The Book || a Fred Weasley Fan-Fiction (deutsch)

Kapitel 4

Ich trat in die Küche ein, wo bereits meine Mutter und ihr neuer Freund Ben standen. Die zwei waren jetzt seit drei Monaten zusammen und Ben war vor nicht all zu langer zeit hier eingezogen. Ich mochte ihn, keine Frage, aber ich sah ihn nicht in der Vaterrolle an. Niemals würde jemand an meinen Vater rankommen. „Hallo", begrüßte ich die zwei. „hallo mein Schatz", gab meine Mutter zurück und umarmte mich kurz. „Hey Lou", kam nun auch von Ben. Wir gaben uns ein High-Five als Begrüßung. „Ich bin oben." „Hast du keinen Hunger Lou?" „hab in der Schule gegessen Mum." „Dann ist ja gut." und schon machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer.

Meinen Rucksack hatte ich mir ebenfalls im gehen geschnappt und für die Treppe über eine Schulter gehangen. Oben angekommen legte ich diesen ab und wandte mich meinem Bett zu. Von dort holte ich mir eine Kuscheldecke und legte sie auf mein Bett. Als nächstes ging ich zu meinem Schrank und zog ein Top plus hochgeschnitte Stoffhotpants heraus und zog mich um. Meine Jeans und mein Tshirt hing ich an die Haken, welche na meiner Tür befestigt waren. Danach schnappte ich mir die Decke und legte sie mir um. Ich setzte mich an meinen Tisch und holte ein paar Hefte aus meiner Tasche. In Bio und Mathe hatten wir Hausaufgaben aufbekommen. Zusätzlich holte ich noch mein neues Buch heraus. Ich machte zuerst Bio und dann Mathe.

Nach der Hälfte rauchte mein Kopf bestimmt schon. Ich legte das Heft zur Seite und holte mein magisches Buch hervor. Eigentlich erwartete ich keine Nachricht von Fred, doch es war eine da. Besser gesagt zwei. Vorsichtig las ich die erste.
‚Warst also doch ziemlich müde hmm? Naja, zugegeben bin ich mit dem Buch auf dem Bauch eingeschlafen und durfte George dann heute Rest einmal alles erklären. Er ist fast ausgerastet und wollte Mum sofort einen Brief schreiben. Hat er dann auch gemacht. Irgendwie hab ich ein wenig Angst vor ihrer Antwort.' ich schmunzelte. Aus den Büchern heraus, kam Mrs. Weasley ziemlich sympathisch rüber. Aber aus einem Buch kann man nunmal nicht alles erschließen. Als nächstes las ich natürlich noch die zweite Nachricht. ‚Ich hab mal eine Frage Lou. Was habt ihr eigentlich so für Fächer in der nicht magischen Welt? Ich denke mal nicht das ihr Zaubertränke oder so habt.'
Schnell schrieb ich eine Antwort. ‚Wir haben etwas wie Biologie, Chemie, Physik, Sport, Mathe, Englisch und all sowas. Bestimmt kannst du aber nichts damit anfangen.'

Ich schloss das Buch wieder und widmete mich wieder meinen Matheaufgaben. Nach einer Viertelstunde war ich auch damit fertig. Ich packte meinen Rucksack für morgen und schnappte mir Papier und Stift. Ich begann zu zeichnen. Zwischendurch hörte ich noch ein wenig Musik und ließ meinem Handgelenk freien Lauf. Und so entstanden eine Hirschkuh und ein Hirsch. Sie erinnerten mich ein wenig an Patronusse, weshalb ich sie ganz hellblau malte und im Verlauf immer dunkler. Als ich zufrieden mit dem Ergebnis war, waren bereits zwei Stunden vergangen. Die Neugier ob Fred geschrieben hatte, übertraf alles und ich nahm mir erneut das Buch zur Hand. Tatsächlich hatte er geschrieben.
‚Was ist denn das alles?' Ich schüttelte den Kopf und begann aber zu schreiben. ‚Naja ich kann dir ein paar Fächer erklären. Also in Bio lernt man was über die Natur oder Lebewesen und was stylisch für sie ist, wo von sie sich ernähren und deren Evolutionen. Chemie ist ein wenig wie Zaubertränke. Nur das man keine Zaubertränke sondern andersartige Substanzen mischt. In Physik etwas über beispielsweise Elektronik oder Erdanziehung und so einen Mist. In Sport macht man nunmal Sport. Fast wie Fliegen aber ohne Besen und auf dem Boden. Mathe ist wo man rechnet und ganz viel mit zahlen und Buchstaben. Englisch ist halt die ganz normale Sprache. Fällt mir aber besonders schwer, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin und erst später nach England zog. Verstehst du?'
Ich legte den Stift zur Seite. Wie konnten sie noch nie etwas von diesen Fächern gehört haben. Ist es nicht selbstverständlich wie man rechnet. Oder machen die das etwas nicht? Ich dachte noch eine Weile darüber nach, bis ich nach meinem Handy griff und die Musik pausierte. Ich checkte noch einmal kurz meine Nachrichten, legte es dann dennoch weg.

Ich schnappte mir mein Harry Potter-Buch und ging mit ihm und meiner Decke bewaffnet auf mein Bett zu. Ich kuschelte mich aufs Bett und las ein wenig. Ich hatte noch die letzten 50 Seiten von Harry Potter und der Gefangene von Askaban zu lesen. Zwischendurch stellte ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn ich auch da wäre und diese Abenteuer mit erleben würde. Ich wäre auch gerne eine Hexe oder sogar ein Animagus. Dann könnte man sich immer verwandeln und Leute ausspionieren. Wie es wohl wäre auf einem Hippogreifen zu fliegen. Diese Tiere waren so schön beschrieben. Aber nein, dieser komische Malfoy musste ja mal wieder übertreiben. Aber naja er hatte ja seine Rache bekommen.

Es sah ganz danach aus, als sollte dieser Sommer viel besser werden als der letzte...

Mit diesem letzten Satz schloss ich das Buch und legte es beiseite. Also wenn das alles wirklich passiert ist oder irgendwie so, ist das ja mal so krass! Just in diesem Moment schoss mir eine Frage in den Kopf. welches Jahr war gerade überhaupt in der Zaubererwelt. Das musste ich Fred fragen. Ich stand auf, nahm mal wieder meine Decke mit, verstaute das Buch in meinem Bücherregal, schnappte mir Harry Potter und der Feuerkelch und legte dieses Buch auf meinen Nachttisch. Als nächstes ging ich auf meinen Schreibtisch zu und ließ mich auf den Stuhl fallen. Ich nahm mir das mysteriöse Buch und öffnete es.
‚Ok, ich komm nicht hinterher.' stand auf dem Papier. ‚Haha' schrieb ich als Antwort. Doch meine Frage brannte auf dem Stift, wenn man das so sagen kann. Schnell setzte ich den Stift wieder an. ‚Welches Jahr ist im Moment bei euch eigentlich?' nach kurzer Zeit schrieb er bereits zurück. ‚Wir haben 1994 wieso?' ‚Nur so. Wir haben später hier.' ‚Welches Jahr ist bei euch Lou?' ‚2016' schrieb ich kurz und knapp auf Papier. ‚2016!? Das heißt du bist 16 Jahre später als ich' ja ich weiß. Schon krass oder?' ‚mega krass' schrieb er zurück.

Wir schrieben noch ein wenig. Zwischendurch hatte ich mir das vierte Harry Potter Buch geholt und den Klappentext gelesen. ‚Und was steht drauf?' hatte Fred gefragt.
‚Also. Warte ich schreib es eben ab:
Das vierte Schuljahr in Hogwarts beginnt für Harry.
Heißt euer sechstes oder?
Doch davor steht noch ein sportliches Großereignis, das die scheußlichen Sommerferien vergessen lässt: Die Quidditch-Weltmeisterschaft.
Davon hattest du doch geschrieben. Mit diesem Viktor Krum oder wie der Typi heißt.
Und ein weiterer Wettkampf wird die Schüler das ganze Schuljahr über beschäftigen: das Trimagische Turnier,
Davon hattest du auch erzählt, weil George und du nicht teilnehmen dürft, da ihr erst 16 seid.
in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das böse, das zurück an die Macht dringt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry, sehr eng. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann Harry sich auch in verzweifelten Situationen verlassen
Also wenn as alles stimmt, wird es echt schlimm. Versprich mir bitte auf dich und Harry aufzupassen Fred.'
‚Okay krass. Natürlich pass ich auf mich auf Lou. Machst du dir etwa Sorgen' ‚natürlich du Dummerchen' ‚Süß. Vielleicht kannst du das Buch schnell lesen, dann wissen wir was passiert.' ‚Wird gemacht Chef' ‚Super duper. Und langsam solltest du schlafen gehen kleine. Wenn ich mich nicht irre, hast du morgen wieder Schule.' ‚ja du hast recht. Gute Nacht Freddie' ‚Gute Nacht Lou'
Mit einem grinsen schloss ich das Buch und legte es wieder zurück auf den Schreibtisch. Danach machte ich mich fertig und sagte allen gute Nacht. Das Abendessen hatte ich zwar verpasst aber das war es mir wert gewesen. Ich ging ins Bad und machte mich dort fertig. Als ich dann in meine Zimmer kam,räumte ich eben alles auf und ging schlafen. Davor stellte ich noch meinen Wecker für morgen und las die ersten 30 Seiten des Buches. Allerdings wurden meine Augenlieder immer schwerer und als ich sie gerade noch so auf halten konnte, lege ich auch das Buch weg, drehte mich um und fiel in Sekundenschnelle in einen Traumlosen Schlaf.