Quidditch-Mit Folgen

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pov Jane
Es wütete ein gewaltiger Sturm, ich war mir eigentlich sicher das das Quidditch-Match abgesagt werden würde.
"merlin, selbst Prongs hätte nicht bei so einem Wetter gespielt." meinte ich an Moony gerichtet, während ich aus meiner Kaffeetasse nippte und ihn mit einem sehr skeptischen Blick ansah.
"Sei dir da mal nicht so sicher, er war doch besessen von diesem Sport." entgegnete mir Moony grinsend, während er seinen Blick allerdings wieder auf den Gryffindor-Tisch legte.
"Ich hoffe nur, dass die Dementoren nicht anwesend sein werden."
"Warum sollten sie? Ich meine, ihnen ist es doch verboten das Feld zu betreten, während Schüler sich dort aufhalten, hab ich zumindest verstanden."
"Kann sein, ich meine nur wegen Harry, weil die Dementoren es ja auf ihn abgesehen haben."
"Ich kann den Patronus zur Not erzeugen, das weist du doch."
"Ja, aber reicht dein Patronus gegen mehrere Dementoren?" fragte ich, woraufhin Moony lächelnd nickte.
"Sicher, außerdem glaube ich, wenn es um Harry geht, wirst du auch wieder einen hinbekommen."
"Moony, ich hab seit 12 Jahren kein Patronus mehr hinbekommen."
Seit dem Tod meines Bruders konnte ich kaum mehr glückliche Emotionen hervorrufen, der mir dabei half den Patronus-Zauber zu wirken, wie denn auch?
Jede glückliche Erinnerung, die ich hatte, war mit meinem Bruder oder mit Sirius, aber beide waren nicht da und alleine die Erinnerungen mit Moony reichten nicht aus, so sehr ich es mir auch gewünscht hatte...
Der eine war tot, der andere war für dessen Tod in Askaban.

Beim Quidditch-Match

Merlin, dass Dumbledore das Match nicht abbließ!
Ich meine, ich habe Zauber benötigt um zum Feld zu gelangen, da mir ständig irgendwas beinahe ins Gesicht geflogen wäre.
"Fuck, ich hab die Lehrer wohl anders eingeschätzt." meinte Moony, als wir bei unseren Plätzen waren.
"Willkommen im Club."
Der Wind heulte in meinen Ohren und gleichzeitig hätte er fast meinen Zauberstab weggeweht, da dieser ja in der Tasche meines Mantels war.
"Ich hoffe nur, die Schüler bleiben unverletzt, vor allem Remus und Harry."
"Wie rührend, Lupin." kam es von Snape.
"Halt du dich da raus, Snape." entgegnete ich.
"Ich habe nichts schlechtes über Lupin gesagt, Potter."
Ignorier ihn Jane, ignorier ihn.
Das Spiel ging los und es hätte da beinahe Remus vom Besen gehauen.
"Ist das überhaupt noch möglich den Quaffel geschweige denn den Schnatz zu sehen? Mal abgesehen von den Klatschern."
Keine antwort, was habe ich denn auch erwartet.
Ich wechselte nur meinen Blick zwischen Harry und zwischen Remus, Harry flog aber letzendlich in die Wolken, sodass man ihn gar nicht mehr sah.
Remus hingegen hatte enorme Schwierigkeiten sich auf seinem Besen zu halten, denn als er den Quaffel endlich in den Händen hielt, konnte er nicht zu den Toren der Hufflepuff's fliegen, da der Wind ihn ständig nach hinten wehte.
"Das ist doch-Fuck, sieh mal!" meinte Moony, sein fuck verliert er vermutlich nie...
"Was denn? Ich seh rein gar nichts."
"Da sind Dementoren! Im Feld! Dumbledore! Unterbrechen Sie das Spiel" rief Moony, Dumbledore reagierte allerdings erst extrem spät.

Harry fiel bereits vom Besen, er fiel aus den Wolken und knallte auf-Remus, welcher dann mit ihm nach unten fiel.
"Arresto Momentum!" riefen Dumbledore und ich gleichzeitig, der Fall der beiden Zauberer wurde also langsamer, sodass sie aufgefangen werden konnten.
"Expecto Patronum!" rief Moony daraufhin und sein Patronus flog zu den Dementoren, welche daraufhin schnell das Weite suchten.
Moony war so talentiert beim Patronus Zauber, man erkannte die wahre Form nicht einmal.
Ich lief währenddessen hinunter aufs Feld, ich meine da konnte ich es nicht lassen, schließlich ist mein Sohn mit meinem Neffen hinunter geknallt.
"Lasst mich durch! lasst mich durch!" meinte ich und quetschte mich durch die Schülermenge.
"Sie sind ohnmächtig, Professor. Sie müssen sofort in den Krankenflügel." sagte Regulus, welcher ebenso geschockt wie ich war.
"Ich weis, lass mich nur machen."
Ich verwendete einen Zauber, der die beiden fürs Erste von äußeren Verletzungen heilte und dann in den Krankenflügel fliegen ließ.
Da wollte ich eigentlich direkt hinterher laufen, allerdings überkam mich dann eine Vision:

Die fünfte Rumtreiberin 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt