Kapitel 45

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Also ich fühlte mich richtig gut!
Schon früh sprang ich aus dem Bett und direkt ins Wasser.
Keine Müdigkeit, keine komische Atmung!
Ich sprang einfach nackt ins Wasser und lachte vergnügt vor mich hin.
"Spinnst du?" donnerte Sergej von der Terrasse und sah mich genervt an.
"Sergej, ich liebe dein Blut! Wie ein Aufputschmittel ist es!" schrie ich vergnügt und er schüttelte nur den Kopf.
"Du bist verdammt schnell mein Engel, das merke ich mir" knurrte er.
"Ach mein Held, hör auf dir Sorgen zu machen und komm ins Wasser! Bitte Sergej, es ist herrlich!" ich zog absichtlich eine Schnute und brachte ihn zum Lächeln.
Er kam in Boxershorts ins Wasser und ich seufzte nur.
Ich wusste was er dachte und das ermüdete mich langsam.
"Ich habe dir etwas zu sagen Sergej.Danach kannst du den Bungalow demolieren, dich betrinken oder Jemanden umbringen aber du wirst mir zuhören. Ich habe dich und Lazar reden hören und kenne sowieso deine Gedanken. Mir geht es gut Sergej, dank dir! Ich habe Medikamente, ich werde zu jedem blöden Arzt gehen den es gibt, ich werde fressen wie ein Schwein wenn nötig aber du wirst mich nicht wie eine Kranke behandeln! Ich liege nicht auf dem Sterbebett, ich bin hier und es geht mir gut. Wenn du mir das nicht glaubst, dann verzieh dich zu Lazar auf die Insel für die nächsten Tage! Denn ich werde meine Fake Flitterwochen noch geniessen bevor ich in diese widerlich Kälte zurück muss. Ja, ich hasse Kälte ohne Schnee! Und wenn du vor hast, mich nicht mehr anzufassen wegen diesem Scheiss, dann werde ich dein Haus Pink bemalen, all deine Kleidung wegwerfen und dir Abführmittel unters Essen mischen! Ich bin nicht tot, ich lebe und dank deinem Blut fühle ich mich wundervoll."
Es tat mir irgendwie weh. Ich war nicht auf dem Totenbett, ich wollte die letzten paar Tage hier noch in Ruhe verbringen. Der Alltag würde mich schon genug ängstigen, das würde in ein paar Tagen losgehen.
Ich hatte andauernd Angst um ihn und um Lazar. Ich brauchte eine Pause verdammt!
Ich wollte aus dem Wasser, meine Medikamente nehmen und dann essen. Es gab sicher irgendetwas, Lazar war ja gestern hier gewesen.
Er dachte immer an alles.
"Warte, ich will dir nicht" doch ich unterbrach ihn, das ging mir auf den Keks. "ja, du willst mir nicht weh tun Sergej, du willst mich nicht töten, du willst dass es mir gut geht. Schön, aber das verletzt mich! Wenn du mich wie eine kranke Sterbende behandelst, dann verletzt mich das. Und jetzt gehe ich meine Medikamente nehmen und etwas essen."
Ich ging einfach rein, wickelte mich in ein grosses Tuch und öffnete den Kühlschrank.
Ich hatte richtig gelegen. Lazar hatte Obst, etwas wie Eintopf und Orangensaft gebracht.
Ich verschlang zuerst eine Banane, nahm dann die Medikamente und nahm mir ein grosses Stück Wassermelone.
Das Frühstück würde in etwa zwei Stunden gebracht und wie ich Sergej kannte, war wohl ein Haufen Speck dabei.
Hatte ich überreagiert?
Scheisse, ich hasste meine Schuldgefühle!
Wieso hatte ich immer das Gefühl, alles falsch zu machen und es ihm immer Recht machen zu müssen?



Sergej blieb hinter mir stehen, als ich meinen Orangensaft leerte.
"Hast du was gegessen?" fragte er ruhig.
"Ja und die Medikamente genommen" murmelte ich.
"Gut!"
Plötzlich hob er mich ruppig hoch, trug mich raus und schmiss mich ins Wasser.
"Also das mit dieser Terrasse ist wirklich eine sehr gute Idee! Gefällt mir immer besser, das muss ich unbedingt auch haben."
Schadenfroh sah er mich an und ich zeigte ihm tatsächlich den Finger.
Das musste an seinem Blut liegen, dass ich das tat!
Er sprang zu mir ins Wasser und baute sich sauer vor mir auf.
"Gerade jetzt gehst du mir echt auf den Sack mein Engel! Ich will dich nicht wie eine Sterbende behandeln, ich mache mir Sorgen! Du kannst von mir aus mein Essen auch vergiften aber ich werde dir nicht Körperlich weh tun, verdammt ich hätte dich umbringen können!"
Sergej konnte echt brüllen und das hier im Wasser. Meine Ohren klingelten bei dem Gebrüll. Zornig sah er mich an doch mir war das gerade egal.
"Du hast mich aber nicht umgebracht, du hast mir dein Blut gegeben du Idiot! Mir geht's super, schon jetzt, also hör auf dich wie ein kleines Kind aufzuführen und sei normal. Naja, so gut das bei dir eben geht!"
Ich schlug ihm auf die Brust und bebte vor Zorn. Irgendeine Sicherung war bei mir durchgeknallt...
"An deiner Schlagkraft müssen wir aber noch arbeiten" spottete er.
"Weisst du Sergej, das muss echt an deinem Blut liegen denn ich könnte dir den Hals umdrehen. Fick dich!" brüllte ich ihn an und der Kerl grinste nur breit.
Der spinnte doch!
"Nein, ich ficke lieber dich!" bellte er mich an und presste mich an sich.
Er frass meinen Mund fast auf, plünderte ihn und ich wimmerte nur!
Wir waren eindeutig verrückt!
Ich schlang meine Beine um ihn, spürte seine heisse Haut und in meinem Kopf rauschte es.
Er fuhr mit seinen Finger zu meinem Schoss und fast schämte ich mich, wie bereit ich war.
Der Mann machte mich wahnsinnig!
Er grinste nur lüstern und drang heftig in mich ein.
Wolllüstig stöhnte ich auf und bog meinen Rücken durch, liess mich vom Wasser tragen während Sergej meine Hüften umklammerte.
"Das ist auch so praktisch" knurrte er und stiess weiter in mich hinein.
Vom Wasser getragen, seine Hände an meinen Hüften liess ich mich von ihm nehmen und triefte vor Begierde.
Sein harter Schwanz in mir dehnte mich, spiess mich auf, plünderte meinen Körper und ich keuchte nur vor Freude und Lust.
Es fühlte sich so verdammt gut an, er fühlte sich so gut an in mir!
Er bewegte kreisend mein Becken, reizte so meine Klitoris noch mehr und ich explodierte um seinen Schwanz. Zog mich so fest um ihn zusammen dass er laut aufstöhnte, noch drei Mal in mich stiess und sich dann in mir ergoss.
Ohne sich von mir zu lösen, zog er mich an sich. Auf seinem pochendem Glied sitzend, umarmt von seinen starken Armen, küsste ich ihn innig.
"Wir sollten öfter streiten mein Engel, wenn das so endet" sagte er rau und brachte mich zum Kichern.
Wir waren eindeutig verrückt!



My Destiny Mein Schicksal  (Teil 1, Teil 2 heisst HOFFNUNG, HOPE, NADA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt