Kapitel 26

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"Hey ihr Zwei, ich und Bull gehen schlafen, der Kleine ist müde." In Lazar's Armen sah der Welpe winzig aus. Er gähnte und vergrub sein Gesichtchen an Lazar's Brust.
"Bull? Du nennst ihn Bull mein Freund?" fragte Sergej belustigt.
"Ist es überhaupt ein Männchen?" fragte ich nun.
"Ja ist er, habe nachgesehen" meinte Lazar vergnügt. Manchmal vergass ich wie gründlich Lazar war. Er schlenderte pfeifend mit seinem Bull davon. Es war erstaunlich, wie liebevoll Lazar war. Wenn man ihn sah, würde man glauben, er wäre ein brutaler Mistkerl.
Das Äussere täuschte wohl doch sehr oft.
Lazar erstaunte mich immer wieder.

"Was möchtest du heute tun mein Herz?" Sergej strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Seit wann war das wichtig?
Ich musterte ihn genau und mein Herz wurde schwer. Er sah müde aus, erschöpft.
Schwarze Augenringe hatten sich in sein Gesicht eingebrannt. Seine Knöchel hatten mal wieder eine blaue Farbe angenommen, an der rechten Faust waren sie auch leicht blutig. Ich legte vorsichtig meine Lippen auf seine Knöchel und lächelte ihn dann an.
"Du bist erschöpft Sergej, du brauchst Ruhe. Leg dich doch hin, gönn dir einen Moment der Ruhe. Du wirst deine Kraft brauchen und auch deine Nerven bei der Hochzeit. Ich möchte ja nicht, dass du Tami aus dem Fenster wirfst!" witzelte ich, ich wollte ihn aufheitern. Sergej lachte laut auf und küsste meinen Scheitel.
"Wahrscheinlich hast du recht. Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, dass ich nicht bei diesem Hochzeitszirkus mithelfen muss" gab er erschöpft von sich.
"Macht sie Miloš das Leben schwer?"
Tami war vor der Abreise sehr nervös gewesen, ihr Hochzeitskleid war nicht wie sie wollte und irgend etwas mit keinem Polterabend hatte sie genervt.
"Nein, sie hält die Klappe. Das mit dem Hochzeitskleid hat sich erledigt.
Miloš ist das Problem. Unser Onkel wird sterben und Miloš dreht durch. Er hat Panik, weil sie dort bleiben müssen. Er wird viel zu tun haben" murmelte er vor sich hin.
"Wird er deine Hilfe brauchen?"
"Nein, er wird einen Arschtritt brauchen und dann wird er sich zusammen reissen. Die Anwälte meines Onkel's werden ihm seine Aufgaben schon eintrichtern.
Für alles andere werde ich verantwortlich sein" sagte er fast schon entschuldigend.
Das war mir klar. Miloš war schlau aber er war nicht Sergej. Er hatte nicht seine Intelligenz, er könnte nie in die Fußstapfen von ihrem Onkel treten.
"Miloš's Vater ist auch da, er wird ihm helfen. Er sitzt zwar im Rollstuhl aber sein Verstand ist Messerscharf. Und Tamara wird immer die Unterstützung von seiner Mutter haben."
Tami würde ich wohl nur selten sehen.
Tja, so ist das Leben, man weiss nie was kommt. Tami hatte ihren Weg gewählt. Ich wusste nur nicht wie darüber fühlte.
"Sergej, darf ich dich etwas fragen?"
"Immer mein Herz" erwiderte er zärtlich.
"Wie hiess deine Mutter?" Keine Ahnung wieso ich das fragte.
Er stutze kurz etwas verwirrt.
"Stefanija" sagte er mit einem Lächeln.
"Schöner Name, ich wünschte ich hätte sie kennengelernt" murmelte ich zu mir selbst.
"Ich auch" flüsterte er an mein Ohr.
Eine Weile starrte ich in Gedanken vor mich hin, dann riss ich mich zusammen. Das Durcheinander in meinem Kopf musste ein Ende habe.
"Komm mein Held, ich bringe dich ins Bett. Du musst richtig schlafen" sagte ich bestimmt und erhob mich.
Er schmunzelte nur belustigt aber erhob sich.
"Legst du dich zu mir?"
"Ich kann immer schlafen Sergej, ich lege mich zu dir." Das stimmte, ich konnte eigentlich immer schlafen.
