah Molly zu Sirius, „Sirius Black! Hier sind Kinder am Tisch!", Severus konnte sich ein kleines Zucken der Mundwinkel nicht verkneifen.
„Molly... hier sind alle alt genug", warf Sirius schmunzelnd ein, sah mit einem glühenden Blick zu Hermine, was auch Severus nicht verborgen blieb, eine weitere Portion Eifersucht machte sich in seinem Inneren breit.
„Arthur, sag doch auch mal etwas dazu!", protestierte Molly, Remus sah mit hochrotem Kopf auf den Tisch, Tonks sah verträumt zu Remus, die Zwillinge wetteten flüsternd wer das Liebespaar war, Ron stand vor einem Rätsel und Ginny beobachtete alle Anwesenden genauso aufmerksam wie Sirius und Severus.
„Was soll ich dazu sagen Molly? Es ist doch schön, dass hier irgendwer seinen Spaß hat... gegen ein Enkelkind hätte ich ehrlich gesagt nichts einzuwenden", er zwinkerte den Zwillingen zu, was Molly endgültig zum Ausrasten brachte, haareraufend verließ sie den Tisch, Arthur folgte, Fred und George hinterher.
„Hier ist immer was los", Sirius zuckte mit den Schultern, lachte und frühstückte dann weiter, Hermine saß wie vom Donner gerührt auf ihrem Platz, spürte Severus Blick auf sich, aber ihn jetzt anzusehen wäre viel zu auffällig.
War sie wirklich so laut gewesen?
Und warum hatte keiner der beiden daran gedacht einen Schallschutz über den Raum zu legen?

Verlegen bis sie sich auf die Lippe, schüttete sich dann einen weiteren Kaffee ein und schmierte langsam ihr Marmeladenbrot, Sirius studierte gut gelaunt den Tagespropheten, Severus trank seinen kochend-heißen schwarzen Kaffee beinahe in einem Zug, Remus und Tonks sahen sich abwechselnd an, wenn der jeweils andere wegsah.

Wein und Honig//Sehnsucht und Balsam//Lust und Leid/Von Versprechen und VerratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt