Wir unterhielten uns noch einige Zeit. Ich redete mit Ginny und Harry mal wieder über Umbridge. Zwischendurch lachten die Zwillinge mal, was keiner außer den beiden verstand. Sie klatschten einmal ein, als wir darüber sprachen, dass wir die Kröte loswerden mussten. Fred hatte sich aufgerichtet, weshalb ich aufgehört hatte ihn zu kraulen. Als er sich jedoch erneut auf meinen Bauch legte, nahm er meine Hand und legte sie auf seinen Kopf. Ich lachte und kraulte ihn weiter.
Plötzlich sprang Ginny auf und riss die Hälfte von uns aus ihren Gedanken. „was ist Gin", fragte ich ein wenig brüchiger. „Wir hatten doch mit Sirius übers Quidditch spielen geredet. er meinte doch, dass Remus einen Wall errichten würde, damit wir spielen können ohne das Muggel uns sehen. Ich verstand nur Bahnhof. Die Zwillinge sprangen auf, genauso wie Ron und Harry. „Ich bleib hier", sagte Hermine kurze Zeit später. „Ich auch, ich kann gar kein Quidditch." Schulterzuckend setzte ich mich neben sie. Allerdings wurde ich direkt wieder auf die Beine gezogen. „Aber Hermine hat schonmal Quidditch gespielt. Es wird Zeit, dass du fliegen lernst. Dann kannst du immer noch sagen, dass es dir nicht gefällt." Fred zog mich an meiner Hand mit aus dem Zimmer. „Ich habe keinen Besen Fred", antwortete ich ihm. „Sirius hat einen besorgt. Nen Feuerblitz. Besser als unsere. Harry hat den gleichen." „Freddddd", schmollte ich leidend. Er jedoch zog mich weiter
Ron, Harry und Ginny waren schon vorgelaufen und George war appariert. Fred hingegen zog mich immer noch hinter sich her. Ich ergab mich aber und ging in der gleichen Schnelligkeit wie er. „Du weißt, dass ich noch nie geflogen bin oder Fred?" Er nickte, blieb dann allerdings mitten auf der Treppe stehen. Ich lief in ihn rein und fiel fast. Der rothaarige hielt mich allerding an meiner Taille fest. Er stand eine Stufe unter mir. Allerdings war er immer noch größer als ich. Ich legte meinen Kopf zur Seite, da ich nicht verstand wieso er angehalten hatte. „Was ist Freddie? Hast du nen Geist gesehen?" ich lachte leicht. Als ich meinen Satz beendet hatte, drehte er sich wieder um, nahm erneut meine Hand und ging die Stufen hinunter. Der Zwilling verwirrte mich nur noch mehr. „Was war denn jetzt?" „es war das Freddie", antwortete er kurzgefasst. „Ich komm nicht mit", erwiderte ich darauf erneut. Fred atmete einmal etwas lauter aus und begann dann mir alles zu erklären „du hast mich in den letzten fünf Minuten immer Fred genannt. Aber sonst war ich immer Freddie bei dir. So nennst nur du mich. Ab und zu George auch, aber nicht so oft. Ich hasse den Namen eigentlich, aber wenn du ihn sagst, find ich ihn schön."
Dieses mal blieb ich stehen, was ihn irritierte. Abrupt blieb er stehen und sah mich an. Ich ging ein paar Schritte auf den Weasley zu, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf seine Wange. „Ich bin vor dir unten Freddie." Kaum hatte ich die Worte gesagt, sprintete ich schon die letzte Treppe herunter. Der Zwilling mir dicht auf den Fersen. Als wir allerdings im Flur ankamen, lief ich leise. In der Küche angekommen, sah ich stolz hinter mich. Doch dort war kein Fred. „Suchst du wen", ertönte eine Stimme hinter mir. Erneut drehte ich mich um. Er stand nun dort und lächelte mich an. „Du hast verloren Black", summte er in meine Richtung. Ich schlug ihm spielerisch auf die Brust. „Das ist unfair. Du hast geschummelt." Ich schmollte zu ihm hoch, was ihn nur lachen ließ.
Gemeinsam gesellten wir uns zu den anderen ‚Kindern'. Sie standen in einem Kreis und unterhielten sich. Wir stellten uns zu ihnen. „Welche Teams", fragte Ginny, „wir sind zu sechst, Lou kann aber nicht fliegen, heißt fünf." „Ich helfe Madame Black hier Fliegen zu lernen", meldete sich nun der ältere Zwilling zu Wort. Ich sah hoch zu ihm und lächelte ihn an. „Danke", flüsterte ich in seine Richtung.