Erschöpft seufzend legte er sich auf das Bett, ich kuschelte mich an ihn.
"Nina?"
"Ja?"
"Denk nie wieder ans Sterben, finde dich nie mit dem Tod ab. Du musst leben. Du musst!" sagte er eindringlich in meinen Nacken und presste mich an sich.
"Du musst leben mein Held, du musst auf meine Seele aufpassen und sie mir eines Tages zurückbringen" ich döste schon, genoss seine Arme die sich um mich gewickelt hatten.
"Wieso sollte ich ohne dich leben?" Wahrscheinlich war ich schon am Träumen, die Worte hörte ich wie aus weiter Ferne.


Die nächsten Tage waren ruhig. Wir redeten viel und lachten. Wir schliefen aber wir schliefen nicht miteinander. Wir klammerten uns eher aneinander.
Sergej war noch immer erschüttert über all meine Gedanken und wollte mir so viel Liebe wie nur möglich geben.
Er verstand es nicht. Auch wenn ich mein Leben lassen sollte, das wäre es wert. Er sollte nur glücklich sein und ich wäre Lazar keine Bürde mehr.
Am Donnerstag war ich mit Packen beschäftigt, Morgen würden wir abreisen. Übermorgen war die Hochzeit.
Die Pille nahm ich ohne Pause durch, ich wollte im Urlaub keine Krämpfe haben.
Ich packte nur meine Sommerkleidung ein, die schwarzen Sandalen und meine Converse. Ich hatte auch keine grosse Lust zum Packen um ehrlich zu sein.
"Sergej, welches Kleid soll ich für die Hochzeit mitnehmen? Was würde zu deinem Anzug passen?" Er kam gerade aus den Badezimmer und begutachtete meine Tasche kritisch.
"Es gibt mehrere Kleider zur Auswahl, dafür habe ich schon gesorgt mein Herz. Sie warten schon auf dich in meinem Haus."
Er starrte weiterhin auf meine Tasche und blickte dann in den Kleiderschrank. Er hatte dafür gesorgt?
"Ach so. Wieso starrst du mein Gepäck so an?"
"Nimmst du nur das mit? Shorts, Tops, Turnschuhe und so?"
"Ja, das wird wohl reichen."
antwortete ich monoton und legte noch meine Panties hinein.
"Wieso packst du die neuen Kleider nicht mit ein? Vor allem das Blaue steht dir so gut."
Ich zuckte nur mit meinen Schultern, wollte es ihm nicht sagen.
"Die Jeansshorts sind alle bequem und es sind auch ein paar dabei die eleganter sind. Die Tops lassen sich mit allem kombinieren und die Turnschuhe passen eh zu allem. Ich habe noch ein paar Sandalen eingepackt, die Schwarzen. Sie passen auch zu allem. Und die Kleider, die du mir gekauft hast sind viel zu schön, um zu knittern." Ich sollte wohl noch einen Hoodie mitnehmen dachte ich.
"Sieh mich an Nina."
Ich lächelte zu ihm hoch, sein Blick war sehr nachdenklich.
"Du packst also nur normale Sachen ein?"
"Ja mein Held, wir sind doch nur bei der Hochzeit elegant gekleidet und danach werden wir sicher die meiste Zeit in deinem Haus verbringen." Ich hoffte so sehr, dass er mir das abkaufte.
"Du bist keine gute Lügnerin mein Herz. Deine Shorts sind alle fast bis zu den Knien, deine Tops und Shirts zeigen sehr wenig Haut. Auch die eleganteren Sachen sind sehr züchtig" stellte er nüchtern fest.
Ich verbarg meine Nervosität und zuckte mit den Schultern.
"Du willst nicht auffallen. Du willst nicht, dass ich denke, du würdest dich präsentieren um andere Männer auf dich aufmerksam zu machen, oder?"
Er war definitiv zu klug. Ich seufzte und nahm seine Hand, drückte sie kurz und lächelte ihn an.
"Ich werde dich nie wieder in Verlegenheit bringen Sergej. Ich werde mich schön im Hintergrund halten, Tamis Trauzeugin sein, höflich zu deiner Familie sein und dann einfach die Zeit mit dir verbringen."
Ich hatte meine Worte mit Bedacht gewählt.
"Mich in Verlegenheit bringen? Wie kommst du auf so etwas?"
"Im Club habe ich dich in Verlegenheit gebracht, du hast etwas angenommen weil ich mich aufgedonnert hatte. Das wird nie wieder geschehen, niemand wird einen Grund haben sich mir zu nähern. Und Sergej auf der Verlobungsparty...danach in der Dusche hast du mir zuerst den Lippenstift weggewischt und das Kleid buchstäblich zerrissen. Ich möchte dich nicht reizen, dich blamieren oder dich in Verlegenheit bringen."
Das musste doch reichen, ich wollte nicht mehr darüber reden.
"Du denkst du hättest? Du glaubst? Nina, so ist das doch nicht!" rief er aus und ich fühlte mich elend. Wieder nervte ich ihn!
"Sergej, die Bullen sind da!" hörten wir plötzlich. Lazar zischte die Worte, er stand in der Tür.
"Sie sind schnell!" staunte Sergej.
Die Polizei?
"Sie wollen mit Nina reden" verkündete Lazar düster. Das gefiel ihm anscheinend gar nicht. Jedenfalls sah er so aus.
Ich runzelte verwirrt die Stirn aber ging dann einfach mit Lazar mit.
Eine Polizistin und ein Polizist standen bei der Treppe.
"Guten Tag" sagte ich nervös.
Was wollten die bloss von mir?
"Guten Tag Fr. Janić, hätten sie kurz Zeit für uns?" fragte die Polizistin freundlich.
Ich nickte nur, mehr brachte ich nicht zustande und ich war auf der Hut.
"Sie wurden vor 7 Wochen angefriffen und haben eine Anzeige gegen Hr..."
"Ja, gegen Ahmed" unterbrach ich sie.
"Wir müssen Ihnen mitteilen, dass die Anzeige fallen gelassen wird" sagte der Polizist, Müller stand auf seiner Uniform.
"Wieso das denn? Es gibt doch eine Zeugin und der Arztbericht und..." ich konnte es nicht fassen! Fallen gelassen?
"Ihr Angreifer wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag von einem Auto überfahren. Es war Fahrerflucht. Er ist im Krankenhaus, fast alle Knochen in seinem Körper sind gebrochen. Er liegt im Koma und es sieht nicht gut aus. Er hat auch einen Schädelbruch, die Stimmbänder sind durch den Unfall auch durchtrennt worden" ratterte die Polizistin runter. Sie musterte mich prüfend. Der Schock musste mir ins Gesicht geschrieben sein.
"Wieso... erzählen sie mir das? Das dürften sie doch gar nicht" murmelte ich geschockt.
"Weil wir mit ihrem Verlobten reden müssen. Hr. Cvetković, wo waren sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag?" fragte der Polizist Müller Sergej.
"In meinem Club und danach hier" antwortete Sergej gleichmütig.
"Gibt es dafür Zeugen?"
"Ja, mich" meine Zunge verselbständigte sich. "Ich war bei ihm im Club bis etwa zwei Uhr. Danach sind wir nach Hause gekommen und etwa gegen halb Fünf sind wir wohl eingeschlafen" redete ich munter weiter. Ich log die Polizei an, ohne mit der Wimper zu zucken und glaubte meine Lügen auch noch.
"Was haben sie bis halb Fünf gemacht?" die Polizistin meldete sich nun.
"Zuerst haben wir uns umgezogen, dann Popcorn gemacht und mit Lazar, Herr Radenković, eine Folge Criminal Minds geschaut. Lazar ist auf dem Sofa eingeschlafen, er schnarcht.
Danach sind wir ins Bett gegangen und alles was wir dort getrieben haben, ist Privatsache! Das werde ich Ihnen nicht beschreiben" antwortete ich bestimmt und ruhig.
Polizist Müller lächelte mich leicht an.
"Ich schnarche?" Lazar, natürlich.
"Ja tust du und zwar sehr laut!" Ich streckte ihm die Zunge raus, dieses Schauspiel lief gut! Lazar war echt eine grosse Hilfe.
Nein, er schnarchte nicht. Keine Ahnung wieso mein Mund ausgerechnet das gesagt hat.
"Hr. Cvetković, war es so?"
"Ja, er schnarcht sehr laut und ja, es war so wie meine Verlobte es gesagt hat. Sie können natürlich auch mit den Angestellten im Club reden, die können das bezeugen" antwortete Sergej etwas arrogant.
"Das wird wohl nicht nötig sein, danke." Müller schien gelangweilt.
"Wird Ahmed überleben?" rutschte es mir raus.