„ich würde sagen Ginny und ich gegen euch beide", brachte nun George vor. „Einverstanden", antwortete Harry. In diesem Moment kam auch schon Remus in das Esszimmer. „Ich bin draußen fertig. Eure Besen sind im Keller und Lous ist hier oben. Kommt in fünf Minuten zur Haustür. Und passt auf, dass ihr nicht zu laut seid. Walburga ist gerade aufgewacht, wegen irgendwem." Ich sah zu Fred, welcher den Blick erwiderte. Wir beide mussten uns das Lachen verkneifen. Kurz darauf liefen die fünf in den Keller. Remus führte mich durch das Wohnzimmer, in welchem mein Vater saß und den Tagespropheten las. „Erster Flug heute? Bist du aufgeregt", fragte er mich. „Ein wenig. Wie war es als du das erste mal auf einem Besen saßt Dad?" „Ich war elf. Aber es hat verdammt viel Spaß gemacht. James und ich sind schon geflogen, bevor es uns überhaupt erlaubt war. Aber es war schön. Genauso wie mit meinem heiß geliebten Motorrad. Wenn du willst, kannst du Hagrid irgendwann fragen, ob du auch mal damit fliegen kannst." Ich hörte meinem Vater gespannt zu und stellte mir vor, wie es wäre, in einem fliegenden Motorrad zu sitzen. „Ich komm drauf zurück, wenn ich das hier überlebe." Ich gab meinem Vater einen Kuss auf die Wange und lief mit meinem Besen in der Hand, hinter Remus her. Als wir in dem Flur ankamen, waren wir die ersten. Plötzlich kamen allerdings Ron und Ginny aus der Tür herausgesprintet und stellten sich außer Atem vor uns hin. Auch die anderen kamen aus der Tür
Plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit allerdings von einer weiblichen Stimme unterbrochen, die wie verrückt fluchte. „Bitte nicht", murmelte Remus. Er ging zu dem Bild von meiner Großmutter, bei welcher die Vorhänge aufgerissen wurden. Sie beleidigte Remus an einem Stück. Die Neugier war zu groß, weshalb ich mich hinter ihn stellte und meine Großmutter betrachtete. Sie sah verdammt alt aus. „Dieses Mädchen verdient den heiligen Namen Black nicht", fing sie nun an mich zu beleidigen „Tochter eines Schlammbluts und einer Missgeburt, welche ich zur Welt bringen musste! Sie ist genauso wertlos und verlogen wie ihr Vater!" ich stand da wie angewurzelt, bis Remus einen Zauberspruch sprach und der Vorhang sich wieder verschloss. Ich schluckte einmal fest, blinzelte allerdings immer noch das Bild an. Plötzlich spürte ich Hände auf meinen Schultern. „Mich hat sich auch schon beleidigt", versuchte Harry mich zu beruhigen. „Genauso wie unsere ganze Familie", brachte auch Ron hinzu.
„Kommt", unterbrach uns der Werwolf. Wir folgten ihm aus dem Haus raus. „einen Block weiter ist eine ziemlich große Wiese. Sie ist komplett verzaubert. Heißt, ihr könnt über die ganze Wiese spielen. Tonks hat gerade eben schon die Ringe hergezaubert und appariert gerade die Bälle dorthin. Seit aber bei Sonnenuntergang wieder hier." Wir nickten ihm zu und liefen los. Da der Bürgersteig zu klein war, liefen wir in zweier Grüppchen hintereinander den Block entlang. Ich lief neben Ginny. „Es ist eigentlich ganz leicht sobald man es kann. Halt einfach das Gleichgewicht. Der Rest kommt eigentlich von alleine." Sie zwinkerte mir zu und grinste. Dieses erwiderte ich. Wir ließen uns noch ein wenig weiter nach hinten fallen, um in Ruhe reden zu können. „Lou, kann ich dich was fragen?" „Klar Gin was gibt's", antwortete ich der jüngeren sofort. „Läuft da eigentlich etwas zwischen Fred und dir? Er ist so anders in deiner Gegenwart und schaut dich so oft an. Auch heute, als er eingeschlafen ist. Ich meine, er lag auf deinem Bauch und ist eingeschlafen. Er ist der Streichekönig mit George. Niemals würde er eigentlich einschlafen." Ich überlegte. Ich wollte meine neuen Freunde nicht anlügen. „Kann ich dir das heute Abend erklären? Es ist nicht so leicht wie es aussieht. Hermine und du können heute bei mir schlafen, wenn ihr wollt. Ihr möchte ich es auch nicht verheimlichen." „Alles klar. Ich freu mich auf Details." „die wirst du nicht bekommen kleine." Auch wenn Ginny genauso groß war wie ich, zog ich sie mit ihrem Alter auf. Wir lachten bis wir an der Wiese ankamen.
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The Book || a Fred Weasley Fan-Fiction (deutsch)
FanfictionWas passiert wenn die sechzehn jährige Louisa ein unbeschriebenes Buch in der Bücherei findet? Es als Lernbuch verwenden will, doch etwas ganz anderes passiert? Sie Kontakt mit jemandem aus einer andere Welt aufbaut? Über seine Zukunft Bescheid weiß...