"Die Chancen stehen nicht gut und selbst wenn, der Hirnschaden ist zu gross" sagte Müller.
Ich starrte nur vor mich hin, überlegte.
Ich bekam auch nicht mit, wie die Polizei wieder ging. Ich ging ins Wohnzimmer und schaute hinaus in den Garten. Mein Gehirn überschlug sich förmlich, es war als könnte ich tausend Stimmen auf einmal hören.
"Kleines?"
Ich drehte mich zu Lazar um.
Er sah mich eindringlich an, Sergej hatte seine Hände in den Hosentaschen und sein nachdenklicher Blick ruhte auf meinem Gesicht. Ich kontrollierte meine Mimik sofort.
"Geht es dir gut Kleines?" Lazar kam langsam auf mich zu. Ich sah hoch zu ihm und nickte.
"Ihr solltet vielleicht mit den Angestellten reden Lazar, falls sie doch befragt werden" sagte ich ihm ernst. Er nickte nur und verzog seinen Mundwinkel.
Das wusste er natürlich schon oder Sergej hatte es schon getan.
Er umarmte mich fest, murmelte ein Danke an mein Ohr, küsste meine Nasenspitze und ging zu sich rüber.
Sergej sah mich nur weiterhin an, nachdenklich und ruhig.
"Das hättest du nicht tun müssen mein Herz" flüsterte er leise.
"Doch, das musste ich. Sie dürfen nichts gegen euch in der Hand haben" ich ging auf ihn zu, küsste seinen blutigen Knöchel und ging ins Badezimmer.
Ich musste noch meine Kosmetiktasche packen und nachdenken.
Ahmed würde sterben oder sein ganzes Leben vor sich dahinvegetieren, dachte ich.
Sergej hatte das für mich gemacht. Fast alle Knochen waren gebrochen, mit einem Auto überfahren, kaputte Stimmbänder.
Ja, dazu war er fähig. Er und Lazar waren dazu fähig. Zwar aus verschiedenen Beweggründen, aber sie waren dazu fähig.
Das wusste ich, niemand dürfte Hand an mich legen, niemand verletzte Sergej unbeschadet, niemand nahm Sergej seinen Besitz weg.
Er wollte Ahmed leiden sehen...so war Sergej. Bei ihm ging es nicht um Vergeltung, das war mir klar. Ich war, so dämlich das auch klang, sein Besitz geworden und niemand durfte Sergej in die Quere kommen. Bei Lazar sah das anders aus. Er hatte Wochenlang Informationen über die Ermittlungen gesammelt und so wie es ausgesehen hatte, hätte Ahmed nicht mal zwei Jahre Gefängnis bekommen. So waren die Gesetze nun mal. Lazar hatte angedeutet, dass Selbstjustiz manchmal der einzige Weg war. Das musste ihn viel Überwindung gekostet haben, denn, und das war unbestreitbar, Lazar war nicht gewalttätig. Er wandte Gewalt nur an, um sich oder jemand anderes zu verteidigen. Er und Sergej waren sehr verschieden.
"Hast du Angst?"
Ich sah hoch in sein Spiegelbild.
"Wovor?" Ich verstand diese Frage nicht.
"Vor mir" fragte er ruhig.
Überrascht sah ich ihn an, ich konnte die Verwirrung in meinem Spiegelbild sehen.
"Vor dir? Nein, wieso sollte ich? Du würdest mir so etwas nicht antun."
Ich betrachtete sanft sein Gesicht, mit den Narben und den faszinierenden Augen.
Sergej starrte mich an, so viele Gefühle überfluteten seine Gesichtszüge.
"Verdammt!" zischte er und vergrub seine Hand in meinen Haaren. Besitzergreifend zog er meinen Kopf zu sich und plünderte gierig meinen Mund. Eine Flut von Erregung durchzuckte meinen Körper und mein Herz fing an zu rasen.
Er zerrte an meinem Top, zerriss die Träger und krallte sich in meine Brüste.
"Du gehörst nur mir!" knurrte er und öffnete meine Shorts, liess sie achtlos zu Boden fallen.
Ich keuchte nur unkontrolliert.
"Sieh dich an lepotice, sieh an was ich mit dir mache" flüsterte er an mein Ohr.
Er zwang mich zuzusehen.
Meine Haare hatte er um seine Faust gedreht, mein Hals war stark gestreckt.
Er streichelte über meine rechte Brust, drückte auf die harte Spitze. Ich zitterte und stöhnte leise. Es sah erotisch und beängstigend zugleich aus.
Er sah mir dabei die ganze Zeit in die Augen, erregt mit glühendem Blick.
Quälend langsam fuhr er über meinen Bauch bis zu meiner Mitte, teilte mit seinen Fingern meine Schamlippen und kreiste über die empfindliche Perle. Ich konnte deutlich meine Nässe an seinen Fingern sehen. Konnte sehen wie er zärtlich über die kleinen Schamlippen streichelte.
Es fühlte sich so schön, so erregend.
"Wie kannst du nur denken, du würdest mir nicht genügen? Sieh doch wie schön du bist, wie du auf mich reagierst. Wie nass du bist, für mich" knurrte er und sah mich nur an.
Ich wimmerte unter seinen Worten und war kurz vor dem Höhenpunkt.
Sergej drehte mich zu sich, presste heftig seine Lippen auf meine und zerrte mich zum Bett. Ich lag mit gespreizten Beinen vor ihm und keuchte heftig. Lüsternd wanderte sein Blick über meinen Körper.
Hastig zerrte er an seiner Jeans, befreite nur sein Glied und legte sich auf mich.
Sein Gewicht auf mir zu spüren liess mich erschaudern, sein Glied presste sich zwischen meine nassen Falten und wieder wimmerte ich nur. Ich brachte keinen klaren Gedanken zu fassen.
"Sieh mich an, sieh mir in die Augen! Ich will sehen wenn du kommst, ich will sehen was ich in dir auslöse." Er umklammerte meinen Kiefer, sah mir begierig in die Augen und drang hart in mich ein.
Ich schrie auf, er dehnte meine Weiblichkeit, versank so tief in mir dass ich kaum atmen konnte.
Ich sah ihn unverwandt an, klammerte mich an ihn und kratze mit meinen kurzen Fingernägeln seine Haut.
Er war wie eine Droge. Beängstigend, gefährlich und verführerisch.
"Wieso hast du nicht gesagt, dass du mich willst? Wieso sagst du nicht, dass ich dich nehmen soll?" Knurrte er gepresst und stiess heftig in mich hinein. Tief und hart.
"Ich liebe dich Sergej, ich will dich immer" mehr als ein stöhnendes Flüstern kam nicht über meine Lippen. Mein ganzer Körper stand in Flammen, mein Schoss pochte und ich triefte vor Nässe.
Er drang fordernd mit der Zunge in meinen Mund, verschlang mich und seine Stösse wurden härten und schneller.
Ich bekam kaum Luft und schloss die Augen, die Empfindungen überwältigten mich.
"Nein! Sieh mich an!" befahl er und ich folgte. Ich sah die Lust in seinen Augen, dann stiess er kraftvoll in mich hinein und ich explodierte förmlich unter seinem Blick.
Wimmernd und stöhnend zog ich mich um sein Glied zusammen, zitterte in seinen Armen. Er liess mir aber keine Pause, richtete sich nur auf seine Knie auf und zog meine Hüften mit sich.
Kraftvoll nahm er mich weiter, umkreiste und drückte mit seinem grossen Daumen meine geschwollen Perle, brachte mich fast um den Verstand.
Ich spreizte meine Beine so weit ich konnte, krallte meine Finger in das Laken und stöhnte nur kehlig während Sergej sich unermüdlich in mich versank, zusah wie meine Brüste wippten und wieder kam.
Ich fiel fast in Ohnmacht.
Sergej wurde schneller und mit einem lauten Stöhnen entleerte er sich in mir, füllte mich mit seinem Samen, und brach auf mir zusammen. Er keuchte heftig an meinem Hals, rang um Atem und hielt mich in seinen Armen gefangen.
Ich streichelte seinen Rücken und sein Haar, während er seinen Kopf anhob und mich sanfter ansah.
"Ich liebe dich mein Herz, denk nie wieder du wärst nicht genug" raunte er heiser.
"Ich liebe dich mein Held, ich will dich nur glücklich machen" wisperte ich an seinen Lippen, atmete seinen Duft ein.
"Das tust du, das tust du immer."
Er küsste mich lange und zärtlich.
So umschlungen blieben wir lange liegen und ich verdrängte all meine dummen Gedanken. Ich durfte nicht so denken.

My Destiny Mein Schicksal  (Teil 1, Teil 2 heisst HOFFNUNG, HOPE, NADA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt